Inspiration

für Raum und Leben


Hinterlasse einen Kommentar

Wie sag ich’s, dass es gut gelingt? Über gute Absichten, Kommunikation und Feng Shui.

Willkommen im Neuen Jahr! Noch sind die gefaßten Vorsätze frisch. Gefaßt in bester Absicht, das Leben zu bereichern und zu verschönern. Wer so richtig angebunden war in dem Moment spürte vielleicht ein Kribbeln und war voller Gewißheit, sich für „das Richtige“ entschieden zu haben. Und wer sich beim umsetzen nicht nur auf sich selbst verlassen will, baut die Unterstützung durch den umgebenden Raum mit ein. Ob Zuhause oder am Arbeitsplatz: Der Norden steht in enger Verbindung mit dem Lebensweg. Und die Art, wie etwas nach außen kommuniziert wird trägt viel zum guten Gelingen bei.

Darum gibt es heute ein Lieblingsposting aus meiner Schatzkiste:

Es wäre still in den Wäldern, würden nur die Vögel singen, die es am besten können“, lautet eine Zen-Weisheit. Das gilt natürlich auch für uns Menschen. Alle haben etwas mit-zu-teilen. Manchen gelingt es gut, anderen besser. Manchmal trifft das Gesagte den Kern, manchmal trifft es etwas anderes. Paul Watzlawick hat das sehr treffend formuliert:  „Man kann nicht nicht kommunizieren.“Wasserfall - Feng Shui

Im Feng Shui treffen wir die Kommunikation im Norden

Der Norden ist der Bereich des Elementes Wasser, dem köstlichen Nass, das uns mit himmlischen und irdischen Qualitäten segnet. Wasser kennt keinen Ort, denn es ist immer überall zugleich, miteinander vernetzt und verbunden. Wasser kennt alle Geheimnisse der Verständigung. Und niemand kann sagen, ob der Regentropfen, der auf deine Haut fällt, schon am Amazonas war oder einer tiefen Quelle entsprang. Oder beides.

Das intuitive Wissen holen wir aus dem Raum, den manche das Nullpunktfeld nennen. Wem es  gelingt, sich an dieses Feld anzubinden, weiß augenblicklich alles. So wie der Wassertropfen alles weiß über das, was am Amazonas und in der tiefen Quelle geschieht, während er gerade vom Garagendach tropft.

Alles Leben entspringt dem Wasser und wir Menschen bestehen zu mindestens 80% aus diesem wundervollen Stoff. Darum sind wir so verbunden mit diesem Element, darum sind wir angebunden an alles Wissen, über das das Wasser verfügt. Wasser gilt als Elixier des Lebens. Der Japaner Masaru Emoto hat Experimente mit Wasser gemacht und erkannt, dass Wassermoleküle auf Schwingung reagieren. Es entstanden Muster, Bilder und Mandalas, mal schön, mal verzerrt – je nachdem, was auf das Wasser einwirkte.

Das Wasser und die Herkunft

Die Art, wie wir kommunizieren, also miteinander in Verbindung treten, bestimmt unseren Lebensweg. Schon die Herkunft stellt Weichen und manche Menschen fragen sich, warum sie in eine bestimmte Familie, und damit in ein uraltes systemisches Netz von Verbindungen, hinein geboren wurden. Erst kürzlich fragte mich eine Kundin verzweifelt: „Was hab ich eigentlich mit dieser Familie zu tun?“

Der Norden steht im Feng Shui auch für den Lebensweg, für Karriere, für Verbindung mit der Urkraft, für die Anbindung an die Ahnenkraft und die Intuition. Im Norden trifft die Kommunikation auf den Lebensweg. Das System, in das jemand hinein geboren wurde, stellt Resourcen und Wissen zur Verfügung, doch es warten auch Aufgaben, die die Seele, als sie noch in diesem Nullpunktfeld schwirrte, sich zu erleben bereit erklärte. Darum sind wir hier. Wir wollen was erleben, erfahren und auf-lösen. Heile machen. Für uns und das ganze System.

Im Norden soll es fließen

Wer also merkt, mit der Verbindung, der Kommunikation, dem Lebensweg, der Karriere hapert es sollte sich Zuhause im Norden umschauen. Welche Hinweise finden sich dort auf Stagnation, Dürre, Blockaden? Das Element Erde ist das, welches das Element Wasser kontrolliert, zuviel  Erde, also zuviel „Besitz“ in diesem Bereich ist darum nicht wirklich hilfreich. Der Norden soll fließen (was nicht heißt, dass hier in jedem Fall ein Brunnen günstig sei!) und die Qualitäten von „oben und unten“, von Himmel und Erde, in sich vereinen.

