Nach 30 Tagen Expedition ins räumliche Erleben wäre sicher ein guter Zeitpunkt für ein Fazit.
Doch mir ist heute eher danach, einfach Danke zu sagen – Danke für’s mitmachen, lesen, kommentieren und liken. Und auch für die Bereitschaft, dich auf meine „Feng Shui Sicht“ einzulassen.
Reden wir über Heimat. Zuhause sein, ankommen, sich wohl fühlen, geborgen sein, unterstützt und wertgeschätzt. Mit allen Facetten lebendiger Gefühle. Da fallen mir spontan ein: inspiriert, lustig, verliebt, traurig, erfüllt, verstimmt, aufgeregt, wütend, erregt, sinnlich, schöpferisch, innovativ, zornig, leer, verrückt, aggressiv, haßerfüllt, beleidigt, wohlig, lachend, verzeihend, genießerisch, unachtsam, rücksichtsvoll, liebend … und sicher gibt es tausende mehr.
Das alles passiert im „kleinen Zuhause“ – und wirkt auf das Große.
Warum machen wir Feng Shui – die Kunst, des richtigen Platzierens? Zum Beispiel damit Energie wieder fließen kann und Blockaden sich lösen. Damit Potenziale sich entfalten können und der Lebensweg wieder spannender, lustvoller oder erfüllender wird. Damit aus einem großen Durcheinander eine neue Ordnung entstehen kann. Damit aus einem Haus ein Zuhause wird.
Zuhause ist da, wo der Lebensraum ein starker, loyaler Verbündeter ist.
Zuhause ist da, wo man wurzeln kann, um Großes zu vollbringen.
Dabei erlebt sich „groß“ ganz individuell. Mal ist es ein „mehr von allem, bitte“: Liebe, Erfolg, Anerkennung, Verständnis, Gesundheit oder Geld. Mal geht es um schöner Wohnen. Mal um inneres stimmig sein mit sich und dem aktuellen Leben. Mal geht es darum, überraschende Beobachtungen zu machen. Mal darum, sich von zerstörerischen Gewohnheiten zu verabschieden. Dann wieder gibt es innere Not und die Frage, wie Brüche in der Biographie verarbeiten werden können, um Trennung, Scheidung, Verlust, Konflikte, Krankheit, Mißerfolge zu überleben. Oder darum, Last von den Schultern zu streifen und aus der Überforderung in die Lebensfreude zu gehen.
Das Haus ist immer da, schmiegt sich an wie eine schützende Haut, sinnlich und nährend.
Passt diese Haut, werden Lebendigkeit, Mut, Vertrauen und Zuversicht zum zweiten Vornamen.
Jede/r tut es in erster Linie für sich. Doch es bleibt nicht dabei: In Partnerschaft und Familie tun wir es für uns, und wer allein lebt ist trotzdem keine Insel. Feng Shui kann wie eine Initialzündung neue Kräfte frei setzen, ist Unterstützung und Begleitung auf dem Weg. Was steht ganz oben auf Ihrer Wunschliste? Glücklicher, erfolgreicher, verständnisvoller oder besser gelaunt sein? Geborgen? Angenommen? Angekommen?
Jedes Haus ist unser Basislager für Lebensträume, für Sicherheit, Vertrautheit, Verläßlichkeit.
Ein Haus, in dem Liebe und Vertrauen wohnen, ist das glücklichste.
Und von da wirkt es auf das Große – auf die Heimat, die wir alle teilen. Unsere Mutter Erde. Und jedes Bewußtsein, das ein bisschen größer denkt und sich reflektiert, zum Beispiel über die eigene Verantwortung beim Tun oder Lassen, über die Ausstrahlung von Gedanken, Emotionen, Wünschen und Begierden strickt mit am großen Bewußtseinsfeld.
Warum sollen wir nicht alle glücklich sein, respektvoll(er) miteinander umgehen,
mehr Verständnis und Toleranz füreinander entwickeln?
Einige mögen dies für Träume eines Blumenkinds halten. Mag sein, doch längst formt sich ein neues, ganz altes Bewußtsein, geboren aus der tiefen Sehnsuch nach der „großen Heimat“, nach Zugehörigkeit und Frieden. Manche nennen es Geokultur. Geo, die Erde, gemeinsam mit dem von Menschen geschaffenen, schöpferischen Ausdruck, der Kultur. Die menschliche Höherentwicklung möchte sich in einer vielfältigeren, lebendigeren und ethischeren Form ausdrücken, die die Erde nicht länger einseitig als Rohstofflieferant betrachtet, sondern als unsere einzige Heimat.
Geokultur beschreibt die Haltung, in der die Erde als lebendiger Organismus begriffen wird.
Groß gedacht bezieht sich all unser Handeln auf sie. Um auf uns zurück zu wirken.
Genaugenommen ist der Umgang mit der Erde im Großen am Umgang mit uns selbst und unseren Mitmenschen im Kleinen ablesbar. Geokultur stellt die Frage, wie wir miteinander leben wollen. Das Verhaltnis von Mensch, Erde und letztlich allen Lebewesen zueinander, die auf der Erde beheimatet sind. Wer darf bestimmen, was mehr „Wert“ hat oder „lebenswerter“ ist?
Ich habe die Kunst des Feng Shui studiert. Das ist mein Beitrag um mit Charme, Intelligenz und dem richtigen timing dafür zu sorgen, dass Ästhetik keine Hülle bleibt, sondern das innere Wesen von Menschen und Dingen sich in ihrer schönsten Form zeigen können. Und wann arbeiten wir zusammen?
Im Feng Shui kennen wir als Methoden die Formenschule und die Kompassschule.
Ästhetische Räume lieben achtsame Details
Jede dieser Herangehensweisen hat eine eigene Fachsprache. Ju Qi gehört zur Formenschule und bezeichnet den Bereich im Raum, auf den sich beim Betreten der Blick zuerst richtet.
Das Ju Qi ist ein kraftvoller Ort, denn hier sammelt sich die vitale Lebensenergie Qi. Wer betonen will, was künftig geschehen möge, platziere hier die entsprechende Symbolik.
Das macht nun auch verständlich, warum Schimmel in den Ecken oder gequetschte Möbel wenig Vorteile bringen, von gesundheitlichen oder proportionalen Aspekten mal ganz abgesehen.
Lust auf mehr ? Dann bleib dran. Oder vereinbare einen Termin mit mir. Gemeinsam schauen wir uns in Deinem Zuhause um und finden heraus, wo optimiert werden kann oder muss, damit Deine Pläne festen Boden unter die Füße kriegen und nicht dauernd nur in die Zukunft projiziert werden.
Nächsten Sonntag feier ich: Neun Jahre selbständig. Am 1. April 2009 habe ich diesen mutigen Schritt ins Unbekannte mit lieben Menschen festlich gestaltet und alle Segenswünsche sind auf fruchtbaren Boden gefallen. Natürlich war ich unsicher, ob es gelingen würde – und dieser Begriff begleitet mich seitdem in unzähligen Varianten: das gute Gelingen. Das nicht „gemacht“, sondern für welches allein die Bedingungen bereitet werden können, dass ES gelingt. Wie dem Hefekuchen, die Ruhe vor dem Gehen zu geben. Zusammen mit dem Vertrauen, dass das, was sein soll jede Art von Unterstützung bekommt, die es zum Gelingen benötigt.
Wer mich über die Jahre begleitet hat, weiß, dass ich viele Leidenschaften pflege. Dazu gehört: alles rund um Raumkultur und Ästhetik, die östliche Weisheit des Feng Shui in Verbindung mit der westlichen Kunde der Geomantie, die Verbindung von Sinn und Lebensqualität, das Studium von Form und Funktion, von Qi-Lebensenergie und optimalen Wegen. Dazu gehören Wortmagie und innere Ordnung, die Wirkung von Farben und Grundrisspsychologie, achtsame Sinnlichkeit innen und außen, Zahlenmystik, Pflanzensymbolik, Rituale und Zeremonien rund um Haus, Hof und Jahresfeste. Dazu gehört systemisches in die Tiefe begleiten, um Zusammenhänge und Verbindung zwischen Raum und Mensch und unsichtbaren Kräften aufzuspüren. Dazu gehören Ausflüge in philosophische Nachbardisziplinen, chinesische Astrologie und westliche Planetenkunde, natürlich Gartengestaltung und die Liebe zum Wasser in jeder Form. Dazu gehört Empathie, vorurteilsfreies Zuhören, befreiendes Lachen, Mut, um die Ecke zu denken und Dinge beim Namen zu nennen und mich an unbekannten Orten einzulassen: auf Mensch und Tier, auf Wesenheiten, Hausgeister und Stimmungen, Sichtbares und Unsichtbares, Seelenkräfte und Ortsgeister, auf Nebel, Sehnsucht und den Hunger nach mehr.
Und weil ich die Hobbits und ihre Bräuche sehr mag, verschenke ich zu meinem Fest diesmal auch etwas. Jeden Tag im April gibt es einen kleinen Ausflug in oben genannte Sphären. 30x kurz und knackig, zum nachmachen, umsetzen, weiterdenken – sprich: Inspiration für Leib und Leben. Zum selber nehmen oder weiter verschenken. Glückwünsche, Anregungen, Fragen? Immer her damit – ich beantworte was auf dem Herzen liegt oder was schon lange nach Klärung ruft und baue das gern mit ein. Apropos bauen: Wann wird ein Haus zum Zuhause? Sobald auch die Seele eingezogen ist.
Wer berühmt ist, scheint es „geschafft“ zu haben. Doch wie kommt es, dass wir so häufig über das gescheiterte „Danach“ der Helden lesen?
Dank der modernen Märchenerzähler, dem Boulevard, dürfen wir nicht nur an den Sternstunden sondern auch an persönlichen Tragödien Prominenter hautnah teilhaben. Sei es Boris Becker, Tiger Woods, Amy Winehouse oder Marilyn Monroe, sei es die ruinierte Beziehung, die finanzielle Pleite, die Sucht nach Alkohol oder Drogen, sei es das Finale durch Selbstmord – dem Auge der Öffentlichkeit bleibt nichts verborgen. Oft scheint es, als könne der „Star“ am wenigsten mit seinem Ruhm umgehen.
Mögliche Ursache 1 – Innere Blockade
Wer hätte diesen Absturz vermutet als sie, strahlend umjubelt, auf dem Platz oder der Bühne die Arme nach oben rissen? Dabei gibt es im Volksmund unzählige Redensarten die uns, mehr oder weniger, in ihren Bann ziehen: „Das dicke Ende kommt nach …“, „Wer sich zu früh freut …“, „Soweit kommt’s noch, dass du …“, „Dann kommt das große Heulen …“, „Das ist dann das Ende vom Lied …“! Sind die „Helden“ auch nicht frei davon? Glauben sie vielleicht selbst, dass Ruhm einen (hohen) Preis fordert?
Wer sich in dieser Spirale findet kann durch systemische Aufstellung wirksam zu des Pudels Kern dringen. Auch wer gern erfolgreich sein will und sich wundert, warum das immer noch nicht klappt, kann diese inneren Blockaden haben. Dann wird mit dem Verstand gewünscht, doch im Bauch will das gar nicht erreicht werden. Tricky. Doch systemische Arbeit in Verbindung mit Feng Shui kann das
a) erkennen, innerlich heilen und
b) zusätzlich die (meist selbstgeschaffenen) Blockaden im Raum beseitigen.
Mögliche Ursache 2 – Abhängig von äußerem Qi
Was passiert, wenn jemand (plötzlich oder nach fleißiger Vorarbeit) im Rampenlicht steht? Wenn das lang ersehnte Ziel endlich erreicht und alle Aufmerksamkeit auf einen gerichtet ist? Natürlich bekommt wer im Licht steht ganz viel Qi – Lebensenergie. Frei nach dem Motto: Qi folgt der Aufmerksamkeit. Das kann wie ein Aphrodisiakum wirken und nach einiger Zeit auch zur Abhängigkeit führen.
Wer selbst schon mal auf dem Podium stand (und danach nicht zu selbstkritisch mit sich ins Gericht ging ) weiß, wie erhebend es sich anfühlt: Nach dem Lampenfieber ist das Gehirn voll durchblutet, Glücksgefühle schwemmen durch den Körper, das Gesicht strahlt und je mehr man nach außen strahlt desto mehr strahlt das Außen zurück. Ein Gefühl, als könne man Bäume ausreißen. Pulsierende pure Lebenskraft, der Moment, in dem ALLES möglich ist. Zurück bleibt der Wunsch MEHR davon zu kriegen!!!
Das kann dazu führen, dass Mensch sich völlig verausgabt. Je länger jemand mit der Riesenportion Qi gefüttert wurde desto leerer, matter, schwächer kann man sich fühlen, wenn Rollenangebote ausbleiben oder andere vor einem das Treppchen erklimmen. Wenn’s „das Echte“ nicht mehr gibt, tut es vielleicht ein Ersatz?
Mögliche Ursache 3 – Wenn die wüßten, wer ich wirklich bin. Hoffentlich merkt’s keiner!
Egal ob jemand plötzlich ein „Held“ oder langsam zur Ikone stilisiert wird (Boris Becker, Lady Di, Britney Spears) – im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen macht was mit einem. Plötzlich gewinnt das Außen viel Macht, denn „alles“ wird kommentiert, nichts bleibt mehr unbeobachtet, nichts ist „privat“. Je nach persönlicher Konstitution wird dieser Blick verinnerlicht; kommentiert oder zensiert schließlich eine innere Stimme das Tun. Abhängig von der Herkunft mag solch ein Identitätskonflikt unterschiedlich krass empfunden werden, und individuell entwickeltes Resilienzvermögen kann helfen, die Kluft zwischen Sein und Beobachten zu überbrücken.
Im Grunde erstaunt es auch nicht, wenn Prominente über ihre Selbstzweifel erzählen, von dem schleichenden Gefühl nicht gut genug, oder gar ein Betrüger zu sein: „Wenn die wüßten … .“ – Wie mag sich wohl der Fußballer Thomas Hitzlsperger vor seinem Coming-Out gefühlt haben? Dominant wird an diesem Punkt die Frage nach der eigenen Identität: Wer bin ich, jenseits des Jubels? Wer darf ich sein? Bei Schauspielern mag noch die Frage dazu kommen, ob sich jemand in mich Mensch verliebt oder eher die Rolle gemeint ist (Angelina Jolie und Brad Pitt wurden während des Films „Mr.& Mrs. Smith“ ein Paar und Game of Thrones Heroes Kit Harrington und Rose Leslie verliebten sich während der Dreharbeiten).
Kein Held ist perfekt und selbst Siegfried hatte seine verletzliche Stelle. Was also tun?
Natürlich kennt Feng Shui auch hier eine Lösung. Klingt simpel, mag dennoch eine Herausforderung darstellen.
1. Schritt – Zuhause die Mitte stärken.
Unser Zuhause nehmen wir überall mit hin, selbst wenn wir viel unterwegs sind. Darum gilt es, Daheim einen kraftvollen „Ankerplatz“ zu kreieren. Hilfreiche Fragen zur Gestaltung:
Wie fühlt es sich an, wenn ich an einem Ort ganz in meiner Mitte ruhe?
Wie ist dieser Platz geschaffen? Wie die Mitte eines Schneckenhauses, wo das Weiche, Verletzliche sich ganz und gar hinein zurück ziehen kann, geschützt von einem festen Panzer? Oder ist es eher wie der Apfel, der mit saftigem Fruchtfleisch sein Gehäuse umschließt? Wo in der dunklen Mitte die Samen geschützt heran reifen können, um später groß raus zu kommen?
Welche Farbe hat Mitte? Ist es Farbe die man sieht, oder Farbe, die man fühlt? Rot-orange vielleicht, so wie das erste Licht mit dem ich als Embryo in Kontakt kam? Oder lieber kühler, distanzierter, gleichwohl umhüllend und formlos wie Wasser?
Soll sie eine Form haben?
Würde ich sie dekorieren? Braucht es Bilder? Oder ist es ein Korb, gefüllt mit Moos, mit Sand oder Erde und vielleicht groß genug, dass ich mich hinein legen kann?
Was sehe ich vor meinem inneren Auge, wenn ich MITTE denke?
Was braucht ein Ort, damit ich mich ganz und gar fallen lassen kann und mich trotzdem gehalten fühle?
2. Schritt – Die im Raum geschaffene Mitte verinnerlichen.
Wie eine Matruschka Puppe gibt es in der äußeren Hülle unzählige kleinere, bis hin zur Kleinsten. In die passt nichts mehr hinein, die ist der Kern. Unzählige Häute oder Schalen in der sich schließlich die körperliche Mitte ganz und gar geborgen fühlt. Das ist ein Prozess und kann ein bisschen dauern. Vielleicht braucht es viele Stunden Aufenthalt in der räumlichen Mitte, um sie irgendwann ganz ins Innere geholt zu haben. Wo sie bereitwillig da ist, um jederzeit abrufbar zu sein.
Um schließlich den Durst nach äußerem Qi durch die eigene Quelle zu stillen. Sobald die Frage, wer ICH bin, geklärt oder nicht mehr relevant ist. Sobald der Erfolg sein darf, weil (unbewußte) Loyalitäten zur Herkunftsfamilie geheilt wurden.
In diesem Sinne – viel Erfolg und gutes Gelingen! Und wer Unterstützung braucht – ich bin da.
