Inspiration

für Raum und Leben

Bildergeschichten, die 14.

14 Kommentare

Gestern war ich im Garten und dachte so: Wer gärtnert, lernt viel über das Leben.

Man kann sich noch so viel vorstellen, planen und pflanzen – immer wieder bilden sich davon abweichende, eigene Versionen. Tatsächlich sind die manchmal gelungener, als die Idee.

Es entstehen Allianzen, die undenkbar schienen und gerade darum für wundervolle Überraschungen sorgen. Ein Garten ist nicht wie ein Bild irgendwann fertig, sondern er verändert sich ständig.

Sein Eigenleben bleibt faszinierend, auch wenn es manchmal Geduld und Nerven strapaziert. Dann fordert er heraus, locker zu lassen. Später dann große Freude beim Entdecken, wie „er“ das wieder hingegekriegt hat.

Manchmal ist es tatsächlich das Beste nichts zu machen, zu beobachten was geschieht, und staunend zu bewundern, welche Samen aufgehen.

Eben wie im „richtigen Leben“ – und vielleicht nötiger als je zuvor.

14 Kommentare zu “Bildergeschichten, die 14.

  1. Gärtnern ist eine der schönsten Tätigkeiten die man tun kann. Das beruhigt so schön und gibt Klarheit.

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  2. Auch du, liebe Susanne, streust ja Samen. Insofern bist du keine „Nichtstuerin“. 😉

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    • Danke dir, liebe Gerda. Derzeit bin ich jede freie Minute im Garten und manchmal fehlen mir wirklich die Worte zum aktuellen Geschehen … Hast Recht, ich streue dennoch Samen … und über die Ferne denke ich ganz oft an dich und die Gärten, in denen du so wunderbar wirkst … ! Fühl dich gedrückt!

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  3. Was für ein wundervoller Beitrag! Ich sehe meinem Garten gerade dabei zu, wie er wild wird, das Unkraut wächst – und anders als in den Jahren zuvor, mag ich es nicht mehr entfernen. Und dann schaue ich, in welcher Himmelsrichtung welches Unkraut am stärksten vertreten ist, und offensichtlich bringt es mir genau die Qualitäten, die ich brauche, unglaublich!

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    • Das klingt einfach und wunderbar. Und viele Unkräuter sind ja in Wahrheit Heilkräuter, dazu sind alle Pflanzen, die sich „wild“ ansiedeln Zeigerpflanzen. Sie erzählen nicht nur über Bodenbeschaffenheit sondern auch über das, was Menschen gesund hält / gesund macht – und natürlich auch über Lebensthemen. Wo wären wir schließlich ohne Brennnessel, Löwenzahn, stinkenden Storchschnabel oder Gundermann. Vielen lieben Dank für die Rückmeldung, ich freue mich sehr darüber, und über den Austausch mit „Gleichgesinnten“ ⭐

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  4. Es ist immer wieder interessant, welche unbeabsichtlichen Samen im Garten aufgehen. Ich habe diesmal zwei Kohlrabipflanzen, die schön gelb blühen, die ich aber nie gesät habe. Die sind vielleicht von Ameisen oder Vögeln „verschleppt“ worden.
    Auch mir tut mein Gärtlein wohl, läßt mich heilsamen Abstand von den aktuellen Zumutungen einnehmen, und mein Gemüt fühlt sich ebenso geerdet wie belichtet. Und dann noch die erfreulichen kleinen Tierbeobachtungen … 🙂
    Gutenachtgruß von mir zu Dir

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    • Wie herrlich, Ulrike, genauso geht’s mir auch. Es wächst bei mir jetzt sogar das erste Gebinde Gänseblümchen, um die ich mich jahrelang vergeblich bemühte. Nun sind die Samen aufgegangen und meine Freude ist riesig! Herzliche Gartengrüße zu Dir 🍀🍄💕

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  5. Ein schoener Beitrag von dir Suanne. Leider habe ich keinen Garten, nur ein kleines Beet vor der Tuere, wo ich etliche Samen gesaet hatte und mit Freude verfolge wie sie sich so langsam entfalten.
    Jedoch auf meinen vielen Spaziegaengen in der Nachbarschaft entdecke ich wundervolle Gaerten und kann die liebevolle Gaertnerfreude derer Besitzer in meinem Herzen erleben.

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