Regenbogen Feng Shui

Wer einen Regenbogen haben will muss auch den Regen akzeptieren. * Dolly Parton

Um nun auf die eingangs erwähnten Vögel zurückzukommen – den Vogel schert es nicht, was andere über seinen Gesang denken. Der Vogel singt. Das ist ein Teil seiner Bestimmung. Auch jeder Mensch kommt irgendwann im Leben an den Punkt, seine Bestimmung zu überprüfen. Das tiefe Wasser im Innern erinnert an das, was sich entfalten möchte. Gut beraten ist, wer in diesen Momenten auf die eigene Stimme hört, mutig seinen Weg geht – und dabei singt.

Die Anbindung an die Qualität des Nordens kann währenddessen eine wertvolle Hilfe sein.

 


2 Kommentare

Warum Provisorien so stabil sind

„Eigentlich“ sollte es ja nur vorübergehend sein, doch oft halten Provisorien länger als beabsichtigt. Wer hat nicht schon mal von jemand gehört, der sich „vorübergehend“ in eine Bürogemeinschaft einmietete und nach 12 Jahren feststellt, irgendwie unfreiwillig immer noch dort zu sein? Es gibt auch Paare, die viele Jahre „einfach so“ glücklich zusammenleben. Kurz nach der Hochzeit – niemand versteht’s wirklich – wurde die Ehe dann geschieden. Was könnte dahinter stecken?

Das Provisorium – als würde man vor der Weggabelung verharren

Der Duden beschreibt ein Provisorium als Notlösung; als etwas, womit man sich in Ermangelung eines Besseren behelfen muss. Demzufolge steckt im Kern des Provisoriums eine klare Aussage und Bewertung: Mangels Alternative gerade gut genug, doch Besseres soll kommen – Willkommen in der Warteposition.

Wer’s kennt weiß, Provisorien sind meist überaus nervig. Selbst wenn es sich nur um Kleinigkeiten handelt – ein notdürftig geklebtes Kabel, um den Wackelkontakt zu beheben oder eine im unpassenden Moment verlorene Sicherheitsnadel am Kleid – schon das kann das Faß zum Überlaufen bringen.

Im Grunde fehlt einem Provisorium die klare Entscheidung für etwas. Und genau daraus bezieht es seine Kraft. Sein Nährboden sind Zweifel („Was, wenn die Entscheidung falsch ist?“) und Unsicherheit („Soll ich mich wirklich schon festlegen? Sicher gibt es noch etwas Besseres!“). Doch wer sich im Provisorium einrichtet, verharrt buchstäblich vor der Weggabelung. Auf Dauer wird aus diesem Zustand die kraftlose Schwebe. Dabei ist völlig unwichtig, ob eine Entscheidung „falsch“ oder „richtig“ ist, wichtig ist nur das „Ich habe mich entschieden“. Erst dann ist Ankommen möglich. Erst dann kann die Arbeitsstelle, das Haus oder der Partner wirklich zeigen, was da noch alles drinsteckt – oder eben auch nicht.

Es ist vielleicht nicht schön, wo man sich gerade befindet: Die Wohnung mag zu dunkel sein, das Haus zu klein, die Arbeitsstelle unterhalb der Potenziale und nur der Sicherheit wegen angenommen, dieser Partner besser als keiner …  . Doch wer ehrlich mit sich eine Bilanz zieht merkt: Gar nichts ist gewonnen. Im Gegenteil, mit der Unzufriedenheit wächst die Unsicherheit und es schwindet die Kraft zu handeln. Sätze, die mit „Ich will ja eigentlich …“ beginnen, sind einerseits schwammig anderseits glasklar. Wer sich beim Aussprechen selbst zuhört vernimmt die Botschaft: Ich habe mich nicht entschieden, rede drumrum und bin sicher sehr phantasievoll im „Ausreden“ erfinden. – Vielleicht sollte ich diese Gabe nutzen, ein Buch zu schreiben ? 😉 –