Wer es genießt, in einer harmonischen Beziehung zu leben ist gut beraten, auf große und kleine Zeichen zu achten damit das auch so bleibt. Bei manchen Häusern erkennt das geschulte Auge schon von außen: Hier hängt der Haussegen schief. Und weil sich Beziehungsprobleme zu häufen scheinen will ich heute über drei Beispiele aus meiner Beratungspraxis (*) erzählen.
Vorneweg sei hier noch einmal das „Lehnstuhlprinzip“ aufgegriffen welches vor allem im Außen das Spiel dominiert.
Das Lehnstuhlprinzip oder Die 5 Himmlischen Tiere …
… beschreiben das Prinzip idealer Positionierung. Dazu braucht es hinten Schutz, vorn Bewegungsspielraum und zwei Freunde, die die Seiten im Blick behalten. Das Foto ist zwar nicht ideal, doch kommt dem Prinzip sehr nahe: Nach hinten geschützt, seitlich spielt die Palme den „Drachenfreund“ und das Sofa fängt als „Tiger“ die Energie, nach vorn bleibt Freiraum für den „Phönix“.
Genauso funktioniert’s auch in der Landschaft: Hinten ist die „Schildkröte“ zuständig für Schutz und Rückhalt, rechts repräsentiert der „Drache“ männliche Kraft. Seine Spezialität: Energie und Einflussnahme generieren. Links der „Tiger“ stellvertretend für weibliche Qualitäten und im besten Fall weniger dominant als der „Drache“ gestaltet. Dennoch ist seine vordringliche Aufgabe, die Aufmerksamkeit auf (hübsche Weise) auf sich zu ziehen. Seine Spezialität: Gelegenheiten blitzschnell erkennen und (die Bewohner unterstützen) sie zu ergreifen. Vorn residiert der „Phönix“. Dieser bevorzugt Freiraum um sein Gefieder zu schütteln und sich zu zeigen, seine Flügel auszubreiten ohne irgendwo anzustoßen. So behält er gleichzeitig einen vorteilhaften Ausblick und erkennt rechtzeitig Chancen, die in eine verheißungsvolle Zukunft führen.
Das Reihenhaus – welches sollen wir nehmen, Schatz?
Reihenhäuser haben’s in sich, denn hier wird das Tiger – Drachenspiel par Excellence gespielt. Ähnliches gilt übrigens für Doppelhäuser. Ein starker Rücken ist in der Regel leicht zu generieren, entweder gibt es schon eine Häuserzeile die diesen Part übernimmt oder durch eine Hecke wird eine starke Schildkröte gepflanzt. Auch der Phönix ist meist gut beheimatet: ein ansprechender Vorgarten, ein geschwungener Weg, ein wenig Freifläche und schon fühlt er sich ganz Zuhause. Problematischer ist es mit der Tiger – Drachenqualität. Vor allem Reihenendhäusern fehlt oft Tiger oder Drache, während der andere durch die angrenzenden Häuser überaus dominant daher kommt. Dies kann sich in der Art der Beziehung spiegeln, in auffällig häufige Abwesenheit ausarten („Mein Mann ist nie zu Hause“ – „Meine Frau ist ständig unterwegs“) oder ein Geühl von Unter- bzw. Überforderung erzeugen.
Und wer ungewollt partnerlos im Reihenendhaus oder Doppelhaus lebt kann über dieses „Schema“ eine Erklärung für die tatsächliche Abwesenheit eines Partners finden. In jedem Fall braucht es hier viel Geschick um für Balance zu sorgen und eine Andockstelle zu schaffen, damit Mann oder Frau auch wirklich ankommen und sich Zuhause fühlen können.
Symbole im Eingang
Die Intention ist lobenswert, die Umsetzung leider nicht gelungen: Hier sollten die Löwen im Eingang für Schutz sorgen.
Stellvertretend stehen sie als Symbol für beide Partner und repräsentieren die weibliche Kraft auf der Tigerseite und die männliche Kraft auf der Drachenseite. Da jedoch beide in eine andere Richtung schauen lag es nahe, dass das Paar sich auseinander lebt. Was auch tatsächlich eintrat, die Löwen waren vielleicht ein Jahr auf ihrem Sockel und vom „Paar“ war nicht mehr viel übrig. Als ich gerufen wurde folgte bereits jeder eigenen Interessen und es gab nur noch wenig Gemeinsamkeiten. Förderlicher wirkt es wenn die gewählten Symbole miteinander in die gleiche Richtung schauen – und zwar nach vorn. Auf diese Weise stehen die Partner Seite an Seite und auch, wenn jeder eigene Entwicklungsschritte geht, bleibt die Verbindung durch gemeinsame Ausrichtung bestehen.
Leben unter einem Dach
Moderne Architektur macht’s möglich – doch manch „schräge“ Konstruktion kann nach hinten losgehen. Hier lebt ein Paar buchstäblich nicht unter einem Dach. Zusätzlich werden durch die Farbwahl rot und weiß die optischen Hälften noch unterstrichen. Nach der Lehre der 5 Elemente erzeugen diese Farben einen Feuer-Metall Clash. Das heißt, hier wird das Zusammenleben spannungsreich (Feuer-Metall erzeugt Reibungsenergie) und dann fällt es vermutlich schwer, einen Konsens zu finden (kein gemeinsames Dach).
Modern hin oder her – förderlich für gelingende Partnerschaft ist noch immer, wenn schon in einem Haus dann auch „unter einem Dach“ zu leben. Und wenn die Fassade vielfarbig sein soll tut es gut, auf einen nährenden Elementezyklus zu achten, der am Besten die im Haus lebenden Menschen unterstützt.
Wer in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft lebt ist von diesen Prinzipien übrigens genauso betroffen, auch wenn die Nuancen etwas variieren.
(*) P.S.: Um die Privatsphäre meiner Klienten zu schützen gibt’s heute keine Originalfotos.
„Ich setze als wahr voraus, dass es im Himmel und auf Erden Götter gibt und dass die unergründliche Natur und mein Ich einander antworten.“ Yang Mu
Dieser Verbindung von Ich und Natur lässt sich jederzeit nachspüren. Besonders angenehm für alle Sinne ist es jetzt, da lang ersehnter Sonnenschein nach draußen lockt. Sich gücklich schätzen darf, wer im eigenen Garten an einem schattigen Plätzchen ausruhen oder kreativ werkeln darf, um Kraft für den Alltag zu schöpfen.
Der Ursprung der Harmonielehre
Mit ein paar Basics des Feng Shui, der fernöstlichen Harmonielehre von Wind und Wasser, können neue Impulse für die Gestaltung in den Garten einziehen. Anfänglich wollten chinesische Gelehrte eigentlich „nur“ herausfinden, wie Menschen, Tiere und Pflanzen sich unter bestimmten Bedingungen verhalten und wie sie sich verändern, werden die äußeren Bedingungen gewandelt. Das Ziel einer Gestaltung mit Feng Shui war immer, in harmonischem Einklang mit seiner Umgebung und der Natur zu leben und dadurch positiv auf Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensfreude zu wirken. Lebenskraft erhalten, das war und ist das Zauberwort.
Der Garten – eine universelle Form des Seins
Die Kunst der harmonischen Gartengestaltung entwickelte sich nicht nur im Fernen Osten, auch in Europa entstand eine eigene Form der Gartenkunst. Sie orientierte sich überwiegend am Zeitgeist und den dazu gehörenden philosophischen Überzeugungen. Auch in der westlichen Welt wurden Gärten nach „Energie-Kriterien“ angelegt und Eingeweihte nutzten ihr „Wissen der Erde“, genannt Geomantie, um von unsichtbaren, in der Erde verlaufenden Kraftlinien zu profitieren und sie zur Erbauung einzubeziehen.
Philosophisch können wir jeden Garten als einen Mikrokosmos betrachten, als ein Abbild des großen Ganzen. Und je nach Epoche und eigenem Geschmacksempfinden wechselt die Darstellung dieses lebendigen „Landschaftsgemäldes“ auch heute noch: Bevorzugt der eine die üppige Farbenpacht und das scheinbar wilde Durcheinander des Bauerngartens; findet die andere im sparsam und zurückhaltenden Zen-Garten ihr inneres Abbild. Gemeinsam tragen alle Mensch die Sehnsucht nach dem Paradies in sich und die Gärten soll(t)en ein irdisches Abbild dieser Sehnsucht darstellen. Im Garten begegnet der Mensch den Elementen und damit auch sich selbst.
Einen Feng Shui Garten per se, den gibt es gar nicht
Feng Shui ist die Kunst, in harmonischem Einklang mit der Umgebung zu leben. Deshalb orientiert sich ein solcherart gestalteter Garten an den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten. Erkennungszeichen sind die Anlage der Wege, die Platzierung von Wasser, gekonnte Steinsetzungen und die Bepflanzung mit dominanten Kennzeichen, seien es Bäume oder Hecken. Ein gelungener Garten hat keinen Anfang und kein Ende und die Meisterschaft (vor allem der japanischen Gärten) besteht darin, für das Auge einen endlosen Blick zu schaffen; Kenner sprechen in solchen Fällen von „geliehenen Gärten“.
Wer einige Basics der Feng Shui Lehre bei der Anlage eines Flecken Erde einbezieht, wird seinen Garten als besonders harmonisch, inspirierend und wohltuend für die Gesundheit empfinden. Wirkt ein Garten dagegen leblos oder ein bisschen eintönig, ist das in den meisten Fällen auf ein Ungleichgewicht der 5 Elemente oder auf ein nicht ausbalanciertes Verhältnis von Yin und Yang zurückzuführen. Die Lehre besagt, dass alles was um uns ist, also Lebenwesen, Pflanzen und auch Steine eines der 5 Elemente repräsentiert. Die 5 Elemente stehen miteinander in tiefer Verbindung, sie können sich fördern, zerstören oder kontrollieren.
Tipps und Tricks für harmonische Gestaltung mit den 5 Elementen
Pflanzen und Accessoires für den harmonischen Garten bestehen aus dem
Element Holz – Sinnbild des Frühlings. Charakterisch für das Holzelement ist die kräftig nach oben strebende Energie. Seine Farbe ist Grün. (Accessoire Säule, Pflanzen z. B. Hyazinthe, Tulpe, Bambus oder Rittersporn). Holz fördert das
Element Feuer – welches für die Jahreszeit des Sommers steht, sein Sinnbild ist die Expansion. Dem Feuer sind die Farbe Rot sowie spitze oder dreieckige Formen zugeordnet (Accessoire Gartenlicht, Feuerpflanzen u. a. Krokus, Gladiole, Stechpalme). Feuer befruchtet das
Element Erde – sie hat eine vermittelnde, aufnehmende Energie und entspricht dem Spätsommer. Die Farben sind ocker, sand, terracotta, ihre Form ist rechteckig oder quadratisch (Accessoires sind Steine oder Terrakotta-Waren, Pflanzen im Erdelement u. a. türkischer Mohn, Schneeglöckchen, Clematis oder Felsenbirne). Aus der Erde gewinnt man das
Element Metall – das Element der maximalen Verdichtung. Diese Energie strebt dazu, sich im Mittelpunkt zu vereinen. Jahreszeitlich wird Metall dem Herbst, der Zeit der fallenden Blätter, zugeordnet. Seine Farben sind Weiß oder Silber, die zugehörige Form ist rund. (Accessoire Metallkugel, Pflanzen z. B. Vergissmeinicht, Pfingstrose, Pampasgras, Akelei oder Glyzinie). Metall wirkt anreichernd auf das
Element Wasser – welches die nach unten fließende Kraft symbolisiert. Seine Form ist wellig und unregelmäßig, seine Farben sind Blau oder Schwarz. (Accessoire Vogeltränke oder Teich, Pflanzen z. B. Lavendel, Stiefmütterchen, Osterglocke, Ringelblume oder Fingerhut).
Lass‘ Blumen sprechen …
Auch die innere Wirkung der Pflanzen, also ihre Symbolsprache, bereichert jeden Garten. Mit Schafgarbe kann zum Beispiel weibliche Intuition und Einfühlungsvermögen gestärkt oder mit Hilfe des Bambus eine Aufbruchstimmung erzeugt werden. Die Lupine stärkt Duchsetzungskraft und Selbstbewusstsein, die Forsythie bringt Einfachheit, Hortensien beruhigen den Geist und die Strauchpfingstrose wird wegen ihrer Schönheit und als Glücksbringer geschätzt. (Mehr zur Pflanzensymbolik findest Du hier)
Wer einen neuen Weg anlegt, sollte auf geschwungene Wegeführung achten, damit das lebensspendende Qi langsam durch den Garten und zum Haus fließen kann. Dabei haben natürliche, hochwertige Materialien eine deutlich höhere Grundenergie, sie unterstützen die Lebenskraft nachhaltig und sind deshalb ihre Investition wert.
Unbelebt wirkende Gartenbereiche können mit Aufmerksamkeitspunkten wie Licht, Solitärpflanzen oder Accessoires verschönert werden. So wird auch hier das Qi angelockt. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt:
Vielleicht gestalten Sie jenseits des Hauptweges kleine Themengärten?
Ein Garten, der nicht auf den ersten Blick zu überschauen ist, macht neugierig und wirkt anregend.
Und in jedem Garten, sei er noch so winzig, sollte eine kleine Zone unbearbeitet bleiben um einen Rückzugsort für Tiere zu schaffen. Das muss ja nicht immer auf der Erde sein, auch wer in die Höhe denkt wird fündig: ein umgedrehter, mit trockenem Grasschnitt gefüllter Blumentopf wird ein Zuhause für Ohrenkneifer, Käfer lieben zusammengebundene, in den Baum gehängte Äste, am Haus könnte ein Kasten für Fledermäuse angebracht werden (dann an nachtblühende Pflanzen denken!) und natürlich der klassische Laub- und Gehölzhaufen für Igel. Unberührte Orte werden zu Plätzen der Wandlung und laden uns ein, über das Tao des Lebens zu sinnieren.
Plädoyer für Wohlbefinden und Gesundheit
Ein lebendiges, nach Feng Shui Kriterien gestaltetes Stück Natur versorgt uns alle mit vitaler Lebensenergie und trägt dazu bei, das Empfinden zu bereichern. Eine Gartengestaltung für alle Sinne belebt die Vielfalt, bereichert schauen, riechen, schmecken, fühlen und hören und ist ein unerschöpflicher Quell für Gesundheit und intensives Wohlbefinden.
Brauchen Sie Inspiration für Ihren Garten, dann sprechen Sie mich gerne an. Ich bin eine leidenschaftliche Gärtnerin und schöpfe aus der nie versiegenden Quelle … 🙂 ❤
Wie wohltuend, sich in angenehmen Räumen aufzuhalten. Mag auch der individuelle Geschmack verschieden sein, der Effekt ist ähnlich: Der Körper entspannt sich, hochgezogene Schultern sinken, Augen lächeln, die eigene Gesellschaft wird geschätzt und dieses Gefühl bewirkt im Außen entsprechende Resonanz.
Verweilen • Atmen • Auftanken
Mein Körper, mein Tempel
So wie der Körper im Raum, so wohnt die Seele im Körper. Ein schöner Mensch hat seine eigene Ästhetik und definiert sich wenig durch gesellschaftlich vorgegebene Ideale. Aus-Strahlung lautet hier das Zauberwort. Das sichtbare „sich in seiner Haut wohlfühlen“ beschreibt mir diesem Zustand am Treffendsten. Das, was niemand kaufen kann und sich keiner Mode unterwirft.
Das besondere an der Haut: Sie bildet die Grenze von innen nach außen, sie schützt den Innenraum. Alles was „unter die Haut“ geht berührt das Innerste, nimmt Einfluss und formt. Darum ist die Haut so besonders und ihre Sinnlichkeit verlangt nach Achtsamkeit. * Nicht jede Berührung ist angenehm, synthetische Kosmetik verstopft die Poren, Kunstfasern hemmen den natürlichen Reinigungsprozess der Haut, Waschmittelrückstände werden durch die Haut nach innen transportiert und selten ist ein Krimi es wert, das Innerste durch Emotionen aufzuwühlen. Ähnlich der Fassade eines Hauses kann die Haut spiegeln, wer innen wohnt – und die Zeichen der Zeit können sogar attraktiver machen.
Was hat Feng Shui damit zu tun?
Im allgemeinen wird Feng Shui mit „Wind und Wasser“ übersetzt. Dabei ist Feng Shui hauptsächlich eine Lehre des Energieflusses. Wind und Wasser sind ein Teil dieser Energie: Gewässer, Straßen und das im Körper fließende Blut repräsentieren „Wasser“, während „Wind“ zugige Straßenecken, einen erfrischenden Luftzug und den (geatmeten) Sauerstoff beschreibt. Wind und Wasser sind notwendig, um zu leben. Worauf es dann noch ankommt ist das Gleichgewicht. Zuviel oder zuwenig macht Dürre, Überschwemmung, Sturm oder Zerstörung. Auf der Erde wie im Körper.
