Inspiration

für Raum und Leben


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Psychogeografie – Wohlbefinden, Psyche und Umfeld

Allgegenwärtig umgibt uns der Raum. Sprachlich unterscheiden wir, ob wir uns im

Zwischenraum, Stauraum, Innenraum, Kühlraum, Wohnraum, Weltraum, Kofferraum, Arbeitsraum, Großraum(büro), Außenraum, Hubraum, Werkraum, Mittelmeerraum, Heizraum, Seelenraum, Lebensraum, Ballungsraum, Abstellraum, Alpt-raum oder Hohlraum befinden.

Während des Lebens entkommen wir dem Raum nie. Selbst wer unter freiem Himmel lebt und arbeitet ist Teil von ihm, ist ihm ausgesetzt, ist umgeben vom Weltraum. Die Erde lebt im Raum des Alls, der Mensch im Wohn- oder Arbeitsraum. Selbst die Zeit bleibt vom Raum nicht verschont, wir denken in Zeiträumen und erforschen die RaumZeit.

Das jeder Raum etwas mit uns macht kann leicht nachvollziehen, wer an den letzten Urlaub denkt. Manche können dort endlich super schlafen, andere gar nicht. Ein Vergleich mit dem eigenen Bett fällt besser oder schlechter aus, bisweilen wird bewußt, dass sich schlafen Zuhause nie so erholsam anfühlt wie woanders. Oder das eigene Bett wird herbei gesehnt und der Aufenthalt kann nicht genossen werden. Und wer kennt nicht die Preisung der „Ortsveränderung“ um auf andere Gedanken zu kommen, sich zu erfrischen und neue Kraft zu tanken?

Der Wechselwirkung zwischen Umgebung und Psyche spürt der Psychologe Colin Ellard in seinem Buch „Psychogeografie“ nach (Danke Heide 🙂 !!!). Auch der Psychologie bleibt nicht verborgen, dass eine Gegend, ein Raum etwas mit uns „macht“, dass ein Aufenthaltsort maßgeblich über das Wohlbefinden entscheidet.

Die Lehre des Feng Shui erforscht den Raum in allen Facetten. Wo und in welcher Himmelsrichtung befindet sich das Grundstück, wie ist das Haus drauf ausgerichtet, wie fließt die Energie außen, innen und ins Haus hinein, welche Einflüsse wirken von oben und von unten und was kann getan werden, um Gleichgewicht und natürliche Ordnung (wieder) herzustellen. Auch wenn diese Beobachtungswissenschaft manchen (noch) suspekt ist, die Wirkung ist nachhaltig und spürbar. Selbst die, die nicht „dran glauben“ sind schließlich fasziniert, wie anders und um wieviel besser es sich Zuhause oder im Büro anfühlen kann und welche positiven Veränderungen sich dadurch im Leben „ergeben“.

Die systemische Beratung arbeitet auch mit der Bedeutung des Raums – einem Raum, in dem das Wesentliche sichtbar werden kann und dabei gänzlich zeitlos bleibt. Hier lösen sich die Grenzen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf und Heilung wird durch Veränderung im Raum herbei geführt. Das Lösen von Verstrickungen macht den Weg frei in bislang im Innern verschlossene Räume (und damit Potenziale), die nun für einen selbst gelebt werden dürfen.

Und weil nach dem Prinzip der Resonanz jeder den Lebens-Raum wählt, der zu einem passt ist kein Wohnort, keine Arbeitsstätte „zufällig“ ausgesucht. So erlaubt ein Blick in den umbauten Raum zu erkennen, welche Potenziale ein Mensch lebt und welche Räume noch verschlossen sind – sehr schön zu sehen an der Analogie sogenannter „Fehlbereiche“, die manche Häuslebauer sogar selbst planen. Dann stellt sich die Frage: Ist es gar nicht dran, dies oder das ins Leben zu rufen oder handelt es sich hier um die „gläserne Decke“, weil nicht darf was andere auch nicht durften …

Welches Mittel zur Heilung von Mensch und Raum schließlich gewählt wird ist eine Frage der Vorliebe, des Könnens und der zur Verfügung stehenden Methoden. Und im Grunde ist es unerheblich ob geomantische, schamanische oder magische Rituale, ob systemische Aufstellungen oder eine Mischung aus allem bestimmt wird – was allein zählt ist, einen gekippten, vernachlässigten, kraftlosen Ort zurück in sein Potenzial zu bringen, damit die Menschen profitieren können.

Sollte sich dies aufgrund von „Sachzwängen“ als unmöglich erweisen, kann ein Ortswechsel angeraten sein. Manchmal ist ein Umzug tatsächlich die beste Lösung. Wer sich über die nächsten Schritte im Unklaren ist, findet über eine Aufstellung Klarheit – zumindest über die nächsten Schritte. Sprechen Sie mich gern an, wenn Sie persönliche Beratung und Unterstützung brauchen.