Was hilft, eine Entscheidung zu treffen

  1. Schauen was ist. Am Besten zuerst nur anschauen, ohne gleich zu bewerten.
  2. Sortieren und auflisten. Welche Vorzüge bietet die jetzige Lage, was gefällt, was ist ein fauler Kompromiß, was fehlt?
  3. Ehrlich sein. Bei dem Fehlenden nochmal unterscheiden: Ist es ein als gedankenspielerischer Fluchtweg getarntes Wenn-Dann Spiel? (Kennen wir alle: Wenn ich groß bin, dann schaue ich mir im Fernsehen alle Sendungen an die ich jetzt nicht sehen darf; wenn ich diese Bluse habe, dann werde ich immer gut aussehen; wenn ich erst woanders wohne, dann werde ich endlich glücklich sein usw.) Oder verbirgt sich hier tatsächlich innere Not, ruft eine Sehnsucht? Meldet sich die Seele zu Wort?
  4. Klarheit schaffen. Was braucht es, um ein Entscheidung zu treffen? Braucht es Mut, zu bleiben oder zu gehen? Sind nun viele kleine Schritte dran oder ist es längst Zeit für den einen großen?
  5. Wer sich überfordert fühlt, Hilfe für Entscheidung holen. Freund/in um ein offenes Ohr bitten, Beraterin anrufen, eine Aufstellung zum Thema machen.
  6. Sich 100% auf die Wahl einlassen. Selbst die Entscheidung, es soll so bleiben wie es ist, macht Schluss mit dem Provisorium. Dadurch wird der Weg frei für das Neue.

Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit,
etwas Neues zu beginnen
und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.
– Meister Eckhart –

Dabei muss es nicht immer nur Entweder-Oder sein. In der systemischen Aufstellung kennen wir die Methode des Tetralemmers, das nicht nur Zwei sondern Vier mögliche Wege aufzeigt: Dies oder das oder beides oder keines von beiden. Es kann sehr befreiend sein, sich aus gedanklich festgefahrenen Varianten zu befreien und oft ist viel mehr möglich, als man denkt. Wer da mal reinschnuppern möchte merke sich gleich den Termin für meinen nächsten Workshop: Am 30. September fragen wir wieder den Grundriß 😉 .

Im Raum finden wir Hinweise auf Provisorien und mangelnde Entscheidungskraft übrigens im Nordwesten. Hier ist der Ankerpunkt für Klarheit, Durchsetzungskraft, Verantwortung und Strategie. Und wie immer führen alle Wege durch die Mitte! Denn nur eine starke Mitte kann die Entscheidungen tragen, um sie zum Wohle des Ganzen zu führen.

Wer sich aus seinem Provisorium befreien will oder wen das Gefühl drängt, eine Entscheidung nicht länger aufzuschieben: Schreiben Sie mir. Oder rufen Sie mich an unter  0421 161 69 608. Ich freu mich drauf!

 

 


Hinterlasse einen Kommentar

Workshop – Frag doch den Grundriss!

Für Kurzentschlossene – es gibt noch freie Plätze!

Wann? Nächsten Samstag, 11.3.2017 von 11 – 16 Uhr
Wo? Im eos-Institut in Bremen, Schwachhauser Heerstr. 55
Wieviel? 120 Euro, inkl. MwSt.

Warum?

In einem Grundriss sind alle Lebensthemen abgebildet, er ist ein in sich geschlossenes System das zeigt, welche Faktoren dominanten Einfluss nehmen. Auch ist ein Grundriss keine isolierte Einheit, sondern immer Teil der umgebenden Landschaft, meist Teil eines größeren Verbundes (Wohnhaus, Doppelhaus, Straße, Dorfgemeinschaft) und wird von den Menschen die dort wirken, geprägt. Und weil niemand zufällig irgendwo lebt (und arbeitet), kann der meist unbewusst erfolgte „Zugriff“ auf Räume und Orte viel darüber aussagen warum etwas ist, wie es ist, was gerade dran ist und wie es weiter gehen kann.

Ein Grundriss kann Fragen beantworten, die sich im Leben stellen. Da ist das, was offen daliegt und nur darauf wartet, entschlüsselt zu werden. Anderes wiederum ist hinter Symbolen, Symptomen oder Blockaden verborgen. Die Kombination von Feng Shui und systemischer Aufstellung eignet sich hervorragend, die geflochtene Verbindung zwischen Mensch, Ort und gebautem Raum zu entschlüsseln, um den eigenen Lebensraum und Wirkungsbereich neu und lebensfreundlich(er) zu gestalten.

grundriss

In diesem Workshop gibt es die Gelegenheit dazu. Mögliche Themen können sich drehen um

• Liebe, Partnerschaft und Familie
• Gesundheit
• Berufswahl, berufliche Neuausrichtung, geschäftlichen Erfolg, Betriebsklima, Beförderung
• Reichtum und Wohlstand
• (unerfüllter) Kinderwunsch
• Umzug ja oder nein
• allgemeine Fragen zu Sinnfindung, Lebensfreude, Krisen, „bin ich am richtigen Platz?“ usw.
• Rollenklärung – „Vater / Mutter / Freund/in / Chef/in“ sein
– und viele mehr –

Jeder Teilnehmer / jeder Teilnehmerin hat die Möglichkeit, eine Frage aufzustellen oder ein Anliegen zu klären und als Stellvertreter/in für die anderen zu stehen. Willkommen ist auch, wer nur als Stellvertreter/ Stellvertreterin teilnehmen möchte. Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Bitte Grundriss im Original oder als eigene Zeichnung mitbringen.