So könnte man Feng Shui Kundige auch als „Energiebalancierer“ bezeichnen. Da wo gute Energie herrscht gibt es Wohlgefühl. Eine gute Atmosphäre gleicht der Oase in der Wüste: Wo Menschen gern verweilen, Verbindungen knüpfen und sich austauschen. So entstehen Gelegenheiten. Gelegenheiten, die wahr genommen werden wollen. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben,“ lautet eine Lebenserfahrung Gorbatschows. „Wer Gelegenheiten nicht wahr nimmt, verpasst sie“, füge ich hinzu 😉
Das Herz einer Feng Shui Beratung ist also dazu da, Wohn- oder Arbeitsraum durch Balance in die sprichwörtliche Oase zu verwandeln, um das Wesen (von Raum und Mensch) zum Strahlen zu bringen. Ein Haus lebt in der Landschaft, ein Körper lebt im Raum. Alles wirkt von außen nach innen und dann wieder von innen nach außen. Diese Wechselwirkung können wir nutzen: In einem harmonischen Raum kann der Körper aufleben, sich entspannen, sich entfalten, sich wohl fühlen. Wer den Empfehlungen einer Feng Shui Kundigen folgt hat gute Chancen, wacher durchs Leben „zu spazieren“, sich bietende Gelegenheiten zu erkennen und zu nutzen.
*Auch Menschen mit Hautproblemen können von einer Feng Shui Beratung profitieren: Ein individuell erstelltes Chart mit Stellung der Fünf Elemente gibt Auskunft über persönliche Anlagen und ein Blick in den Raum mit Augenmerk auf Westen und Nordwesten können erstaunliche Erfolge bringen. Sprechen Sie mich gerne an!
Für Kurzentschlossene – es gibt noch freie Plätze!
Wann? Nächsten Samstag, 11.3.2017 von 11 – 16 Uhr Wo? Im eos-Institut in Bremen, Schwachhauser Heerstr. 55 Wieviel? 120 Euro, inkl. MwSt.
Warum?
In einem Grundriss sind alle Lebensthemen abgebildet, er ist ein in sich geschlossenes System das zeigt, welche Faktoren dominanten Einfluss nehmen. Auch ist ein Grundriss keine isolierte Einheit, sondern immer Teil der umgebenden Landschaft, meist Teil eines größeren Verbundes (Wohnhaus, Doppelhaus, Straße, Dorfgemeinschaft) und wird von den Menschen die dort wirken, geprägt. Und weil niemand zufällig irgendwo lebt (und arbeitet), kann der meist unbewusst erfolgte „Zugriff“ auf Räume und Orte viel darüber aussagen warum etwas ist, wie es ist, was gerade dran ist und wie es weiter gehen kann.
Ein Grundriss kann Fragen beantworten, die sich im Leben stellen. Da ist das, was offen daliegt und nur darauf wartet, entschlüsselt zu werden. Anderes wiederum ist hinter Symbolen, Symptomen oder Blockaden verborgen. Die Kombination von Feng Shui und systemischer Aufstellung eignet sich hervorragend, die geflochtene Verbindung zwischen Mensch, Ort und gebautem Raum zu entschlüsseln, um den eigenen Lebensraum und Wirkungsbereich neu und lebensfreundlich(er) zu gestalten.
In diesem Workshop gibt es die Gelegenheit dazu. Mögliche Themen können sich drehen um
• Liebe, Partnerschaft und Familie
• Gesundheit
• Berufswahl, berufliche Neuausrichtung, geschäftlichen Erfolg, Betriebsklima, Beförderung
• Reichtum und Wohlstand
• (unerfüllter) Kinderwunsch
• Umzug ja oder nein
• allgemeine Fragen zu Sinnfindung, Lebensfreude, Krisen, „bin ich am richtigen Platz?“ usw.
• Rollenklärung – „Vater / Mutter / Freund/in / Chef/in“ sein
– und viele mehr –
Jeder Teilnehmer / jeder Teilnehmerin hat die Möglichkeit, eine Frage aufzustellen oder ein Anliegen zu klären und als Stellvertreter/in für die anderen zu stehen. Willkommen ist auch, wer nur als Stellvertreter/ Stellvertreterin teilnehmen möchte. Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Bitte Grundriss im Original oder als eigene Zeichnung mitbringen.
Over time I’ve gotten quite some English speaking followers. Thank you all a lot and as a little gift: This one is especially for you. Find some easy tips on how to have good Feng Shui already at the entrance.
(Als kleines Dankeschön für die wachsende Zahl meiner nicht deutsch sprechenden Follower gibt es heute einen englischen Text. Das deutsche Equivalent gibt es hier Der Eingang. Herzlich willkommen?)
Good Feng Shui shows already in the Entrance
The entrance area can be as different as the people who actually live in a house. In Feng Shui, the importance of the entrance area attributes a special importance as it is the link between the outside world and the private one. The entrance shows exactly how you greet the world and in addition to that, it affects both mood and thoughts, whether you are coming or going.
The front door itself creates a vivid energy when entering the house and provides all rooms with a vital life force. An open and friendly landscaped entrance invites great opportunity, a beneficial experience and helpful people.
Those living in a house are the ones who ultimately decide how the entrance creates an effect. It is always beneficial if the house is easy to find from the road and even a side entrance can be marked with lights or plants leading to the house. The door is important, so choose an appealing color and ensure that the door is easy to open. A door that is jammed and difficult to open are indications that something is stuck in your life, or that there are obstacles that need to be overcome.
A meandering path to the entrance can ensure that the energy is in abundance when entering the house. If you like, frame the entrance with flowers or door guards and exhibit good opportunities in a friendly way.
In an apartment building, it is very much worthwhile to have an influence on the state of the communal entrance and staircase, as after all they will both affect your well-being and interaction within the building. Of course, your own front door you can easily add a personal touch such as adding a wreath to activate protection, an appealing doormat to assign a vitality Qi into your rooms and also a clear name badge to show the ownership you have at the residential premises. Shoe’s shouldn’t be put in front of the door as nobody, including yourself wants to see the sight of worn shoes before even entering the apartment. Shut off furniture in the hallway is a prime sign that the apartment is too small and it is time to move or an urgent tidying process should be undertaken in order to clear space.
The entrance of the business has a major impact on how the business is actually running. The entrance especially, should have a warm and welcoming feel in order to ensure both customers and employees feel comfortable when entering. A comfortable entrance area shows that you can be trusted and makes customers feel safe.
My tip: Create your entrance to a high standard to give yourself the feeling of a WARM WELCOME. Your guests and customers will be appreciative and certainly long wished for opportunities will find the way in to bless its inhabitants.
Die dunkle Jahreszeit kündigt sich an. Mehr Schatten, weniger Licht. In der chinesischen Elementelehre gehören Wasser und Winter zusammen; das kalte, dunkle Wasser dominiert das Befinden. Keine leichte Zeit für Menschen, die astrologisch gesehen eh‘ schon viel Wasser in ihrem Horoskop haben.
Urkraft Wasser
Als Element steht Wasser für Kommunikation, für leichten Zugang zu den Ur- und Ahnenkräften und es versinnbildlicht ganz generell den Weg des Lebens. Doch wenn es zu kalt oder übermächtig viel ist, wenn zu wenig (innere) Wärme vorhanden ist, dann kann es gefrieren, kann (unbestimmte) Ängste auslösen, Suchtverhalten oder Depressionen begünstigen.
Wer sich in dieser Zeit von irrationalen Ängsten überschwemmt fühlt oder gerade keine Richtung findet und sich verzettelt, kann natürlich einen Blick ins eigene chinesische Horoskop werfen (lassen), um mehr über die Verteilung der Elemente zu erfahren. Ist etwas zuviel oder zuwenig braucht es Ausgleich. Was das sein kann und wodurch alles ins Gleichgewicht findet, das kann eine erfahrene Astrologin erkennen.
Was noch?
Im Raum hat das Wasser im Norden seinen Platz. Als Expertin für Räume und Wohlbefinden rate ich darum, den Norden in den eigenen Räumen zu verorten und zu schauen, was ist da los? Was ist zuviel, was ist zuwenig? Und wie sieht es gegenüber, im Süden aus? Räume sind unsere dritte Haut und nehmen als solche enormen Einfluss auf Leben und Geschick. Gutes Gelingen, Vorankommen, innere Entwicklung, Karriere, inspirierende Begegnungen mit Menschen, Reisen – das alles ist raumenergetisch im Norden verortet. Wer sich intensiver mit seiner Lebensreise befassen und Einfluss nehmen will, tut gut daran, den Norden sorgfältig zu inspizieren und Maßnahmen zu ergreifen, um ein Gleichgewicht der Polaritäten herzustellen.
Jeder Mensch ist Kapitän im eigenen Leben. In frühen Zeiten waren Kapitäne vor allem Sternenkundige, sie kannten sich aus am Himmel und mit Gewässern, Gezeiten und unterirdisch lauernden Gefahren. Gar nicht verkehrt, sich daran zu erinnern.
Dann kann natürlich die Ernährung helfen. Im Winter möglichst thermisch warme Lebensmittel bevorzugen, dazu gehören Ingwer, Petersilie und Essig, Fenchel, Hokkaido, Süßkartoffel, gebratene Zwiebeln, Vanille, Bockshornklee und Zimt, Maronen und Kokosmilch, Hafer und Qinoa. Thermisch kalte Nahrungsmittel wie Joghurt, Kiwi, Ananas, Mango, Salatgurke nun eher aus dem Bauch lassen. Auch scharf gewürzte Speisen gilt es eher zu meiden, denn die greifen in dieser Jahreszeit die Lunge und damit das Immunsystem an.
Dann immer empfehlenswert ein Blick in den Blog meiner Freundin Christine Li. Die beschäftigt sich mit den Heilkünsten und hat immer gute Tipps, gerade auch wenn es darum geht, der eigenen Angst zu begegnen. Auch ihr Buch über Chinesische Medizin für den Alltag kann ich nur empfehlen. Da Gesundheit im Körper wie im Raum auf dem Gleichgewicht der Polaritäten Yin und Yang basiert gibt es hier viele wertvolle – und vor allem leicht selbst zu fertigende – Rezepte, die gut schmecken, wohl tun und sehr hilfreich sind, sollte alles durcheinander geraten sein.
Vor einigen Jahren habe ich existentiellen Ängsten tief ins Auge geblickt und einfach alles aufgeschrieben. Nach meiner akademischen Verpflichtung akkurat, quellengerecht und inhaltlich strukturiert zu schreiben war dies mein „Ausbruch“ in die Welt der Phantasie. Es ist wohl kein literarisches Meisterwerk und manches klänge präziser und kürzer formuliert sicher besser – dennoch, es ist einfach so gut, wie es mir damals möglich war.
Die Angst so nah kommen lassen, dass ihr Gesicht aus dem Schatten steigt. Dazu gehörte auch, es aus dem Geheimfach der Schublade zu holen und öffentlich zu machen. Das Ronda Buch handelt von einem Mädchen, die von unerklärlichen Ängsten geplagt wird. Erst der Besuch bei ihrer weisen Großmutter und die Erkenntnis, dass das Gestern nicht bestimmen muss, was heute möglich ist helfen ihr dabei, danz ungeahnte Schritte zu gehen und ihre Angst schließlich zu überwinden. Mir hat sie auch geholfen.
Eine Brücke in Italien. Läuft nicht gerade – genau wie das Dao ….
Tief Verwurzeltes ist leicht zu nähren.
Gerade Begonnenes ist leicht zu verbessern.
Sprödes ist leicht zu brechen.
Feines ist leicht zu zerstreuen.
Verhüte Ärger, bevor er sich zeigt.
Bringe Dinge in Ordnung, bevor sie ein Fakt sind.
Die risige Kiefer erwächst aus einem winzigen Spross.
Die Reise von tausend Meilen beginnt zu deinen Füßen.
Du stürzt dich ins Handeln – und scheiterst so.
Du versuchst, die Dinge an dich zu reißen – und verlierst sie so.
Du erzwingst den Abschluss eines Projekts – und machst so zunichte, was fast vollendet war.
Daher handeln die Meister,
indem sie den Dingen freien Lauflassen.
Sie bleiben am Ende so ruhig wie am Anfang.
Sie haben eben nichts, somit haben sie nicht zu verlieren.
Was sie begehren, ist das Nichtbegehren;
was sie lernen, ist das Verlernen.
Sie erinnern die Menschen einfach daran, wer sie schon immer sind.
Sie sorgen sich um nichts als um das Dao.
So können sie für alles sorgen.
Tao Te King, Vers 64. Nach einer Auslegung von Isolde Schwarz
Eine Methode im Feng Shui ist übrigens, den besten Zeitpunkt zu bestimmen – sei es für Umzug, um eine Annonce aufzugeben, zu heiraten oder den Job zu wechseln. Eine Date Selection eignet sich für alles, was wichtig ist und Unterstützung durch die Zeit braucht.
Stimmt der Zeitpunkt, ist gutes Gelingen sehr wahrscheinlich. Das wissen nicht nur die Baumeister, die ihr Holz nach dem Mondkalender schlagen lassen, das wissen auch Frisöre, Ärzte, Küchenfeen. Die Qualität der Zeit ist nicht immer gleich, darum sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie mehr darüber erfahren oder ein wichtiges Vorhaben in die Tat umsetzen wollen.
„Ach, wenn es nach mir ginge könnte mein Tag 48 Stunden und mehr haben,“ seufzt im Flugzeug mein sympathischer Sitznachbar, „abends habe ich noch soviel Unerledigtes auf dem Display, dass ich gar keine Ruhe finde.“
Kommt mir sehr bekannt vor. Noch vor ein paar Jahren hätte ich das sagen können, da war mir morgens schon mulmig beim Gedanken an mein Tagespensum. Termine, Deadlines, offene Versprechen und kein „Fertig“ in Sicht. Stattdessen viele „Ausreden“.
Irgendwann las ich ein Zitat vom Dalai Lama. Bei ihm hatte sich eine Frau beschwert, wie wohl das Meditieren noch Platz in ihrem übervollen Terminkalender finden solle. „Wenn Sie ehrlich zu sich sind,“ antwortete er ihr, „dann werden Sie feststellen, dass Sie immer Zeit haben für das, was Sie tun wollen, und seien es so einfache Dinge wie fernsehen, Zeitung lesen, eine Reise planen oder im Internet surfen. Wir haben uns zur Gewohnheit gemacht, die Zeit vorzuschieben anstatt ehrlich zu sagen: „Das will ich gerade tun und etwas anderes eben nicht.“
Seine Worte trafen bei mir ins Schwarze. Zum einen wurde mir klar, dass ich immer zuviel auf meinem Zettel hatte. Die endlosen Listen überforderten mich und indirekt verwehrte ich mir den Genuss, meine freie Zeit zu genießen. Zum anderen erkannte ich – und die Dosis war bitter – dass ich tatsächlich Zeitdruck benutzte, um mich vor einer klaren Antwort zu drücken. Ich übernahm lieber statt klar zu sagen: Nein, im Moment habe ich keine Lust auf ein Treffen. Nein, ich stehe für dieses Ehrenamt momentan nicht zur Verfügung. Ja, jetzt buddel ich im Garten oder surf im Netz und zwar ganz ohne schlechtes Gewissen.
Heute geht es für mich immer mehr darum, ehrlich zu mir selbst zu sein. Ich stelle mich hin und ich stehe zu mir. Zu meinen Ideen und Idealen, zu der Art, wie ich mein Leben gestalte, an was ich glaube, was ich tue oder besser lasse. Mittlerweile sehe ich es so: Mangelnde Zeit als Rechtfertigung zu benutzen bedeutet, Aspekte einer Wirklichkeit zu leugnen, für die ich nicht bereit bin, Verantwortung zu übernehmen. Was es sehr wahrscheinlich macht, genau das Gleiche wieder zu tun.
Doch als erwachsener Mensch, vor wem habe ich mich zu verantworten als allein vor mir selbst?
Mein Tipp – Im Raum werden die Extreme von Pflicht und Freude am Vergnügen durch die Himmelsrichtungen Nordwesten und Südosten dargestellt. Förderlich kann sein, beide Bereiche einer genauen Inspektion zu unterziehen: ist der Nordwesten vielleicht vollgekrempelt oder fehlt er ganz? Aus dieser Richtung kommt nämlich Unterstützung wenn es um Struktur geht, die Übernahme von Verantwortung oder auch, hilfreiche Menschen und Mentoren anzuziehen.
Der Südosten dagegen liefert Kreativität und Konzentration, Durchhaltevermögen und Zufriedenheit. Vielleicht kann die Pflicht dennoch mit Freude erledigt werden, wenn Konzentration und Struktur fürs Erledigen vorhanden sind? Oder plötzlich wird klar: Die tägliche Liste ist einfach zu voll, für heute ist genug und sehr gut gearbeitet, jetzt kommt die Kür.
P.S. Bleibt nur noch zu erwähnen, dass durch unser anregendes Gespräch die Zeit wie im Flug verging 😉 und wieder mal deutlich wurde, wie relativ das Zeiterleben ist. Oder, um es mit Albert Einstein zu sagen: Drei Minuten im Gespräch mit einem interessanten Menschen vergehen rasch, drei Minuten auf einer heißen Herdplatte sitzen erscheint wie die Ewigkeit.
Wünschen Sie sich Impulse für Ihr persönliches Zeitmanagement? Dann sprechen Sie mich gerne an, mit meiner Inspiration für Raum und Leben unterstütze ich Sie gern!
Räume und die Menschen, die sich ihnen anvertrauen, bilden den Mittelpunkt meiner Arbeit.
