Ich bin der Wind, der alle grünen Dinge nährt,
und Blüten ermutigt, unreifende Früchte zu gebären.
Aus mir speisen sich die klarsten Ströme.
Ich bin der Regen, von dem Tau,
der das Gras lachen macht vor Freude am Dasein.
Ich bringe heilige Werke hervor
ich bin die Sehnsucht nach dem Guten.
Hildegard von Bingen
18/12/2019 um 10:23
das ist schön…
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18/12/2019 um 17:18
⭐
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18/12/2019 um 12:16
schön, beides. 🙂
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18/12/2019 um 17:18
ja, von ihren Zeilen bin ich immer wieder ganz beseelt ⭐
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18/12/2019 um 13:18
Danke – so ein schöner Text. Einzig die „unreifende“ Früchte geben mir zu denken. Unreifende oder unreife?
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18/12/2019 um 17:17
Danke Michaela, ja ich glaube auch, dass es ein Druckfehler ist, es hat sicher „unfreife“ heißen sollen, und macht ja insgesamt auch mehr Sinn. Hildegard war wirklich ein Juwel des Himmels! ⭐
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