Anmeldung

Susanne Berkenkopf – berkenkopf@raum-innen-aussen.de

oder telefonisch unter 0421 161 69 608

Ich freue mich darauf, gemeinsam unentdeckte Schätze zu heben und aus der Dunkelheit ans Licht zu bringen!


7 Kommentare

Das einzig Stetige ist der Wandel – Über mich

Räume und die Menschen, die sich ihnen anvertrauen, bilden den Mittelpunkt meiner Arbeit.

Doch auch für mich gilt: Das einzig Stetige ist der Wandel – darum habe ich meinen Schwerpunkt neu ausgerichtet und mein Angebot überarbeitet und erweitert.Feng Shui Garten am Wasser

Nach vielen Jahren Beratungspraxis verstehe ich mich mittlerweile als Prozessbegleiterin. Landschaften, Grundrisse und Räume sind dabei meine Assistenten, denn sie erzählen mir über die Lebenssituation eines Menschen und erlauben Einblick in Potenziale, die genutzt werden oder ungenutzt verkümmern.

Dank einer Zusatzausbildung in systemischer Beratung habe ich ein zusätzliches wirkungsvolles Instrument gewonnen, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Die systemische Arbeit erlaubt weitere Blockaden zu erkennen, die sowohl den Menschen als auch die Wohnstatt daran hindern, ihr volles Potenzial zu entfalten und im Leben wirksam zu machen. Die systemische Herangehensweise ermöglicht einen persönlicheren Zugang und ist für alle Menschen geeignet, die an Versöhnung und Auflösung von Verstrickungen interessiert sind. Auch Räume können unter Anhaftungen leiden und darum kann die systemische Arbeit auch im Raum wirksam werden.

Macht ein Raum mutlos, ängstlich oder klein, können die dort lebenden oder arbeitenden Menschen niemals ihr Ur-Eigenes, ihr Bestes, nach Außen bringen. Meine Arbeit trägt dazu bei, dass Räume von innen heraus leuchten und Menschen vitalisieren, damit sie voll Lebensfreude in allen Zellen ihren Weg gehen können. Was mich auszeichnet ist ein Gespür für Zusammenhänge, Einfühlungsvermögen und ein ausgeprägter Sinn für kreative Lösungen.

mein Feng Shui Garten

Mein Lebensweg hat mich vieles gelehrt und meine Erfahrungen sind mir mittlerweile lieb gewordene Schätze. Sie funkeln, weil ich sie nicht länger vor der Welt verberge. Durch meine tief empfundene Heimatlosigkeit in jungen Jahren habe ich eine Heimat in mir gefunden. Und schließlich erkannt, dass meine unbestimmte Sehnsucht nach „Zuhause“, gepaart mit meinem Gespür für Räume, eine Berufung darstellt, die mich zu meinem Beruf führte:

Mit Räumen und Menschen zu arbeiten. Mit dem ganz Großen und dem ganz Kleinen. Mit dem äußeren Zuhause und dem inneren Zuhause. Heimat, Zuhause, hier, jetzt, überall. Die Erde als mein und unser aller großes Zuhause erleben und mich dem Heilemachen widmen – ob Innenräume, Außenräume, Zwischenräume, Zeiträume spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, was gerade dran ist und in Verbindung zum Menschen geschehen will.

Mein Leben und meine Arbeit haben sich auf geheimnisvolle Weise miteinander verwoben. Diese Art zu arbeiten erlaubt mir, fundiertes Wissen, geschulte Wahrnehmung  und Lebenserfahrung mit meiner Freude an Gestaltung zu verbinden. Bei jeder Beratung erlebe ich neu, wie anders und ganz individuell alle Menschen sind und das ein „Vergleich“ gar keinen Maßstab darstellen kann – das ist oft eine große Erleichterung für meine Auftraggeber-innen und eine Bereicherung für mein Leben.

Heilung bedeutet für mich, den Weg des Herzens zu gehen und zum Wohle des Ganzen zu wirken.