Doch auch für mich gilt: Das einzig Stetige ist der Wandel – darum habe ich meinen Schwerpunkt neu ausgerichtet und mein Angebot überarbeitet und erweitert.
Nach vielen Jahren Beratungspraxis verstehe ich mich mittlerweile als Prozessbegleiterin. Landschaften, Grundrisse und Räume sind dabei meine Assistenten, denn sie erzählen mir über die Lebenssituation eines Menschen und erlauben Einblick in Potenziale, die genutzt werden oder ungenutzt verkümmern.
Dank einer Zusatzausbildung in systemischer Beratung habe ich ein zusätzliches wirkungsvolles Instrument gewonnen, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Die systemische Arbeit erlaubt weitere Blockaden zu erkennen, die sowohl den Menschen als auch die Wohnstatt daran hindern, ihr volles Potenzial zu entfalten und im Leben wirksam zu machen. Die systemische Herangehensweise ermöglicht einen persönlicheren Zugang und ist für alle Menschen geeignet, die an Versöhnung und Auflösung von Verstrickungen interessiert sind. Auch Räume können unter Anhaftungen leiden und darum kann die systemische Arbeit auch im Raum wirksam werden.
Macht ein Raum mutlos, ängstlich oder klein, können die dort lebenden oder arbeitenden Menschen niemals ihr Ur-Eigenes, ihr Bestes, nach Außen bringen. Meine Arbeit trägt dazu bei, dass Räume von innen heraus leuchten und Menschen vitalisieren, damit sie voll Lebensfreude in allen Zellen ihren Weg gehen können. Was mich auszeichnet ist ein Gespür für Zusammenhänge, Einfühlungsvermögen und ein ausgeprägter Sinn für kreative Lösungen.
Mein Lebensweg hat mich vieles gelehrt und meine Erfahrungen sind mir mittlerweile lieb gewordene Schätze. Sie funkeln, weil ich sie nicht länger vor der Welt verberge. Durch meine tief empfundene Heimatlosigkeit in jungen Jahren habe ich eine Heimat in mir gefunden. Und schließlich erkannt, dass meine unbestimmte Sehnsucht nach „Zuhause“, gepaart mit meinem Gespür für Räume, eine Berufung darstellt, die mich zu meinem Beruf führte:
Mit Räumen und Menschen zu arbeiten. Mit dem ganz Großen und dem ganz Kleinen. Mit dem äußeren Zuhause und dem inneren Zuhause. Heimat, Zuhause, hier, jetzt, überall. Die Erde als mein und unser aller großes Zuhause erleben und mich dem Heilemachen widmen – ob Innenräume, Außenräume, Zwischenräume, Zeiträume spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, was gerade dran ist und in Verbindung zum Menschen geschehen will.
Mein Leben und meine Arbeit haben sich auf geheimnisvolle Weise miteinander verwoben. Diese Art zu arbeiten erlaubt mir, fundiertes Wissen, geschulte Wahrnehmung und Lebenserfahrung mit meiner Freude an Gestaltung zu verbinden. Bei jeder Beratung erlebe ich neu, wie anders und ganz individuell alle Menschen sind und das ein „Vergleich“ gar keinen Maßstab darstellen kann – das ist oft eine große Erleichterung für meine Auftraggeber-innen und eine Bereicherung für mein Leben.
Heilung bedeutet für mich, den Weg des Herzens zu gehen und zum Wohle des Ganzen zu wirken.
Leben wie ein Baum, einzeln und frei, und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht. – Nâzım Hikmet
Sie möchten mir mir arbeiten? Dann informieren Sie sich hier über meine Angebote oder kontakten mich direkt
Kürzlich auf einer Netzwerk Veranstaltung. Eine Home Stagerin stellt sich mit den Worten vor:
Verkaufen Sie, dank Home Staging, Ihre Immobilie für einen höheren Preis.
Home Staging basiert auf der „Inszenierung“ eines Wohnraums, um beim Verkauf einen höheren Preis zu erzielen. Sinnliche Reize werden genutzt, um Menschen über die Kanäle des Unbewußten vom Wert einer Immobile zu überzeugen: Kaffeeduft soll Gemütlichkeit suggerieren, warmes Licht einen Wohlfühleffekt erzeugen. Möbel, die in Lagerräumen auf Ihren Einsatz warten, werden herbei geschafft, um für kurze Zeit optisch gut „dazustehen“. Spricht ja nichts dagegen, Wohnräume „aufzuhübschen“ und Vorher-Nachher Fotos lösen einen klaren Aha-Effekt aus.
Doch für nachhaltiges Wohlbefinden bleibt Homestaging auf der Käuferseite wirkungslos.
Später sind meine Kunden oft die Käufer-innen, die sich auf das Spiel „mehr Schein als Sein“ eingelassen und vertraut haben. Und dann? Geld weg, Immobilie am Hals – so könnte die sachliche Diagnose lauten.
Kann Feng Shui da was richten?
Feng Shui basiert auf der Erkenntnis, dass Mensch und Haus eine Gemeinschaft bilden. Die bei der Partnerwahl gern gestellte Frage: „Ja passen wir denn überhaupt zusammen?“, sollte für einen Immbobilienkauf allemal gelten. Manches Haus wirkt vielversprechend, doch nicht immer kann es sein Versprechen halten. Manchmal passsen Mensch und Haus einfach nicht zusammen, weil die Lebenspläne vom Ort nicht unterstützt werden.
Eine Feng Shui Analyse kann die Lebenskraft eines Hauses ermessen und das Potenzial, das es in sich trägt. Hat ein Ort kein Qi, keine Lebenskraft, nützt das schönste Außen nichts. Dies vor dem Kauf zu erkennen ist Gold wert. Denn je älter man wird, desto sorgsamer sollte ein Mensch mit seiner Lebenskraft haushalten und die Batterien (zuhause im Schlaf) aufladen können, um lange tatkräftig und wirkungsvoll zu bleiben. Schwächt das Haus, kann der Mensch das niemals auffangen, dazu ist eine Immobilie einfach zu stark.
Eine Feng Shui Beraterin arbeitet mit Ort und Mensch. Ist am Ort die Energie blockiert kann ein fachkundig ausgeführtes Space Clearing, die „alten Geister“ die noch in den Wänden sitzen, vertreiben um Platz für den guten Geist des Hauses, den Genius Loci, zu machen. Auch Häuser brauchen Starthilfe, um in ihr Potenzial gebracht zu werden.
Im Grunde simpel, orientiert sich Feng Shui an der Energie eines Ortes, bringt Balance ins Ungleichgewicht, stellt eine „natürliche Ordnung“ wieder her, trägt dazu bei, dass „das gute Leben“ wieder in Fluss kommt, lenkt unterstützende Kräfte ins Haus. Alles, um die Lebenskraft von Haus und Menschen zu erhöhen. Wenn Haus und Mensch gemeinsam gedeihen ist dies ein wundervoller Prozess, der den Menschen befähigt, sich den Gegebenheiten des Lebens vorbehaltlos(er) zu stellen, geschmeidig(er) mit ihnen umzugehen und an ihnen zu wachsen.
Ein Haus das erblüht wirkt langfristig und nachhaltig auf Ausstrahlung, Gesundheit und gutes Gelingen – und diese „Nebenwirkungen“ sind eindeutig erwünscht.
In diesem Sinne – lassen Sie mich wissen, wenn ich nachhaltig etwas für Sie tun kann.
Mein Rat: Vor dem Immobilienkauf sachkundige (Feng Shui) Beratung einholen. Damit Sie wissen, woran Sie sind und ob Ihr künftiges Haus Ihre Lebensträume unterstützt.
Und wenn Sie schon gekauft haben und „es“ nicht so läuft wie Sie sich wünschen – auch dann kann eine Beratung vieles auffangen und zum Guten wenden. Versprochen!
Aktueller Feng Shui Tipp: „ Zeige offen, was Du verstecken willst.“
Unten angefügte Geschichte habe ich ausgewählt, diesen etwas verschlüsselten Rat zu verdeutlichen. Denn wir (zivilisierten) Menschen neigen dazu, dass allzu offensichtliche zu übersehen. Dabei soll nun gar nicht auf die um sich greifende Mode des: Ich schau auf mein Handy Display und weiß wo ich bin, wieviel Uhr es ist und finde vielleicht noch einen Pokemonwährenddessen, verwiesen werden, doch sie verdeutlicht den aktuellen Trend. Der klare Blick, das Erfassen dessen, was (um mich herum) geschieht wird seltener.
Die Schildkröte versinnbildlicht in schamanischen Traditionen Mutter Erde, im Feng Shui verkörpert sie den starken Rücken eines Gebäudes
Wer kennt das: Ich gehe zum Supermarkt, weil ich etwas einkaufen will. Auf dem Weg denke ich über verschiedene Dinge nach – was hat XY heute zu mir gesagt, wann werde ich dies oder das erledigen, wohin geht die nächste Reise u.s.w. – vielleicht höre ich währenddessen Musik und schaue auf mein Display. Wer merkt, was auf der gegenüberliegenden Straßenseite passiert, welche Wolken grad am Himmel ziehen, ob Vögel fliegen und wenn ja in welcher Höhe (denn sie könnten mir zeigen, ob Regen naht oder Sonne bleibt, selbst in der Stadt) ?
Für manch eine/n mag es eine neue Lebensweise begründen: Ich habe ein Ziel und gehe den Weg dorthin. Und während ich gehe denke ich weder an das Ziel, noch an das, was dort geschehen mag, noch an irgendwas anderes. Ich gehe nur und bin ganz da, wo ich gehe. Spüre den Luftzug. Augen geradeaus, so bekommt man die meiste Energie ( „Bodengucker“ neigen gern zur Depression ). Am Anfang mag man abschweifen, doch mit der Zeit, sich selbst zur Ordnung rufend, klappt es immer besser.
„Im 29. Jahrhundert v. Chr. lebte ein Mann mit Namen Fu Xi. Er war ein begabter Architekt. Aber keine Paläste. Er plante gern Gärten und Flüsse.
Es kam eine große Flut. Der Lo-Fluss trat über die Ufer. Fu Xi wanderte viele Tage lang in den Hügeln um den Palast umher. Er zeichnete Karten und markierte, wo Deiche gebaut werden sollten. Als die Flut wieder kam, war der Palast in Sicherheit. Fu Xi wurde sehr berühmt.
Eines Tages, da saß er am Ufer des Lo-Flusses. Er sah den Schildkröten zu, die dort schwammen. Sein Blick fiel auf die Muster der Schildkrötenpanzer. Einer der Panzer hatte ein Feld im oberen Mittelteil mit acht Feldern darum herum. Fu Xi bemerkte etwas. Die Flecken im östlichen, im mittleren und im westlichen Feld ergaben zusammen fünfzehn. Als er die Punkte im Norden, in der Mitte und im Süden zusammenzählte, waren es ebenfalls fünfzehn. Südwest – Mitte – Nordost ergaben auch fünfzehn. Nordwest – Mitte – Südost addierten sich wieder zu fünfzehn.
Dies wurde später bekannt als das neunteilige Magische Quadrat. (heute auch Bagua genannt, S.B.)
Zahl und Richtung – Das magische Quadrat des Feng Shui
Grashalm, Hauptsache war, dass Fu Xi begriffen hatte: In den Dingen kann eine Ordnung sein. Eine Ordnung, die man nicht sieht, aber die sehr magisch ist. Er wusste um Architektur und er wusste um verborene Magie. Fu Xi wurde zum Begründer von Feng Shui.“ **
Manchmal steht der wichtigste Satz am Ende eines Textes, darum kann es lohnen, auch dort noch einmal nachzuschauen 😉
** aus: Der Feng Shui Detektiv von Nury Vittachi / Hervorhebungen von La Imperial Feng
Haus mit prächtiger Schildkröte ( Rückenschutz ) und vorne Wasser – DIE perfekte Lage aus Feng Shui Sicht
Ich habe mir in die Hand gesägt und landete in der Notaufnahme. Dabei habe ich am eigenen Leib erfahren dass man „Probleme niemals mit derselben Denkweise lösen (kann), durch die sie entstanden sind.“ *
In der Notaufnahme hatten wir alle eines gemeinsam: eine Millisekunde reichte, um uns aus einer Situation zu reißen, um alles, was geplant war, zumindest für diese Zeit zum Stillstand zu bringen. Der Körper stand im Vordergrund und die Gesichter spiegelten die jeweilige Verfassung der Menschen: Von Angst bis Entsetzen, von Schmerz bis Hingabe war alles zu sehen.
Nun bin ich schon viele Jahre in meinem Beruf, habe vieles erlebt und treffe auf unterschiedlichste Menschen und Situationen. Dabei gibt es immer wieder diesen ersten Moment der Begegnung, in dem ist alles offen und „das Leben“ führt die Regie. So änderte sich auch im Laufe der Zeit mein Elevator Pitch stetig: War ich Anfangs von der naturwissenschaftlichen Nähe des Feng Shui zur Quantenphysik begeistert, stehe ich heute im wahrsten Sinne des Wortes „auf dem Boden“ und vertraue mehr und mehr auf die Weisheit des Körpers.
Wer die Ursache verkennt, bleibt beim Symptom hängen.
In den alten chinesischen Feng Shui Schriften sind Himmel, Mensch und Erde immer Gegenstand der Betrachtung, und die Beziehung dieser Trinität gilt als Anzeiger für das, was ist und als einzig wirksamer Stellhebel, um Veränderungen einzuleiten. Mit himmlischem Segen das irdische Dasein des Menschen begünstigen und zum Wohle des Ganzen zu wirken, das ist die Mitte meiner Arbeit als Feng Shui Beraterin.
Feng Shui wurzelt in der philosophischen Richtung des Daoismus. Und kurz gesagt: Daoismus ist die Lehre der Veränderung. Deshalb gehen und gingen die Weisen hinaus in die Natur, um dort die Zyklen und Prozesse der Veränderung zu studieren. Zuführen, wegnehmen, still halten – was muss wann, wo getan werden, das wird gelehrt, doch die innere Stille zu nähren um, frei von eigenem Wollen, zu erkennen und zu tun – diese Fähigkeit kann jede/r Berater-in nur in sich selbst verfeinern.
Wie der Körper hat die Erde Meridiane, Energieleitbahnen, die, sind sie blockiert oder verstopft, Symptome verursachen. Im Prozess der Beratung stoßen wir meist auf die Ursachen, die einem Symptom oder dem Wunsch nach Veränderung zugrunde liegen. Selten sind sie auf den ersten Blick auszumachen. Und manchmal ist es tatsächlich so, dass Menschen etwas verändern wollen („es“ soll besser werden, leichter, gesünder, entspannter, reibungsfreier), ohne dass sich etwas verändert. Im Reich der Paradoxe ist das sicher möglich, doch ohne Veränderung geht es nie.
Sei achtsam, was Du Dir wünschst. Es könnte in Erfüllung gehen.
Das Interessanteste an einem Prozess ist, dass er selten linear geht. Von A nach B mag eine Linie, und die kürzeste Strecke sein. Doch wer weiß schon, ob B wirklich das Ziel ist? Und wer kennt nicht die Beschleunigung auf einer Geraden, die auch dazu führen kann, über das Ziel hinaus zu schießen. Auch ob die Reise vielleicht erst über C und D gehen muss, um in voller Kraft und Reife bei B anzukommen, erschließt sich dem menschlichen Verstand oft erst im Rückblick. Warum jemand noch nicht dort ist, wohin er oder sie sich wünscht hat einen Grund, und genau den gilt es herauszufinden.
Dabei bestimmen wir Menschen nicht, über welche Stationen die Reise verläuft – das hat mein kleiner Unfall mir wieder einmal gezeigt. Und das Ergebnis einer Beratung kann sein, dass Menschen ankommen, wovon sie nicht mal zu träumen wagten. Oder, dass Sie ankommen, doch dass andere Stationen zuerst dran sind, um die Früchte des Ersehnten überhaupt genießen zu können.
Mein Methodenkoffer ist reich gefüllt. Ich bin dankbar, das Feng Shui ausüben zu dürfen, das schon am chinesischen Kaiserhof praktiziert wurde; ich durfte meinen Erfahrungsschatz durch unser europäisches Erbe, die Geomantie und Geokultur bereichern, und nutze inzwischen auch das Wissen der systemischen Arbeit, um Hindernisse in Form von Verstrickungen sichtbar zu machen und aufzulösen. Auch Häuser können verstrickt sein in die Fäden, die Seelen während ihres irdischen Daseins webten, und manchmal ist das ein Grund, warum ein Haus nicht „frei“ ist für die neuen Bewohner.
Doch im Laufe der Zeit kam bei mir die Demut hinzu. Heute verbeuge ich mich vor den Prozessen des Lebens, vor seiner Weisheit und Güte. Feng Shui ist mehr als eine Methode, um die Spielregeln zu kennen, um auch mit miesem Blatt ein gutes Spiel zu machen. Für mich ist Feng Shui mittlerweie zur LebensART geworden: Zuführen, wegnehmen, still halten – damit Prozesse in Gang setzen, Blockaden lösen, das Verständnis vertiefen. Mit Hilfe kosmischer Energie wird alles getan, zum Wohle des Ganzen beizutragen.
Doch es ist das „höhere Wissen“ das den Plan hat, wohin die Reise geht – und vor allem, wie lange sie dauert.