Im Grunde unseres Herzens wissen wir: Alles ist möglich – unabhängig davon, ob man’s glaubt oder auch nicht.

 

 


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Feng Shui im Schlafzimmer

Mit Feng Shui lässt sich das Schlafzimmer in einen Ort sinnlicher Ruhe verwandeln. In einer geborgenen Atmosphäre stellen sich Entspannung und Erholung (fast) von alleine ein.

feng shui im schlafzimmer. quelle: fotolia

Ruhe, Romantik und Regeneration – die Hauptbedürfnisse im Schlafzimmer

Wie das geht, werde ich oft gefragt.

Hier ein paar Feng Shui Tipps für gesunden, erholsamen Schlaf :

  • Idealerweise enthält ein Schlafzimmer nichts, was Schlaf, Stille und Intimität stört. Dazu gehören auch Fotos von Eltern oder Kindern – der Bereich von Intimität und Sexualität gehört uns und unserem Partner / unserer Partnerin allein.
  • Auch wenn es bequem scheint, ein Schlafzimmer ist kein Versteck für Dinge, die sonst nirgendwo Platz finden. Verbannen Sie (zu viele) Bücher, Wäschetrockner, Zeitschriftenarchive, selten genutzte Küchengeräte, Geschenkpapierrollen, Kartons mit Gehaltsabrechnungen, Koffer und Hamsterkäfige. Seien Sie konsequent und Sie werden schnell merken, wie sich die Energie im Raum beruhigt und Sie erholsamer schlafen.
  • Für manche dient das Schlafzimmer auch als Arbeitszimmer. Hier ist besonders viel Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn möglich schirmen Sie den Arbeitsplatz (zumindest nach der Arbeit) ab, so dass Sie im Bett nicht dauernd an Unerledigtes erinnert werden. Idealerweise ziehen Sie mit Ihrem Arbeitsplatz ins Wohnzimmer oder sogar in die Küche. Denn beide sind aktive Räume und vertragen die starke Yang Energie der Arbeit.
  • Auch wenn Sie ein großes Schlafzimmer haben, widerstehen Sie der Versuchung, es vollzustellen.
  • Wenn Sie ein kleines Schlafzimmer haben gilt das umso mehr. Geben Sie der Leere Raum.
  • Bleiben Sie standhaft gegenüber der Verlockung, auf dem Schrank zu lagern. Ein Möbelstück braucht Raum um sich zu entfalten und auf dem Schrank ist ebenso tabu wie auf dem Rahmen eines Regals. Die Dinge gehören hinein, nicht hinauf.
  • Auch offene Spiegel sind im Schlafzimmer nicht zu empfehlen. Durch ihre Reflektion erzeugen sie Unruhe und im ungünstigsten Fall reflektieren sie Strahlungen dahin, wo absolut unerwünscht.
  • Schlafen Sie nicht im direkten „Energiedurchzug“ zwischen Tür und Fenster und wenn möglich vermeiden Sie ein Fenster hinter dem Kopfende.
  • Verbannen Sie (alle!) elektrischen Geräte aus dem Schlafzimmer – Radiowecker, Handys und Fernseher sind absolut tabu. Vor allem wenn Sie eh‘ unter Schlafstörungen leiden.
  • Worauf schlafen Sie?,
    meint  a) was befindet sich unter Ihrem Bett? Am besten nichts.
    und     b) welcher Art ist Ihr Bett, ihre Matratze? Schlafen Sie in einem Metallbett, einem Schrankbett, einem Hochbett, oder auf einem Futon? Schlafen Sie auf einer Federkernmatratze, Latexmatratze, Strohkernmatratze oder in einem Wasserbett? Alles wird sich auf Ihren Schlaf auswirken – beispielsweise kann ein Bett aus Metall mit Federkernmatratze Strahlungen reflektieren oder mit eventuellen Amalgamfüllungen in Resonanz gehen. Auch Wasserbetten können es in sich haben => Wasser in Plastik elektrisch beheizt. Bei chronischen (Ein-)Schlafbeschwerden und einem Dauer-Müdigkeitsgefühl sollten Sie erwägen, den fachlichen Rat eines Feng Shui Beraters und / oder eines Rutengängers einzuholen.

Ergebnis eines gesunden Schlafplatzes: Sie wachen vital und erfrischt auf. Sie haben tief geschlafen und dabei anregend geträumt. Sie fühlen sich sinnlich und schön, sind ausgeruht und wach. Sie nehmen was kommt heiter und gelassen(er). Sie fühlen sich gesund und sind bereit, Ihr Leben im besten Sinn schöpferisch zu wandeln.

Sie möchten Ihr Schlafzimmer in einen Ort sinnlicher Ruhe verwandeln? Dabei unterstütze ich Sie gern – schreiben Sie mir oder rufen Sie einfach an Kontakt Susanne Berkenkopf