
Gestern war ich im Garten und dachte so: Wer gärtnert, lernt viel über das Leben.
Man kann sich noch so viel vorstellen, planen und pflanzen – immer wieder bilden sich davon abweichende, eigene Versionen. Tatsächlich sind die manchmal gelungener, als die Idee.
Es entstehen Allianzen, die undenkbar schienen und gerade darum für wundervolle Überraschungen sorgen. Ein Garten ist nicht wie ein Bild irgendwann fertig, sondern er verändert sich ständig.
Sein Eigenleben bleibt faszinierend, auch wenn es manchmal Geduld und Nerven strapaziert. Dann fordert er heraus, locker zu lassen. Später dann große Freude beim Entdecken, wie „er“ das wieder hingegekriegt hat.
Manchmal ist es tatsächlich das Beste nichts zu machen, zu beobachten was geschieht, und staunend zu bewundern, welche Samen aufgehen.
Eben wie im „richtigen Leben“ – und vielleicht nötiger als je zuvor.
14/05/2021 um 12:22
Gärtnern ist eine der schönsten Tätigkeiten die man tun kann. Das beruhigt so schön und gibt Klarheit.
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14/05/2021 um 12:23
Ja, genauso geht es mir auch. Im Garten schlägt mein Herz im Takt unermesslicher Freude.
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14/05/2021 um 12:41
Oh ja wie wunderbar wenn man diese natürliche Quelle der Kraft anzapfen kann☀️🌸
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14/05/2021 um 12:54
⭐
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14/05/2021 um 12:25
Auch du, liebe Susanne, streust ja Samen. Insofern bist du keine „Nichtstuerin“. 😉
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14/05/2021 um 12:28
Danke dir, liebe Gerda. Derzeit bin ich jede freie Minute im Garten und manchmal fehlen mir wirklich die Worte zum aktuellen Geschehen … Hast Recht, ich streue dennoch Samen … und über die Ferne denke ich ganz oft an dich und die Gärten, in denen du so wunderbar wirkst … ! Fühl dich gedrückt!
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14/05/2021 um 13:30
Was für ein wundervoller Beitrag! Ich sehe meinem Garten gerade dabei zu, wie er wild wird, das Unkraut wächst – und anders als in den Jahren zuvor, mag ich es nicht mehr entfernen. Und dann schaue ich, in welcher Himmelsrichtung welches Unkraut am stärksten vertreten ist, und offensichtlich bringt es mir genau die Qualitäten, die ich brauche, unglaublich!
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14/05/2021 um 14:46
Das klingt einfach und wunderbar. Und viele Unkräuter sind ja in Wahrheit Heilkräuter, dazu sind alle Pflanzen, die sich „wild“ ansiedeln Zeigerpflanzen. Sie erzählen nicht nur über Bodenbeschaffenheit sondern auch über das, was Menschen gesund hält / gesund macht – und natürlich auch über Lebensthemen. Wo wären wir schließlich ohne Brennnessel, Löwenzahn, stinkenden Storchschnabel oder Gundermann. Vielen lieben Dank für die Rückmeldung, ich freue mich sehr darüber, und über den Austausch mit „Gleichgesinnten“ ⭐
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15/05/2021 um 00:39
Es ist immer wieder interessant, welche unbeabsichtlichen Samen im Garten aufgehen. Ich habe diesmal zwei Kohlrabipflanzen, die schön gelb blühen, die ich aber nie gesät habe. Die sind vielleicht von Ameisen oder Vögeln „verschleppt“ worden.
Auch mir tut mein Gärtlein wohl, läßt mich heilsamen Abstand von den aktuellen Zumutungen einnehmen, und mein Gemüt fühlt sich ebenso geerdet wie belichtet. Und dann noch die erfreulichen kleinen Tierbeobachtungen … 🙂
Gutenachtgruß von mir zu Dir
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15/05/2021 um 10:50
Wie herrlich, Ulrike, genauso geht’s mir auch. Es wächst bei mir jetzt sogar das erste Gebinde Gänseblümchen, um die ich mich jahrelang vergeblich bemühte. Nun sind die Samen aufgegangen und meine Freude ist riesig! Herzliche Gartengrüße zu Dir 🍀🍄💕
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16/05/2021 um 07:21
Ein schoener Beitrag von dir Suanne. Leider habe ich keinen Garten, nur ein kleines Beet vor der Tuere, wo ich etliche Samen gesaet hatte und mit Freude verfolge wie sie sich so langsam entfalten.
Jedoch auf meinen vielen Spaziegaengen in der Nachbarschaft entdecke ich wundervolle Gaerten und kann die liebevolle Gaertnerfreude derer Besitzer in meinem Herzen erleben.
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16/05/2021 um 09:28
Jeder Garten ist faszinierend, weil immer auch etwas von der Gärtnerin oder vom Gärtner spürbar ist. So vielfältig wie wir Menschen, sind auch unsere Gärten. Und auch wenn es nur ein winziges Stück Erde ist aus dem ein Beet wird, Cornelia, Pflanzen berühren auf direktem Weg das Herz. Wo wir unerwartet auf etwas Blühendes treffen, das vielleicht sogar den Widrigkeiten des Umfeldes trotzt, kommt Freude auf.
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17/05/2021 um 07:11
Ja liebe Susanne, das sehe ich genau so auch. Danke dir
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17/05/2021 um 13:22
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