Einzeln und frei wie ein Baum

Leben wie ein Baum, einzeln und frei, und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht. – Nâzım Hikmet

Sie möchten mir mir arbeiten? Dann informieren Sie sich hier über meine Angebote oder kontakten mich direkt


Hinterlasse einen Kommentar

Jeder Vogel hat etwas zu sagen … Feng Shui und der Norden

Es wäre still in den Wäldern, würden nur die Vögel singen, die es am besten können“, lautet eine Zen-Weisheit. Das gilt natürlich auch für uns Menschen. Alle haben etwas mit-zu-teilen.

Manchen gelingt es gut, anderen besser. Manchmal trifft das Gesagte den Kern, manchmal trifft es etwas anderes. Paul Watzlawick hat das sehr vielsagend formuliert:  „Man kann nicht nicht kommunizieren.“Wasserfall - Feng Shui

Im Feng Shui treffen wir die Kommunikation im Norden

Der Norden ist der Bereich des Elementes Wasser, dem köstlichen Nass, das uns mit himmlischen und irdischen Qualitäten segnet. Wasser kennt keinen Ort, denn es ist immer überall zugleich, miteinander vernetzt und verbunden. Wasser kennt alle Geheimnisse der Verständigung. Und niemand kann sagen, ob der Regentropfen, der auf deine Haut fällt, schon am Amazonas war oder einer tiefen Quelle entsprang. Oder beides.

Das intuitive Wissen holen wir aus dem Raum, den manche das Nullpunktfeld nennen. Wem es  gelingt, sich an dieses Feld anzubinden, weiß augenblicklich alles. So wie der Wassertropfen alles weiß über das, was am Amazonas und in der tiefen Quelle geschieht, während er gerade vom Garagendach tropft.

Alles Leben entspringt dem Wasser und wir Menschen bestehen zu mindestens 80% aus diesem wundervollen Stoff. Darum sind wir so verbunden mit diesem Element, darum sind wir angebunden an alles Wissen, über das das Wasser verfügt. Wasser gilt als Elixier des Lebens. Der Japaner Masaru Emoto hat Experimente mit Wasser gemacht und erkannt, dass Wassermoleküle auf Schwingung reagieren. Es entstanden Muster, Bilder und Mandalas, mal schön, mal verzerrt – je nachdem, was auf das Wasser einwirkte.

Das Wasser und die Herkunft

Die Art, wie wir kommunizieren, also miteinander in Verbindung treten, bestimmt unseren Lebensweg. Schon die Herkunft stellt Weichen und manche Menschen fragen sich, warum sie in eine bestimmte Familie, und damit in ein uraltes systemisches Netz von Verbindungen, hinein geboren wurden. Erst kürzlich fragte mich eine Kundin verzweifelt: „Was hab ich eigentlich mit dieser Familie zu tun?“

Der Norden steht im Feng Shui auch für den Lebensweg, für Karriere, für Verbindung mit der Urkraft, für die Anbindung an die Ahnenkraft und die Intuition. Im Norden trifft die Kommunikation auf den Lebensweg. Das System, in das jemand hinein geboren wurde, stellt Resourcen und Wissen zur Verfügung, doch es warten auch Aufgaben, die die Seele, als sie noch in diesem Nullpunktfeld schwirrte, sich zu erleben bereit erklärte. Darum sind wir hier. Wir wollen was erleben, erfahren und auf-lösen. Heile machen. Für uns und das ganze System.

Im Norden soll es fließen

Wer also merkt, mit der Verbindung, der Kommunikation, dem Lebensweg, der Karriere hapert es sollte sich Zuhause im Norden umschauen. Welche Hinweise finden sich dort auf Stagnation, Dürre, Blockaden? Das Element Erde ist das, welches das Element Wasser kontrolliert, zuviel  Erde, also zuviel „Besitz“ in diesem Bereich ist darum nicht wirklich hilfreich. Der Norden soll fließen (was nicht heißt, dass hier in jedem Fall ein Brunnen günstig sei!) und die Qualitäten von „oben und unten“, von Himmel und Erde, in sich vereinen.

Regenbogen Feng Shui

Wer einen Regenbogen haben will muss auch den Regen akzeptieren. * Dolly Parton

Um nun auf die eingangs erwähnten Vögel zurückzukommen – den Vogel schert es nicht, was andere über seinen Gesang denken. Der Vogel singt. Das ist ein Teil seiner Bestimmung. Auch jeder Mensch kommt irgendwann im Leben an den Punkt, seine Bestimmung zu überprüfen. Das tiefe Wasser im Innern erinnert an das, was sich entfalten möchte. Gut beraten ist, wer in diesen Momenten auf die eigene Stimme hört, mutig seinen Weg geht – und dabei singt.

Die Anbindung an die Qualität des Nordens kann währenddessen eine wertvolle Hilfe sein.