Jedes Haus prägt die Atmosphäre und ist dabei den Einflüssen seiner Umgebung ausgesetzt. Ein geschultes Auge erkennt, was in der Umgebung geschieht und wohin sich „die Dinge“ entwickeln. Darum ist es nicht egal, ob ein Baum gefällt wird, eine Kreuzung entsteht oder die Nachbarn beschließen, eine Garage auf die Grundstücksgrenze zu setzen.
Ein Haus wirkt von außen nach innen auf das, was es in sich beherbergt und umschließt. Jedes Haus wirkt auf den Menschen, der in ihm lebt; es formt mit an Charakter und Geschick. Innen prägen Räume und Gestaltung die Atmosphäre, in der Menschen zueinander finden – oder auch nicht. Deshalb lassen sich manche Biographien nach einem Umzug komplett neu schreiben – neuer Beruf, neuer Partner, Kindersegen oder Kreuzfahrt … Im besten Fall läuft alles bestens!
Dabei gelten Räume im Feng Shui und in der Raumpsychologie als universelle Prinzipien, die zeigen, womit seine Bewohner-innen in Resonanz stehen, was wirkt und Einfluss nimmt. In einem Grundriss kann man lesen wie in einem offenen Buch – vorausgesetzt, man versteht die (Symbol-)Sprache.
Zum einen wirkt das Gesetz der Resonanz: Jeder Mensch nimmt seine Welt so wahr, wie er mit ihr in Resonanz steht, zu allem andern bekommt er weder Kontakt noch kann er Verständnis dafür entwickeln. (Resonanz = mit etwas in Resonanz gehen, sich auf einer Wellenlänge befinden, sich auf einer Schwingungsebene befinden und sich gegenseitig beeinflussen.) Das ist gemeint wenn es salopp heißt, man solle offen bleiben für neue Eindrücke. Wissenschaftlich bewiesen ist, dass man nicht erkennt, was man nicht kennt – darum erkannten die Ureinwohner damals die Schiffe nicht, auf den Columbus daher segelte. Es brauchte den Medizinmann, um für seine Dorfgemeinschaft „zu übersetzen“*.
Und so kann man (von wenigen Ausnahmen abgesehen) auch nicht sagen ein Haus sei per se „gut“ oder „schlecht“, denn das gewählte Haus paßt immer zu den anstehenden Lebens-Aufgaben. Natürlich gestaltet sich das Leben in manchen Häusern leichter als in anderen, doch vielleicht steht gerade „Herausforderung“ auf dem Lehrplan. Dann kommt es darauf an, die Erfahrung als solche zu verarbeiten und nicht daran zu zerbrechen. Wer weiß, was vor sich geht ist gewappnet und kann entsprechend agieren – und manchmal ist ein Umzug tatsächlich die beste Lösung.
Doch niemand kann Menschen vor Erfahrungen bewahren, die sie machen möchten. Auch keine Feng Shui Beraterin ;-). Wer wissen möchte wie sich heiß anfühlt, muss sich unter Umständen verbrennen, das gehört dann einfach dazu. Doch eine kompetente Begleitung in diesem Prozess kann der Erfahrung „die Spitze“ nehmen und helfen, sie einzuordnen im manchmal undurchschaubaren Komplex, das sich Leben nennt.
Auch die Gesetze der Analogiewirken, wodurch die Raum-Welt gleichzeitig als Spiegel fungiert. Mit welchem Gesicht schaut das Haus in die Welt, sind die „Augen“ offen oder schläfrig, ist der „Mund“ vorn oder seitlich (könnte sein dann wird die offene Aussprache gescheut oder getratscht). Ist der Grundriss vollständig oder fehlt etwas? Wo liegt der fehlende Bereich – d. h. wo fließt die Energie nicht „rund“? Und welchen Einfluss hat das auf die Menschen? Eine tiefe Lebenserfahrung spricht aus den Worten Winston Churchills: „Erst geben wir den Häusern die Form, dann formen sie uns.“ **
Dank unseres Bewusstseins können wir uns in diesem Spiegel, den das Haus uns hinhält, jederzeit selbst erkennen. Es hilft, die Realität zu erkennen, die wir mit der Kraft unseres Bewusstseins geschaffen haben. So führen Erlebnisse zu Einsichten und Erfahrungen zu Erkenntnissen. Probleme entstehen, wenn der Spiegelcharakter verkannt und etwas als objektiv und unabhängig von sich selbst gehalten wird.
Darum sind Lebensräume großartige Hilfsmittel für Selbsterkenntnis und können genutzt werden, um Veränderungen einzuleiten. Alles was im Feld des Raumes, diesem relativ geschützten „Außenraum“, geändert wird, wirkt initiierend oder auch beschleunigend auf (innere) Prozesse der Entwicklung, die im Grunde nur dazu da sind, sein ureigenes Potenzial zu erkennen und zu leben.
Und wer auf dem Weg ist und sich Unterstützung wünscht – ich bin da und wirke aus tiefer Überzeugung zum Wohle des Ganzen.
Erfolg und Liebe – zwei Synonyme, die gern mit Feng Shui in Verbindung gebracht werden.
In meinen Beratungen habe ich es oft gehört: „Ich will mehr Erfolg haben“, oder „Ich will endlich den Partner finden, der mich liebt wie ich bin.“ Doch auf Nachfragen was genau das bedeutet, wie es sich anfühlen soll oder welche eigenen Bilder damit verbunden sind, kam als Antwort häufig erst mal langes Schweigen.
„Was bedeutet Erfolg für mich?“
Erfolg ist ein sehr persönliches Ideal. Was kommt zum Vorschein, wenn der Begriff entkleidet von gängigen (Fernseh-)Bildern, bereinigt von unbewusst übernommenen Werturteilen einmal nackt dasteht? Meist gelten Bilder von käuflichem Erfolg als Messlatte und vielleicht werden deshalb die Häuser und Autos immer größer.
Und manch eine/r möchte zwar, kann aber nicht „erfolgreich“ sein, weil die Bilder hinter den Bildern „Erfolg“ oder „Geldvermögen“ mit Vorurteilen belegt haben und den Zustand darum ablehnen. Dann finden sich im Unbewussten Glaubenssätze, die Reichtum mit „verantwortungs- oder rücksichtslos“ belegen. Oder Menschen verweigern sich unbewusst selbst diesen Zustand, weil sie gern glauben, es nicht wert zu sein. Wer bin ich, wenn ich erfolgreich bin? Traue ich mir zu, mit Erfolg verantwortungsvoll umzugehen?
Dabei sind es oft die ganz „kleinen“ Dinge, die das Gefühl geben, wirklich erfolgreich zu sein. Ein Erfolg, den man innen nicht spürt, ist aussen nichts wert.
Erfolg
Oft zu lachen und viel zu lieben,
den Respekt intelligenter Menschen
und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,
sich die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu verdienen
und den Verrat falscher Freunde zu ertragen;
Schönheit zu schätzen, das Beste in allem zu finden,
die Welt ein wenig besser zurücklassen,
ob durch ein gesundes Kind, einen kleinen Garten
oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand;
zu wissen, das nur ein Leben leichter war, weil du gelebt hast,
mit Begeisterung gespielt, gelacht und
aus vollem Herzen gesungen zu haben:
das ist Erfolg.
Ralph Waldo Emerson
Der oft geäußerte Wunsch nach der „ewigen Liebe“ die alles gut macht – doch geht es dabei wirklich um Paarbeziehungen? Woher kommen die leuchtenden Augen? Woraus speist sich das Gefühl, überzufließen? Zu geben, ohne sich zu erschöpfen? Zu geben, um zu empfangen?
Beobachtung zeigt, dass viele hoffnungsvolle Liebes-Anfänge im Laufe der Zeit verdorren wie Gras in der Wüste. Was passiert eigentlich, wenn die Geliebten sich endlich gefunden haben? Wie lebt sich „Liebe“ im Alltag, nachdem der (Kino-)Vorhang fiel? Wie lange bleiben Partnerschaften reizvoll, lustvoll, ehrlich? Was müßte nach „dem Abspann” passieren, damit es spannend bleibt?
Der Inhalt eines Gefässes bemisst sich nach dessen Umfang. Beschreibt „Liebe“ also vielleicht einen Zustand, der um einiges größer ist als das „private“ Glück zu zweit? Frei von Projektion auf das eigene und andere Selbst? Kann Liebe zu dem, was man tut, dieses Gefäß füllen?
Liebe
Pflichtbewusstsein ohne Liebe macht verdrießlich
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart
Wahrhaftigkeit ohne Liebe macht kritiksüchtig
Klugheit ohne Liebe macht berechnend
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich
Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch
Macht ohne Liebe macht grausam
Ehre ohne Liebe macht hochmütig
Besitz ohne Liebe macht geizig
Glaube ohne Liebe macht fanatisch
Lao-Tse
Eine Wohnraumanalyse kann helfen, hinderlichen, meist unbewussten Glaubenssätzen oder Projektionen auf die Spur zu kommen. Denn in einem Grundriss kann man lesen wie in einem offenen Buch. Aussen Zeichen setzen, Innen heilen – und schließlich auf ganzer Linie erfolgreich sein und Liebe verschenken, wie klingt das?
Wir reden viel von Erfolg, doch manchmal laufen Dinge einfach schief. Ärger über Ärger, unerwartete Stolpersteine, endlose Verzögerungen am Bau. Was kann man tun, wenn Dinge aus dem Ruder laufen, und einfach nichts so läuft, wie man es geplant oder sich gewünscht hat?
Als ich letzte Woche über vereiste Fahrbahnen fuhr und sah, wie in der rechten Spur bei den LKW’s die Räder durchdrehten, fiel mir ein Vortrag von Gerald Hüther, dem Hirnforscher, ein. Darin erzählte er eine interessante Analogie über das gute Gelingen. Frei übersetzt sagte er etwa so:
Gutes Gelingen kann man nicht „machen“.
Dass ein Kuchen gelingt, das kann man nicht „machen“. Alles was man tun kann ist, die Bedingungen zu schaffen, dass er gelingt. Die Zutaten bereit stellen und verrühren, den Teig eventuell gehen lassen, derweil den Ofen auf erforderliche Temperatur vorheizen. Die Mischung schließlich dem Ofen übergeben und – warten. Irgendwann wird aus den vermischten Zutaten etwas ganz Neues, das nicht „gemacht“ wurde und doch IST. Wenn der Kuchen schön aussieht und schmeckt, wird voller Stolz verkündet: „Ist der gut gelungen.“
Wer hat das Gelingen gemacht?
Vielleicht kann man diese Frage beantworten, vielleicht auch nicht. Doch wenn etwas nicht klappt kann im Umkehrschluss sicher gesagt werden, dass die Bedingungen nicht stimmten. Den LKW’s fehlten vermutlich geeignetere Reifen, beim Hausbau wurden vielleicht energetische, feinstoffliche Vorarbeiten verpasst. Für das Kuchenbeispiel muss man vor Beginn die Zutaten einkaufen oder die Küche aufräumen, damit es Platz gibt, den Teig anzurühren. Der Ofen muss funktionieren. Und es braucht Geduld. Während der Teig sich in Kuchen verwandelt muss man ihn ganz und gar in Ruhe lassen.
So ähnlich funktioniert Feng Shui. Wenn alles schief läuft, hat das meist einen Grund. Dann gibt es Methoden, heraus zu finden, wo die Ursache liegt ( wer oder was wurde übersehen, übergangen, vergessen ) und welche Bedingungen nun zum Gelingen beitragen können. Vor allem gilt zu bedenken, dass sich nichts erzwingen lässt. Im Gegenteil, dadurch wird die Situation oft noch festgefahrener. Atmen, sich locker machen. Dann
schauen was IST, ohne zu bewerten
rauskriegen, welche Bedingungen ES braucht und sie schaffen
auf das Gelingen vertrauen
geduldig sein
Nichts lässt sich erzwingen. Und manchmal wird aus im Weg liegenden Stolpersteinen das Material für den Bau des Weges. Wer weiß schon, welcher Sinn hinter Fehlschlägen, Blockaden oder Verzögerungen liegt. Wer ruhig und im Vertrauen bleiben kann, trägt in jedem Fall eine wichtige Zutat zum guten Gelingen bei sich.
Ein Regenbogen braucht Wasser und Sonne, er ist ein Geschenk. „Machen“ kann man ihn nicht.
„Dann trat ein Mann vor und sagte: Sprich uns von den Häusern.
Und er antwortete und sagte: Baut eine Laube nach euren Vorstellungen in der Wildnis, ehe ihr ein Haus innerhalb der Stadtmauern baut. Denn so wie ihr Heimkehrer in der Dämmerung seid, so seid ihr auch Wanderer, ewig Ferne und Einsame. Euer Haus ist euer größerer Körper. Es wächst in der Sonne und schläft in der Stille der Nacht, und es ist nicht ohne Träume. Träumt euer Haus etwa nicht und verlässt es nicht, träumend, die Stadt und tauscht sie gegen Hain oder Hügel?
Könnte ich euere Häuser in meiner Hand sammeln und sie wie ein Sämann in Wald und Wiese ausstreuen! Wären die Täler eure Straßen und die grünen Pfade eure Gassen, damit ihr einander durch die Weinberge besuchen könntet und mit dem Duft der Erde im Gewand kämet. Aber das soll noch nicht sein.
In ihrer Angst trieben eure Vorväter euch zu nah zusammen. Und diese Angst wird noch eine kleine Weile dauern. Und sagt mir, Leute … , was habt ihr in diesen Häusern? Und was bewacht ihr hinter verriegelten Türen? Habt ihr Frieden, den ruhigen Trieb, der eure Kraft offenbart? Habt ihr Erinnerungen, schimmernde Bogen, die die Gipfel des Geistes umspannen? Habt ihr Schönheit, die das Herz von Dingen, aus Holz und Stein geschaffen, zum heiligen Berg hinführt? Sagt mir, habt ihr derlei in euren Häusern?
Oder habt ihr nur Bequemlichkeit und das Verlangen nach Bequemlichkeit, dem verstohlenen Ding, das euer Haus als Gast betritt, dann zum Wirt und schließlich zum Herrn wird? Ja, und sie wird zum Bezähmer, und mit Haken und Geißel macht sie Marionetten aus euren höheren Wünschen. Obwohl ihre Hände aus Seide sind, ist ihr Herz aus Eisen. Sie wiegt euch in den Schlaf, nur um neben eurem Bett zu stehen und sich über die Würde des Fleisches lustig zu machen. Sie verspottet euren gesunden Verstand und legt ihn in Distelwolle wie ein gebrechliches Gefäß.
Wahrhaftig, das Verlangen nach Bequemlichkeit tötet die Leidenschaft der Seele und folgt dann grinsend ihrem Leichenzug. Aber ihr, Kinder der Erde, ihr Ruhelosen in der Ruhe, ihr werdet weder in die Falle gehen noch gezämt werden. Eurer Haus soll kein Anker, sondern ein Mast sein. Es soll kein schimmerndes Häutchen sein, das eine Wunde bedeckt, sondern ein Augenlid, das das Auge behütet. Ihr sollt nicht eure Flügel falten, damit ihr durch Türen kommt, noch eure Köpfe beugen, damit sie nicht gegen eine Decke stroßen, noch Angst haben zu atmen, damit die Mauern nicht bersten und einstürzen. Ihr sollt nicht in Gräben wohnen, die von den Toten für die Lebenden gemacht sind.
Und obwohl von Pracht und Glanz, sollte euer Haus weder euer Geheimnis hüten, noch eure Sehnsucht beherbergen. Denn was grenzenlos in euch ist, wohnt im Palast des Himmels, dessen Tor der Morgennebel ist und dessen Fenster die Lieder und die Stille der Nacht sind.“ Khalil Gibran. Der Prophet – Hervorhebungen von La Imperial Feng
Nimm Dir doch noch einen Augenblick und lass uns über Dein Wohnen träumen –
Was siehst Du, wenn Du morgens die Haustür aufmachst?
Wo geht die Sonne auf? Möchtest Du das aus dem Küchenfenster beobachten oder vom Bett aus?
Was riechst Du? Riecht es nach Erde oder Meer? Nach Getreide? Nach Wald? Welchen feinen Duft weht der Wind zu Dir herüber ?
Was hörst Du? Den Wind in den Blättern der Bäume, die Vögel zwitschern, Möwen kreischen, den Ruf des Bussards der hoch oben kreist, Wasser, dessen Wellen sanft ans Ufer schlagen? Oder alles zusammen?
Wo steht Dein Haus? Ist die Landschaft bergig oder flach? Lebst Du nah am Wasser? Am Fluss oder am Meer?
Ist Dein Haus aus Holz oder Stein gebaut? Welche Farbe hat es? Gibt es vorne eine Veranda und Stufen auf denen du morgens sitzt, um den Tag zu begrüßen?
Hast Du draußen eine Feuerstelle? Einen Gemüsegarten? Eine Hängematte?
Wir können gern gemeinsam weiter träumen und Dein Haus entwerfen. Auch wenn Du es bauen möchtest, begleite ich Dich (und Deine Familie) gern auf dem Weg. In meiner Methodenkiste habe ich Werkzeuge wie Feng Shui, Geomantie, Phantasie, Einfühlungsvermögen, Inspiration, chinesische Astrologie und ein bisschen Magie … . Du darfst wählen !
An manchen Tagen ist es wie verhext, und alles ist blockiert. Umgeben von Denkblockaden, Schreibblockaden, Tu-blockaden, Gefühlsblockaden. „Es“ will nicht, wie ich will. Nichts hilft. Weder der Stock auf dem Kopf noch das Umherwandern, Teetrinken, Singen.
Ich winde mich. Winde mich um das herum, was raus will aber dann auch wieder nicht. In diesen Tagen ist es extrem, Sätze bilden sich in meinem Kopf, doch vor dem PC ist er leer, plötzlich ist gar nichts mehr da. Was soll’s denke ich, und rufe irgendwann meine Freundin Isobel an. Ich höre sie blättern, Schubladen aufziehen, laut atmen. Dann hat sie das Gesuchte gefunden und liest mir vor:
Über die Geduld
Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen – und
dann gebären …
Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.
Er kommt doch!
Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge,
so sorglos, still und weit…
Man muss Geduld haben
Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.
„Das schrieb Rilke an seinen jungen Dichterfreund,“ ruft sie und legt auf.
Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Zum Beispiel auf chinesisch. Russisch. Arabisch. Georgisch.
Ich schaue in meinen eigenen Bücherschrank. Da steht ein Buch von Rafik Schami ‚Was ich schaffe, überdauert die Zeit.‘ Es ist ein Buch über die Schönheit der (arabischen) Schrift und beim Blättern finde ich diese Kalligraphie.
Es heißt dort, dass die Araber die schönste Poesie der Welt „besitzen“. Schami führt dies auf das Leben in der Wüste zurück, wo Malerei oder Bildhauerei eher ungeeignete Ausdrucksformen waren. Doch in der Wüste können die Augen sich ausruhen, während sich im Geist die Worte formen. Für ihn gehört die Kalligraphie zur wichtigsten Kunst der islamischen Welt, die sich, unabhängig von dem, was geschrieben steht, zu einer vollendeten Kunst der Form entwickelte.
Was mich fasziniert sind die Wörter „Haus“ und „Seele“. Es macht schon einen großen Unterschied, wenn man in einem Haus mit Seele leben darf. Ein beseelter Ort ist immer ein Ort, der Kraft hat, der schützt und nährt. Der ganz bei sich ist und sich darum ganz von sich lösen kann, stetig und mittig. In der Mitte sein, angebunden zwischen unten und oben. Bist du nicht verwurzelt, wohin willst du dann wachsen? Der Mensch als Achse zwischen Erde und Himmel, genährt und geborgen vom Haus.
Manchmal heißt es: „Dieser Mensch ist der gute Geist des Hauses.“ Oder „das ist wirklich eine Seele von Mensch.“ Kennst Du das? Was bedeutet es für Dich? Und kannst Du sie spüren, die Seele Deines Hauses? Freut sie sich, wenn Du abends oder nach dem Urlaub heim kehrst?
Über eine seelenlose Stadt schrieb mir kürzlich ein Freund: „Als wir in Frankreich (Bretagne) waren, musste ich besonders in Brest aus traurigem Anlass an Dich denken: hoffentlich verstehst Du mich nicht falsch, aber ich habe noch nie eine so schlimme Stadt erlebt! So eine tote und unfassbare Energie — fürchterlich! Ich musste immer zu daran denken, was Du als Feng-Shui-Beraterin wohl tun könntest?! Die Stadt hat anscheinend, seitdem sie im 2. Weltkrieg von den Alliierten in Schutt und Asche gelegt und danach schäbig und lieblos (?) wieder aufgebaut wurde, nicht nur ihr Gesicht, sondern auch ihre Seele verloren. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ihr irgendwer und irgendetwas bisher Leben einhauchen konnte. Es war echt gruselig, dort zu sein und so etwas habe ich bei einer ganzen Stadt noch nie erlebt. Jedenfalls habe ich mich auch gefragt, ob man als Feng-Shui-Berater auch manchmal verzweifelt?“
Ja. Stimmt. Manchmal ist es zum schier zum Verzweifeln. Ich bin dann sehr traurig. Vielleicht ist das auch ein Grund für Blockaden. Ein Gefühl möchte erforscht werden. Ganz in Ruhe den Dingen und Gedanken die Zeit lassen, zu reifen. Der Sommer kommt bestimmt und mit ihm das Lachen und die Freude. Wahrscheinlich ist es darum manchmal einfach gut, ruhig zu bleiben und abzuwarten. Um dann die von der Sonne gewärmte Frucht vom Baum zu pflücken.
Letzte Woche war ich mit meinem Feng Shui Meister in den Schweizer Bergen unterwegs. Allein und auf dem Rückweg wanderte ich eine Zeit lang auf der Via Jacobi, dem durch die Schweiz führenden Jakobsweg. Überall begegnete mir das Zeichen der Klappmuschel und erinnerte mich an einen Text, den ich vor kurzem las.
„Der Wallfahrtsweg nach Santiago de Compostela ist eine der geheimnisvollsten Routen in Europa, denn offensichtlich ist hier ein Wegeverlauf erhalten geblieben, der möglicherweise bereits im Neolithikum entstanden ist …“, schreibt Erika Haindl in ihrem Buch ‚Die Heilkraft der Rituale‘. Als Merkmal der überstandenen Strapazen und des spirituellen Erlebens tragen die Pilger eine Klappmuschel. Haindl widmet sich unter anderem der Frage: Wieso eine Muschel?
Besagte Muschel taucht bereits als kultischer Gegenstand und als Grabbeigabe im historischen Europa auf. Generell haben Grabbeigaben die aus Perlen oder Muscheln bestehen eine rituelle Bedeutung, sie verweisen auf den Rhythmus von Geburt, Tod, Wiedergeburt und auf das „Wasser des Lebens“.
Eingeweihte Baumeister pilgern nach Compostela
Ursprünglich folgten die alten neolithischen Pilgerwege, die auch als Initiationswege gelten, den Sternen und führten von Ost nach West bis zum Atlantik. Legenden besagen, dass Noah nicht der eine Mann mit der Arche war, sondern Menschen bezeichnet, die (aus Atlantis kommend) nach der großen Sintflut wieder festes Land betraten und das enorme Wissen einer hoch entwickelten Kultur mit sich brachten. Dieses Wissen umfasste zum Beispiel die Baukunst, und die darin Eingeweihten erkannten sich durch das Symbol eines Gänsefußes. Die „vom Meer kommenden“ gelten heute als Vorläufer großer geheimer Bruderschaften, zu denen nur gehören kann, wer initiiert ist.
Dass die ursprünglichen Sternenwege an vielen Kraftplätzen vorbeiführten, gefiel der Kirche ganz und gar nicht. Deshalb wird mittlerweile vermutet, dass Mönchsorden den ursprünglichen Verlauf der Sternenwege veränderten – einfach um die Pilger daran zu hindern, an den wichtigen vorchristlichen Initiationsorten vorbei zu kommen.
Um nun wieder auf die Legende zurück zu kommen: „Maitre Jacques“ galt als Meister des Steins und früher wurden die Bauhandwerker „Jars“ genannt, also „Gänserich“. Nun gibt es eine Vermischung zwischen diesem Maitre Jacques und dem heiligen Jakobus, der der Legende nach in einer Barke vom Atlantik angespült wurde. Als man seine Leiche barg und ihn auf einen Stein legte, „schließt sich der Legende entsprechend der Stein um ihn wie zu einem Sarkophag. Damit erweist sich der Apostel als ein wundersamer Steinmetz-Meister.“
Die initiierten Baumeister und ihre Zugehörigkeit zur Bruderschaft konnte man also am Abzeichen, dem Gänsefuß, erkennen. Da dies jedoch ein „heidnisches“ Zeichen war wird vermutet, dass sich der Gänsefuß in die Muschel wandelte, da angeblich das Boot mit der Leiche des Heiligen Jakobus ganz mit Muscheln bedeckt war. Da der Pilgerweg nach Compostela vor allem für Baumeister und Bauhandwerker ein Initiationsweg blieb wurde die Muschel zum Zeichen der Pilger.
„Niemand konnte als Baumeister wirklich erst genommen werden an den großen Baustellen der Gotik, der nicht diesen Inititationsweg gegangen war. Dabei haben offensichtlich viele der Handwerker auch nach der Christianisierung noch immer das alte Zeichen des Gänsefußes verwendet … . So findet man an den Bauwerken des Pilgerweges nach Santiago den Gänsefuß und seine Abwandlungen heute sowohl in christlichen Kirchen, aber auch in Steinen, die möglicherweise Tausende von Jahren zuvor gezeichnet worden waren.“
Die Muschel der Venus
Das berühmteste Motiv von Venus und Muschel hat der Maler Sandro Botticelli geschaffen.
Die Geburt der Venus erfolgte, so die Legende, nachdem Kronos seinem Vater Uranos die Geschlechtsteile abgeschnitten hatte und diese hinter sich ins Meer warf. Als Blut und Samen sich mit dem Meer vermischten schäumte dieses auf und gebar die Venus. – Aus etwas Schrecklichem kann also durchaus etwas Schönes und Liebenswertes entstehen. –
„Die Geburt der Venus“ besteht aus vier großen Motiven. Von links blasen Windgeister, von einzelnen, dahin schwebenden Blumen umgeben, die Muschel, auf der die jugendschöne Göttin Venus steht, zum Strand. Rechts auf der festen Erde stehend, hält eine Frau der auf der Muschel herangleitenden nackten Venus einen wehenden, blütenbesetzten Mantel entgegen.
Links haben wir die Gefährdung durch den bewegenden Wind, rechts die Erdmutter. Diese ist ebenfalls in Bewegung, denn sie eilt herbei, mit einer Schutz symbolisierenden Geste und dem Mantel zur Umhüllung der nackten Gestalt auf der Muschel. … Die Muschel ist das Eigentliche und das beherrschende Motiv des Bildes. Venus ist mit ihrem Körper die Sichtbarmachung des Prinzips, das die Muschel vermittelt … In ihrer Offenheit signalisiert sie Ungeschützheit.“
Im Bild finden sich also symbolhaft alle Zeichen : die Muschel, das Wasser und die große Mutter Gaia, deren heiliger Vogel der Schwan ist. Und wer weiß schon, ob Gänsefuß die rechte Deutung ist, schließlich könnte der Abdruck auch von einem Schwanenfuß stammen.
Alles in allem ein sehr breites Feld und wenn Sie bald nach Santiago de Compostela pilgern gibt es sicherlich Muße für ein paar eigene Deutungen. Für mich jedenfalls gilt: Ich will es wieder tun!
„Was ist die richtige Farbe für unser Haus, in dem sich alle wohl fühlen sollen“, wurde ich letztens gefragt. „Gibt es überhaupt eine optimale Farbe, wenn drei Himmelsrichtungen gestrichen werden sollen?“
Schöne Farben lassen Häuser leuchten und Menschen strahlen
Die einfache Antwort lautet: „Ja, die gibt es.“
Bei der Farbwahl ist nämlich nicht allein die Himmelsrichtung ausschlaggebend, sondern auch, was die Farbe bewirken soll. Dazu braucht es eine Bestandsaufnahme:
Zu welchem Element gehört die umgebende Landschaft und wie fügt das Haus sich ein?
Soll die Farbe zwischen Landschaft und Haus vermitteln?
Soll Reibungsenergie erzeugt werden, die mehr Energie ins Haus lenkt?
Zu welchem Element gehört das Haus durch seine Form?
Sind diese Fragen beantwortet ist es leicht, die ideale Farbe zu finden.
Hier will ich es mal einfach halten: Schauen wir uns obiges Foto an sehen wir die Elemente Feuer (rot), Holz (grün) und Erde (gelb). Vom Elementekreislauf füttert Holz das Feuer und clasht die Erde, erzeugt also Reibungsenergie. Das Haus in der Mitte hat also gut zu tun. Wieviel Kraft bleibt, um die eigenen Bewohner zu versorgen? Denn die Energie geht nach außen, sowohl in das rote Haus, das genährt wird, als auch in das gelbe Haus, das geclasht wird.
Gleichzeitig tragen alle Häuser, durch die geschwungenen Fassadenverläufe im Dach, das Element Wasser in sich. Wasser clasht Feuer (Farbe rot), Wasser nährt Holz (Farbe grün), Wasser wird von der Erde (Farbe gelb) geclasht.
Das bedeutet, das rote Haus hat einen Clash-In (Wasser clasht Feuer), der Clash bleibt im Haus, die Bewohner, sofern gesund und munter, können profitieren. Gleichzeitig symbolisieren die hochformatigen Fenster das Element Holz, welches als Vermittler dient: Wasser, Holz, Feuer, dazu die Holzenergie des Nachbarn – dieses Haus scheint gut versorgt und kann seine Bewohner wohl gut nähren.
Das grüne Haus kann auch von der Wasserform profitieren (Wasser nährt Holz), dennoch verausgabt es sich ganz gewaltig:
Nach links gibt es ab, um das Feuer zu nähren. Nach rechts wird ein Clash-Out produziert, denn das Holz (Farbe grün der Fassade) clasht das Element Erde des gelben Hauses, somit produziert das grüne Haus Reibungsenergie, die in das gelbe Haus fließt.
In sich selbst bilden seine querformatigen Fenster das Element Erde und erzeugen damit einen Clash-In (Holz clasht Erde). Von dieser Energie kann es selbst profitieren.
Alles in allem hat das grüne Haus also viel zu tun, Hilfe bekommt es zwar durch die Begrünung, dennoch scheint es müde und blinzelt mir mit nur halb geöffneten Augen zu.
Wie Farbe ein Haus schwächen kann zeigt sich hier.
Neben dem gelben steht ein blaues Haus, das durch die Farbe zum Wasserelement tendiert, von der Form zum Feuer gehört. Die quadratischen Fenster zeigen das Element Erde. Wie sich auf den ersten Blick zeigt bekommt diesem Haus der Energiemix schlecht: Die Fassade ist wenig einladend, es gibt Risse und stellenweise blättert die Farbe ab. Neben dem Eingang stehen die Mülltonnen, ein alles in allem, und im Vergleich zu den anderen Häusern, wenig einladender Empfang. Diesem Haus – und seinen Bewohnern – würde ein sanftes Grün oder sogar ein Rosaton sicherlich gut tun.
Möchten Sie auch eine neue Farbe für Ihr Haus wählen und brauchen einen Rat? Dann sprechen Sie mich gerne an.
„Nun haben Sie gar nicht gesagt, wo bei uns die Flüche sind, wo Missgeschicke lauern und vor welchen Krankheiten wir uns hüten sollen.“ Ratlos schaut die Kundin nach dem Beratungsgespräch zwischen mir und Ihrem Mann hin und her. Auf meinen fragenden Blick erläutert Sie: „Ich habe mit jemand gesprochen die auch eine Feng Shui Beratung hatte. Der wurde gesagt, dass auf der Tür ein Fluch liegt und dass im Haus ein erhöhtes Unfallrisiko herrscht.“
Ich schlucke. Von solcherart „Beratung“ halte ich ehrlich gesagt nicht viel.
Glaubt man den Werbebotschaften sind wir von unzähligen Gefahren umgeben, gegen die wir uns versichern müssen. Schaut man die Nachrichten kann man danach nicht mehr ruhig schlafen, überall scheinen Krieg, Terroristen und Naturkatastrophen zu lauern. Liest man in einem klassichen Feng Shui Buch stößt man irgendwann auf Fünf Geister, Sechs Flüche, Unfälle und Lebensende.
Doch Angst war noch nie ein guter Ratgeber und Worte sind mächtig. Wenn ich Dir sage, auf Deiner Tür lauert ein Fluch – wie gern kommst Du dann noch nach Hause? Wenn ich Dir sage, dort ist es sehr wahrscheinlich, dass ein Unfall passiert und Du fällst beim Fenster putzen von der Leiter – was war dann zuerst da? Der Unfall oder der Gedanke an den möglichen Unfall? Sage ich zu Dir: „Pass auf, dass du nicht runter fällst!“ oder sage ich: „Halt dich gut fest.“ Was bewirkt was?
Natürlich sind meine Klienten erwachsen und ich kann ihnen „die Wahrheit“ zumuten. Doch was ist die Wahrheit? Fünf Geister können auch erhöhte spirituelle Wahrnehmung bedeuten, sechs Flüche kann auf wiederkehrende Streitigkeiten hinweisen und ein Signal sein, das eigene Muster in Auseinandersetzungen zu beobachten, Unfälle und Missgeschicke können zu Sorgfalt und Achtsamkeit auffordern und Lebensende kann das Beenden einer unliebsamen Gewohnheit in sich tragen.
Ja, es gibt in der Lehre des Feng Shui Hinweise auf ernsthafte Schwierigkeiten, auf die Menschen stoßen können, wenn sie in dem Haus oder der Wohnung wohnen. Ja, man kann am und im Haus viele Themen ablesen, mit denen Menschen es zu tun bekommen, die dort einziehen. Ja, es kann besser sein, ein Grundstück nicht zu kaufen, weil bestimmte Entwicklungsmöglichkeiten fehlen, die jemand als oberste Priorität auf seiner Wunschliste benennt. Es kann viel Geld und Ärger sparen, vor Baubeginn eine Feng Shui Beratung zu beauftragen. Und ja, es gibt für viele „Missgeschicke“ genau die richtige Lösung, um etwas in Gang zu bringen oder „mit heiler Haut“ davon zu kommen.
Und doch, nichts geschieht ohne Grund. Niemand lebt (oder arbeitet) irgendwo, ohne einen Bezug zu dem Ort, eine Aufgabe zu lösen oder einen Entwicklungsschritt zu tun zu haben. Eine Feng Shui Beratung kann Umwege und Nerven sparen, kann wirksam Blockaden lösen und Hinweise auf tiefe(re) Lebens-Themen geben. Doch nach meiner Auffassung ist niemandem geraten, wenn Ängste geschürt und ein neues Korsett alte Glaubenssätze ersetzt: „Bloss keine rote Kaffemaschine!“
Feng Shui ist kein statisches System und das Hauptanliegen ist, im (natürlichen) Fluss zu bleiben. Die Mutter des Feng Shui ist der Daoismus, und der basiert auf Naturbeobachtungen. In der Natur ist alles einem stetigen Wandel unterworfen, nichts bleibt wie es ist. Alles geschieht zyklisch – Werden, Vergehen, Geboren werden, Sterben. Ein Blick auf die Jahreszeiten verdeutlicht dies. Frühling, Sommer, Herbst und Winter und ein feines „dazwischen“, welches den Übergang ankündigt.
Diesen Rhythmen und Zyklen folgt auch die Lehre des Feng Shui. Wenn jemand beginnt, die Empfehlungen umzusetzen wird spürbar, wie sich etwas bewegt, wie Dinge oder Festgefahrenes in Gang kommen. Das ist der Prozess. Während dieses Prozesses werden neue Einflüsse zu wirken beginnen – das ist das Leben.
Meine Empfehlungen orientieren sich hauptsächlich an dem, was jetzt ist. Sie berücksichtigen die Gegebenheiten und orientieren sich an den Entwicklungswünschen meiner Klienten. Wie sich die Entwicklungen im Einzelnen manifestieren ist immer auch Teil des „höheren Plans“, dem alles Lebendige unterworfen ist, und hängt mit dem individuellen Weg jedes Menschen zusammen.
Ich bin der festen Auffassung dass niemand geholfen ist, der sich in seinem Handeln von Angst leiten lässt. Und in den meisten Fällen gibt es auch eine Lösung für den „Fluch auf der Tür“, im besten Fall liefert er eine Erklärung für das, was klemmt. Wird er gesehen ist das schon eine Form der Würdigung und Anerkennung. Einfach wegmachen, wie moderne Medizin oder Putzmittelindustrie uns glauben machen wollen? Lieber verstehen, integrieren und dadurch auflösen. Fühlt sich an wie der bessere Weg und ist ein unverzichtbarer Baustein des guten Gelingens.
Rasenfläche, Blumenbeete, Erde, Mulch, Gemüse, Hollywoodschaukel? Teich, Rhododendron, Gartengeräte? Ein häufig gemachter Fehler gerade bei kleinen Gärten ist die Überfrachtung, weil sämtliche Assoziationen hineingezwängt werden.
Wer „Balkon“ gedacht hat, für den habe ich heute ein paar Tipps. Denn Balkone sind gerade in der Stadt eine wertvolle Erweiterung des (meist) begrenzten Wohnraums. Im besten Fall muss man also nicht mal rausgehen, um in der Natur zu sein. Und wer Lust hat, baut hier sogar eigenes Gemüse an.
Je nach Grundriss können Balkone sogenannte Feng Shui Fehlbereiche erzeugen. Dann ist es besonders nützlich, den Bereich gut im Auge zu behalten und mit Sorgfalt und Raffinesse zu gestalten.
Selbst wenn es draußen noch kalt ist, beginnen Sie am besten jetzt mit einer Grundreinigung. Erfreuen Sie Ihren Balkon mit einem Frühjahrsputz und werfen Sie weg, was sich über den Winter angesammelt hat.
Wie hätten Sie’s denn gern? Vor dem Einkauf beim Gärtner am Besten kurz innehalten und sortieren. Was soll es dieses Jahr sein:
Farbige Vielfalt in Blüten oder Übertöpfen?
Asiatischer Minimalismus mit Wasser, Buddha, Steinen?
Strenger Formalismus mit eindrucksvollen Formgewächsen als Sonnenschutz?
Selbstversorgen mit Gemüse, Kräutern, Erdbeeren? Leider nur für Sonnenbalkone geeignet! Macht nichts, draußen essen ist auch wunderschön!
Dran denken: Eine kleine Fläche wirkt schnell vollgestellt. Darum einfach so tun, als schaffe man kleine Inseln und läßt zwischendrin genug Platz (für das Meer), damit das Auge sich auch ausruhen kann
Wer kein grünes Händchen hat, kann mit bunten Stoffen und Kissen aufpeppen, was das Zeug hält und kauft immer mal frische Pflanzen nach. Nicht vergessen: Vertrocknetes entsorgen, Verblühtes pflegen und regelmäßig fegen
Immer vorteilhaft ist, die Größenverhältnisse zu berücksichtigen: Was im Laden klein wirkt, kann schnell die Dimension auf dem Balkon sprengen (ist mir letztes Jahr passiert). Darum ist es gut, ein Maßband dabei zu haben, um sich reale Größen und Proportionen wieder vorstellen zu können.
Machen Sie den Balkon zu Ihrem Kleinod, zu einer Oase im Alltag, gestalten Sie einen Blickfang für die Augen, einen privaten Ort, um die Seele baumeln zu lassen. Wahrscheinlich vergeht dann kein Tag, den Sie nach dem Aufstehen nicht auf dem Balkon begrüßen. Egal ob’s regnet oder schneit.
Sie brauchen Hilfe, Inspiration oder einen guten Rat für Ihr Kleinod? Dann schreiben Sie mir, ich bin da!
Diese Frage steht manchmal am Anfang eines Gespräches. Wie wäre es stattdessen mit:
„Was ist mir wert, was ich mir wünsche?“
Es gibt die schöne Geschichte eines Unternehmensberaters der zu seinem Kunden sagt: „Zahlen Sie nicht jetzt sondern wenn Sie merken, was meine Beratung für Sie getan hat. Zahlen Sie mir dann das, was Ihnen das Ergebnis wert ist.“ Die Summe auf seinem Konto war später um ein Vielfaches höher, als er als Honorar genannt hätte.
Was ist Ihnen ein angenehmes Wohnumfeld wert?
Was ist es Ihnen wert, in einem Zuhause zu leben, in dem Sie entspannen und auftanken können? In dem Sie gut schlafen und erholt aufwachen? Wie hoch bewerten Sie eine Atmosphäre, in der Sie sich mit sich und mit Ihrer Familie und Ihren Freunden wohlfühlen? Was bringt Ihnen ein Zuhause, indem Sie – je nach Temperament und Vorliebe – Quatsch und Ernsthaftes verbinden können, in dem Ausgelassenheit und Tiefgang sich abwechseln? Was ist Ihnen der Ort wert, an dem Sie sein können?
Mascha Kaléko schrieb einmal an eine Freundin: “ … denn die meisten sind so bemüht, zu werden, dass sie nicht dazu kommen, zu sein.“*
Was dürfen Sie in einem Feng Shui optimierten Zuhause erwarten?
Was wünschen Sie sich? Möchten Sie
Ihre Lebensqualität steigern ?
Zuhause Ruhe und Anregung finden, ganz nach Bedarf ?
besser schlafen und erholter aufwachen ?
gesundheitlich profitieren und mehr Kraft tanken ?
Stress einfacher abbauen und Ihre Glückshormone aktivieren ?
mehr Lebensfreude und Ausstrahlung gewinnen ?
mehr Klarheit über sich und Ihre Ziele entwickeln ?
anstehende Prozesse beschleunigen ?
in einem schöneren Zuhause leben ?
Dann ist Feng Shui genau das Richtige für Sie.
Was ist Ihnen ein förderliches Betriebsklima wert?
Beim Anruf in einem Dienstleistungsunternehmen empfängt mich die Stimme eines missmutigen, gelangweilten Menschen. Ich zucke innerlich zurück und frage mich sofort, ob dieser Anbieter tatsächlich der Richtige für mich ist. Tatsächlich kann nach diesem Einstieg auch der Sachbearbeiter mich nicht überzeugen und ich unterschreibe noch am selben Tag den Vertrag beim Mitbewerber.
Haben Sie schon mal überlegt, dass die stimmliche Visitenkarte Ihres Unternehmens Gold wert ist? Wovon hängt es ab, dass ein Mensch einladend und angenehm klingt? Natürlich vom Umfeld: Wie wohl fühlt sich der Mensch (in seiner Haut)? Mal ehrlich, kommen Ihre Mitarbeiter/innen gern an Ihren Arbeitsplatz? Lieben Sie was Sie tun? Verstehen Sie sich gut mit Kolleginnen und Kollegen? Herrscht eine vertrauensvolle Atmosphäre? Wie ist das Verhältnis zwischen Chef(in) und Mitarbeiter(inne)n?
Ein Raum ist die dritte Haut, in der wir Menschen uns bewegen.
Fühlen wir uns in unserer Haut nicht wohl, fruchten alle Bemühungen wenig. Ein gut gestalteter, energetisch stimulierender Arbeitsraum kann dazu beitragen, dass
alle produktiver, effizienter, konzentrierter arbeiten
sich ein besseres Betriebsklima entwickelt
höher motivierte Mitarbeiter/innen mit Ihnen arbeiten möchten
sich das Verhältnis zu Kunden und Lieferanten verbessert.
Dadurch können Sie mehr Empfehlungen erhalten, mehr Umsatz erreichen, Ihre Position am Markt festigen. Alles in allem kann Feng Shui Sie unterstützen, Ihre Firma fit zu machen für die Zukunft. Sie erhalten einen unschätzbaren Wettbewerbsvorteil .
Die Vorteile einer Feng Shui Beratung liegen in der Wirkung. Die Wirkung ist Ihr Nutzen und der ist immer seinen Preis wert.
Mehr über Feng Shui und Wert erfahren Sie hier http://www.raum-innen-aussen.de/preise
Oder Sie rufen mich gleich an und wir vereinbaren einen Termin 0421 / 699 17 54.
* aus: Mascha Kaléko, Sei klug und halte dich an Wunder.
Und was denken Sie über Preis und Wert? Sagen Sie‘ s mir hier
Kennen Sie das auch? Beim Lesen vom soundsovielten Feng Shui Buch überfällt einen plötzlich große Langeweile. Wie kommt das, wo Feng Shui doch ein schier unerschöpfliches, anregendes Feld ist?
Viele Bücher – viel Wissen?
Es ist einfach so, dass man irgendwann alles schon mal gelesen hat.
Wahrscheinlich, weil das Wissen in Büchern der Einfacheit halber schematisch aufgebaut ist – Norden für Karriere, Süden für Anerkennung, Westen für Projekte – und es basiert (meist) auf dem 3 Türen Bagua. Nach dieser Methode legt man das Bagua auf den Grundriss, wobei die Eingangstür dann immer entweder im Nordosten, im Norden oder im Nordwesten ist.
Oder man wird aufgefordert, selbst mit einem Kompass die Himmelsrichtungen einzumessen, um genau zu wissen, aha, mein Eingang ist im Osten, das Schlafzimmer im Norden, die Küche im Nordwesten. Und dann?
Dann gibt es Anregungen, wie die Bereiche (und damit am besten gleich das ganze Leben) wieder in Schwung gebracht werden können. Funktioniert das wirklich so? Haben Sie sich durch Lesen eines Gesundheitsratgebers schon mal selbst diagnostiziert? Oder waren Sie Ihr eigener Rechtsbeistand und haben sich vor Gericht selbst verteidigt?
Ich will jetzt nicht (nur) darauf hinaus, dass seriöses Feng Shui ein Beruf ist und eine fundierte Ausbildung braucht. Das ist sicher richtig. Doch ich erkenne in meinen Beratungen auch immer öfter, dass Menschen für ihr eigenes System nicht den Blick haben, ja ich sag’s einfach: Jeder Mensch hat blinde Flecken und wo es sehr weh tut sind die Flecken besonders groß oder besonders geschützt oder besonders undurchdringlich. Da ist es hilfreich, wenn von außen jemand einen Blick drauf wirft. So, wie eine wohlmeinende Freundin, die man fragen kann: „Sag mal, meinst du das Kleid steht mir?“
Sollte man also auf das Lesen der Feng Shui Bücher verzichten?
Auf keinen Fall! Vielleicht finden Sie Anregungen für die Verschönerung Ihrer Räume, vielleicht stoßen Sie auf Fragen, die Sie nicht mehr los lassen. Und sobald Sie merken, dass Ihnen das bereits Bekannte nicht mehr reicht, ist es möglicherweise an der Zeit, Ursachenforschung zu betreiben und sich Rat zu holen. Dann kann es zwar auch noch um förderliche Wandfarbe oder die berühmte Kissenfrage gehen – doch Feng Shui kann viel mehr. In Verbindung mit der persönlichen Astrologie findet sich eine Erklärung für das, was ist. Und das ist geboren aus den Entscheidungen von gestern. Und beeinflusst heute die Weichenstellung für morgen. Und erkennt, was der Wohn- oder Arbeitsort damit zu tun hat.
Sich wohlfühlen. Zu Hause und unterwegs.
Wer wird die Zukunft ändern, ohne die Vergangenheit zu verstehen?
Auf ganz tiefgreifende Art entschlüsselt Feng Shui die Symbolsprache dessen, was jetzt IST. Da sprechen Häuser, die Anordnung von Türen und Fenstern, die bewohnte Etage, die Nachbarbebauung, die Pflanzen und Bäume, der gewählte Grundriss, das Klingelschild, die ausgewählten Bilder … alles erzählt eine Geschichte. Die Geschichte des Menschen, der am Ort lebt (oder arbeitet). Und aus der Kombination der sichtbaren und nicht sichtbaren Einzelteile ergibt sich das Ganze. Welche Energie hat sich eingenistet? Was hemmt, treibt, blockiert, überfordert, regt an, bremst, spielt, macht Laune?
Wer versteht, kann verändern.
Die erste Feng Shui Beratung die ich selbst beauftragt habe, hat jedenfalls mein ganzes Leben verändert. Damals war ich gerade umgezogen und merkte, dass irgendetwas nicht stimmt. Und obwohl die Beraterin – wie ich heute weiß – mit einfachsten Mitteln gearbeitet hat, bewegte sich etwas fundamental und stellte die Weichen für etwas ganz tiefgreifendes: Heute bin ich selbst Feng Shui Beraterin und geschult darin, die Zeichen zu lesen – das allerdings, das hätte ich damals nie geglaubt :-)!
Auszüge aus meinem Vortrag zur Integralen Raumplanung – gehalten am 6. April 2014 zur Eröffnung des Geokulturellen Zentrums in Kirchheim-Teck.
I – wie INSPIRATION. Inspirierende Räume helfen, neue Erfahrungen zu machen. Geraten Sie ins Staunen und sehen Sie das bislang Verborgene. Gemachte Erfahrungen verknüpfen sich im Gehirn zu Netzwerken und prägen Gedanken, Gefühle und innere Einstellung. Belohnung oder Strafe sind keine adäquaten Mittel, nur neue Erfahrungen bewirken, überholte Verhaltensmuster abzulegen.
N – wie NATUR. „Der einzige Weg zur Freiheit ist die Rückkehr zur Natur“, heißt es in historischen Schriften. Was Freiheit nun genau ist, darüber kann man lange diskutieren, doch erlebt hat bestimmt schon jeder, wie erfrischend und belebend ein Waldspaziergang wirkt, wie wohl es tut, frische Luft tief einzuatmen und manchmal reicht es sogar, mit den Augen ins Grüne zu schauen um sich ausgeruht zu fühlen. „Die Wildnis ist kein Ort, den wir besuchen. Sie ist unsere Heimat,“ sagte Gary Snyder. Wir tun gut daran, sie als solche zu behandeln.
T – wie THEMENGARTEN. Jeder Garten birgt die (kollektive) Sehnsucht nach dem Paradies. Darum erzählt jeder Garten, ein der Wildnis abgerungenes Stück Land, viel über Ideen und Phantasien der Menschen, die ihn pflegen und bewirtschaften. Ob wild oder formal, ob heimisch oder maritim – ein Garten kann ganz ursprüngliche Lebensgefühle wecken. Gleichzeitig fordert die Natur hier Toleranz, nicht alles wächst wo und wie der Gärtner es gern hätte und auch ungebetene Besucher reden oft ein Wörtchen mit. Wer da gleich zu Karbit oder Schneckenkorn greift nimmt sich die Freude zu entdecken, was trotzdem gedeiht und welche Tricks manche Pflanzen auf Lager haben, um Schnecken, Kaninchen oder Wühlmäusen stand zu halten. Und wer weiß, vielleicht gewinnt man durch Beobachtung der „Pflanzenstrategien“ auch Anregungen für das eigene, echte Leben …
E – wie ENERGIE oder QI. Andere Bezeichnungen sind Vitalkraft, Lebenskraft. Auch im Begriff Q(u)intessenz steckt Qi – und Quintessenz bedeutet Uridee oder Seele eines Dinges oder eines Raumes zu erfassen. Deshalb sind „Katalogwohnungen“ schön anzusehen, doch es ist schwer, sich dort wohlzufühlen. Denn sie bilden nur eine Zusammenstellung von Dingen ab, der eigentliche Lebensimpuls, Essenz und „kosmische Idee“ fehlen.
G – wie GEOMANTIE. Geomantie beschreibt die umfassende Verbundenheit von Erde, Mensch und Kosmos. Der Begriff Geomantie bildet sich aus den zusammengesetzten Wörtern Geo, die Erde, und Mantie, die Weissagung. Geomantie hilft uns, die Identität von Landschaften und Lebensräumen zu erfassen, um sie zum Wohle aller Lebewesen bei Landschaftsgestaltung und Raumplanung zu berücksichtigen. Genau genommen ist Geomantie unsere europäische Form des Feng Shui, denn auch in der Geomantie geht es um die Wissenschaft und Kunst des richtigen Platzierens.
R – wie RAUM INNEN AUSSEN. Der Name meiner Firma. Neben dem Fakt, dass ich Innenräume (zum Wohnen und Arbeiten) und Außenräume (Gärten, Außenanlagen) gestalterisch optimiere verdeutlicht der Name, dass jeder Raum den inneren Zustand eines Menschen ausdrückt und durch bewusste Veränderung im Raum innere Prozesse und Entwicklungen beeinflusst werden können.
A – wie ANKER wie SYMBOL. „Alles Sichtbare ist ein in einen Geheimniszustand erhobenes Unsichtbare“, sagte Novalis. Alles womit wir uns umgeben hat symbolischen Wert – „Sachen“ beleben eine Erinnerung, sollen ein Gefühl erzeugen, sollen den Raum mit Seele füllen. Ein Urlaubsfoto soll an unbeschwerte Zeit und schöne Umgebung erinnern, eine Lampe gemütliches Licht zum Wohlfühlen ausstrahlen, das Geschenk zum Geburtstag eine wertvolle Freundschaft bezeugen. Symbole sind darum wie Anker die ausgeworfen werden, um etwas zu halten, zu transportieren, zu erinnern. Da macht es Sinn, immer mal wieder zu überprüfen an welchen Ankern das Lebensschiff festgemacht ist. Stimmt die Botschaft noch, das Gefühl das transportiert wird? Hat es noch den beigemessenen Wert oder wird es aus Gewohnheit längst übersehen?
Wenn Sie heute nach Hause kommen tun Sie doch einfach mal so, als seien Sie fremd. Schauen Sie sich um in den Räumen. Wer lebt dort? Sind Sie das noch? Oder haben Sie sich längst verändert und können Dinge = Anker aus Ihrem Leben gehen lassen und sich weiter bewegen und ent-wickeln?
L – wie LebensArt. LebensArt hat viel mit der inneren Haltung zu tun. Zum Beispiel die individuelle Haltung zur Zeit. Im Grunde hat niemand ein Zeitproblem, meistens ist es einfach das Problem, Prioritäten zu setzen. Was ist wirklich wichtig? Und dafür findet man immer Zeit. Schauen Sie, was Sie tun, dann wissen Sie, was Ihnen wichtig ist. Sie möchten Ihre Prioritäten ändern? Dann gewinnen Sie den Raum als Ihren Verbündeten und verabschieden sich von „Kopfkonstrukten“ die in der Regel beginnen mit “ Ich sollte …, man müßte …, eigentlich möchte ich …“. Der Mensch kann sich nur für etwas begeistern was ihm wichtig ist und schon ist es vorbei mit jeder Art Ersatzbefriedigung und Frustgefühlen. (Mehr Gedanken zur Zeit gibt es hier https://laimperialfeng.wordpress.com/2014/02/10/zeit-fur-zeitverschwendung/)
E – wie ELEMENTE. Die asiatische Wissenschaft kennt 5 Elemente und deren Wirkungszusammenhänge, sie sind Basis der gesamten Philosophie und Kultur. So heilt die TCM durch Harmonisierung der Elemente den Körper und Feng Shui nutzt die Elemente um Disharmonien auszugleichen und eine gesunde Balance im Raum herzustellen.
Zwischen den Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser gibt es den förderlichen, den kontrollierenden und den zehrenden Zyklus. So nährt sich beispielsweise das Element Holz vom Element Wasser, es kontrolliert das Element Erde und wird vom Element Feuer aufgezehrt. Ein Haus, zugehörig zum Element Feuer gedeiht also in einer „Holzumgebung“ und steht in Spannung zur „Wasserumgebung“. Durch den Vermittler Holz wiederum entsteht eine sehr nährende Umgebung, denn Wasser nährt Holz, Holz nährt Feuer – und die Bewohner profitieren durch den Ausgleich der Kräfte auf allen Ebenen, körperlich, geistig und seelisch.
R- wie RAUM, wie STANDORT. „Beim Wohnen ist der geeignete Platz wesentlich, beim Denken die Tiefe, beim Umgang mit anderen die Güte, beim Reden die Ehrlichkeit, beim Regieren die Gerechtigkeit, beim Arbeiten das Können, beim Handeln der richtige Zeitpunkt. …“ aus Lao Tse, Tao te King 8
A – wie ATMOSPHÄRE. Alle Menschen teilen die Urerfahrung des Geborgenseins im Raum. Einem Raum, in dem sie autonom waren, wachsen durften und dazugehörten, vorbehaltlos – unser erster Raum, der Mutterleib. Das Bedürfnis dieser Art Zugehörigkeit begleitet uns unser ganzes Leben, genau wie die Sehnsucht nach diesem Raum, denn hier haben wir die bedingungslose Liebe gespürt, das Angenommensein. Dieser Raum unterstützte unsere Entwicklungspotenziale und genau das sollte der Raum hergeben, in dem wir heute leben (und arbeiten). Darum ist Raumgestaltung mehr als optische Verschönerung denn es geht um eine Atmosphäre, die menschliches Miteinander begünstigt. Im angenehmen Raumklima ist es einfach, lebensverträgliche Entscheidungen zu treffen. Ein energetisch und atmosphärisch optimiertes Business ist darum ein Gewinn für die Gesellschaft.
U – wie UMFASSEND. Bestandteile einer Integralen Beratung sind u. a. die Ebenen der Materie (bezogen auf die Sinneswahrnehmungen), des Äther (verstanden als Energiewahrnehmung mit Intuition und Instinkt), des Astralen (gemeint ist die Bild-Wahrnehmung, wie Imagination und Vision, auch Urbilder zur Geschichte des Ortes einbeziehend), des Mentalen (die Ebene die uns zur Zeit noch durch konkretes Denken dominiert), des Kausalen (als ethische Wahrnehmung mit Gewissen, Erkenntnis und Einsicht) und schließlich die Integrale Ebene (bezogen auf Inspiration, spontanes Wissen Selbst-Wahrnehmung und Bewußtheit). Darum ist jede Beratung so individuell, weil direkt auf Mensch und Raum bezogen.
M – wie MITTE. Jeder Raum hat eine Mitte. Entweder ist es die geometrische oder die gefühlte Mitte. Auch im Körper gibt es eine Mitte, die Chinesen nennen sie Dantien. Die Mitte des Raumes / des Grundrisses korrespondiert mit der Mitte des Menschen, darum ist es wichtig, sich um sie zu kümmern, sie zu stärken, zu beruhigen oder überhaupt erstmal zu integrieren. Für die leibliche Mitte gibt es Körperübungen (und wer einen TaiQi Meister mal beobachtet hat, wie ihn im Wortsinne nichts umhaut, weil er so fest verwurzelt steht wird dieses eindrückliche Erlebnis sicher nicht vergessen), im Raum unterstützt eine achtsame Gestaltung. Eine stabile Mitte (im Körper und im Raum) fördert Standhaftigkeit, Vitalität, Gesundheit und Flexibilität.
P – wie POTENZIAL.Ein Raum ist unsere dritte Haut und nur wer sich in seiner Haut wohl fühlt kann seine Potenziale entfalten. Unter Potenzial versteht man die gesamten Anlagen, Fähigkeiten und Begabungen, die ein Mensch ins Leben mit bringt. Dabei liegt der Fokus ganz klar darauf Stärken zu erkennen, um diese zu fördern und auszubauen. Man kann nur da richtig gut sein, wo man Stärken hat. Ein Eichhörnchen zu einem Schwimmweltmeister zu trainieren oder einem Pinguin den Marathon schmackhaft machen zu wollen – Sie wissen was ich meine. Der Raum unterstützt den Menschen durch energetische Gestaltung, Potenziale zu erkennen, zu entfalten, zu leben. Um richtig gut zu sein und sich wohl zu fühlen mit der individuellen Begabung. Darum lebt das Eichhörnchen im Baum und der Pinguin am Wasser. Nur wir Menschen leben überall und haben ein wenig den Bezug zu unserer natürlichen Umgebung und unseren individuellen Begabungen verloren.
L – wie LICHT. Die Stimmung von Räumen und unser Befinden darin kann durch Licht stark beeinflussst werden. Wohnbereiche, die eine düstere Stimmung ausstrahlen werden durch Licht erhellt. Was kommt dann zum Vorschein? Vielleicht fällt nun ein anderes Licht auf die Dinge, oder Sie sehen etwas in einem anderen Licht und bekommen dadurch mehr Klarheit. Die Funktion des Raumes fordert die Art der Beleuchtung: Räume für Rückzug und Entspannung mögen mehrere, indirekte Lichtquellen, ein Raum in dem gearbeitet wird mag helles, klares Licht. Punktuelle Beleuchtung am Arbeitsplatz ist von Vorteil und Vollspektrum Lampen haben sich für gesunde Augen als sehr wertvoll erwiesen.
A – wie ANERKENNUNG. Im Bagua befindet sich der Bereich für Anerkennung, Ansehen und Ruhm im Süden. Mehr zum Bagua finden Sie hier https://laimperialfeng.wordpress.com/2014/05/21/was-ist-eigentlich-ein-bagua. Wer das Gefühl hat, mehr Anerkennung zu verdienen sollte sich den Süden der Wohn- oder Arbeitsräume anschauen. Welche Hinweise geben Auskunft, warum es nicht so läuft wie Sie es sich wünschen?
N – NACHBARN. Gibt es Probleme mit Nachbarn, kann man im Garten oder Wohnraum in den Bereichen „Partnerschaft“ oder „Hilfreiche Menschen“ Maßnahmen ergreifen, die dafür sorgen, dass diese Beziehungen harmonisiert werden.
U – wie UMSTÄNDE. „Menschen geben immer den Umständen die Schuld an ihrer Situation. Ich glaube an Umstände. Die Menschen, die es in dieser Welt zu etwas bringen, sind die, die aufstehen und nach den richtigen Umständen suchen. Und falls sie sich nicht finden, selbst herstellen.“ George Bernhard Shaw. Räume sind auch Umstände, und wer etwas am Raum verändert nimmt damit gleichzeitig Einfluss auf die Umstände, an denen sich das Leben oder Fortkommen vielleicht hakt.
N – NATUR und NATURWESEN. Um die belebende Wirkung oder düstere Ausstrahlung mancher Orte zu beschreiben griff man vor langer Zeit in die Trickkiste der Archetypen und verpackte die Qualität eines Ortes in Märchen und Sagen. Wir alle kennen sie aus Märchen, Mythen und Sagen: die bodenständig-direkte Art der Zwerge, die Melancholie des Pan, die Inspiration der Musen, das Fernweh der Meerjungfrauen, die tanzenden Elfen auf einer Waldlichtung, die wunscherfüllende Fee, die Kraft und List des Wassermanns.
Spüren Sie selbst doch mal rein, indem Sie sich zuerst einen Zwerg und danach eine Elfe vorstellen. Wie verändert sich ihr Gefühl, ihr inneres Bild, die Atmosphäre? Wenn Sie mögen gehen Sie hinaus in den Garten oder in den Park und suchen sich eine schöne Stelle. Verweilen Sie ein Zeit lang und beobachten, welche Stimmung, welches Bild zu Ihnen kommt. Ist es eher ein Verweis auf die feine Qualität der Elfen, fühlen Sie es leicht und luftig? Oder spüren Sie eine bodenständige, erdende Kraft, wie sie der Zwerg ausstrahlt? Berichten Sie mir gern von Ihren Erfahrungen!
G – wie GUTES GELINGEN. Erfolg war gestern, denn Erfolg als Lebensziel schaffte eine Kultur der reinen Ressourcenausnutzung. Wohin wir damit gekommen sind – da brauchen wir uns nur umschauen. Gutes Gelingen ist das Neue. Im Wunsch, dass etwas gelingen möge steckt das Verständnis für Entwicklungsprozesse. Und auch, dass man „das Gelingen“ nicht „machen“ kann. Man kann nur die Rahmenbedingungen dafür schaffen, für Gesundheit zum Beispiel. – Will man einen Hefekuchen backen, kann man auch nicht „machen“, dass die Hefe aufgeht. Man kann sich auf den Prozess einlassen und die Bedingungen schaffen die es ermöglichen, dass sie aufgeht. Ein Raum ist auch eine Bedingung, dass ein Mensch wachsen und gesunden kann, dass seine Potenziale sich entfalten können und dass ES gelingen möge.
Feng Shui – Wind und Wasser. Spiel der Kräfte. Lebensenergie in Harmonie. Der Wind zerstreut die Lebensenergie, Wasser bündelt sie. Im Idealfall sind beide ein gutes Paar, ergänzen sich, spielen miteinander und bringen, richtig eingesetzt, Orte und Menschen zum Blühen.
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Was passieren kann, wenn diese Kräfte aufgrund von Unwissenheit, Ignoranz oder Selbstüberschätzung außer Kontrolle geraten, ist auf Sylt anzuschauen. Der Wintersturm Christian (2014) brachte zwei Sturmflutenund die rissen gewaltige Löcher in die Landschaft.Auch die betonnigen Tetraeder konnten das nicht verhindern, im Nachhinein stellte sich heraus, dass die umgeleiteten Massen an Wasser den Schaden vermutlich nur verschlimmert haben.
Bevor er ins Wasser kippte konnte der Leuchtturm konnte noch schnell abgebaut werden. Sein Fundament liegt nun unten am Strand. Diese Schäden geben beredtes Zeugnis, wie menschliches Eingreifen, ohne tiefes Verständnis der Lebensgesetze der Erde, genau das Gegenteil des Beabsichtigten bewirken kann.
Raumenergetik wie Feng Shui hat sich schon immer damit befasst, die Sprache des Raumes zu entschlüsseln. Häufig fragen mich Menschen: Bin ich gut aufgehoben in meinen Räumen? Stärkt oder schwächt mich der Raum? Fördert er meine Entwicklung? Sind alle Bedingungen erfüllt, um erfolgreich zu arbeiten?
Jeder Raum erzählt eine Geschichte über den Menschen, der sich ihm anvertraut. Ebenso wie jede Landschaft nachhaltig den Charakter eines Menschen beeinflusst, prägt auch der Raum den Menschen. Zwar wirkt der Raum eher subtil, dennoch repräsentiert er die Herausforderungen, denen ein Mensch begegnet der in ihm lebt und arbeitet. Darum ist es eine meiner Aufgaben in der Beratung, gezielte Maßnahmen einzuleiten damit diese Herausforderungen geschmeidiger, ausgewogener und mit mehr Umsicht zu meistern sind.
Ziel meiner Empfehlungen ist immer, die örtlichen und räumlichen Gegebenheiten zu optimieren, damit der Raum dem Menschen als Verbündeter zur Seite steht. Zum Beispiel durch gezieltes Ausrichten von Bett oder Schreibtisch, das Auftragen einer bestimmten Wandfarbe oder durch kraftbringende Symbole. Gutes Feng Shui lenkt die Energie, man muss es nicht sehen, doch jeder kann es spüren. Jenseits von Ästhetik und individuellen Vorlieben spiegelt sich das Lebensgefühl des Menschen im Raum. Bei meiner Beratung geht es deshalb nicht um Geschmacksfragen, sondern darum, die vorhandene Energie optimal zu nutzen und zu lenken, um den Menschen im Alltag zu unterstützen.
„Was möchtest du gern?“ frage ich meine Freundin und ihre Antwort kommt spontan: „Immer gern nach Hause kommen. Dort will ich friedlich mit meiner Familie zusammen sein, möchte dass wir zusammen lachen und uns vom Tag erzählen. Ich wünsche mir, dass wir glückliche Zeiten in unserem Zuhause erleben und die Kraft haben, gemeinsam auch schwere Zeiten zu meistern. Ich wünsche mir gesund zu bleiben und möchte ausgeruht sein, wenn es am nächsten Morgen wieder zur Arbeit geht. Natürlich ist es auch prima, Anerkennung zu bekommen – ganz unabhängig von dem was ich tue, sondern einfach, weil ich ich bin. Ich möchte zufrieden mit mir sein und mich in meiner Haut rundum wohlfühlen.“ Sie zwinkert mir zu. „Kriegen wir das hin?“
Alle fühlen sich Zuhause: Stilmix macht’s möglich.
Ich strahle zurück. Zuversicht und Vertrauen in das, was ich tue sind meine unsichtbaren Begleiter in jeder Beratung.
Leider hängt in manchen Familien der Haussegen gewaltig schief, wenn es um das Thema Einrichten geht. Da braucht es Fingerspitzengefühl und letzlich die Bereitschaft zu Kompromissen. Zum Glück kann man mit Feng Shui alle Familienmitglieder individuell stärken, auch wenn das Sofa dann doch eine „neutrale“ Farbe bekommt und nicht pink oder großblumig präsent ist.
Im klassischen Feng Shui bewohnen innen 8 symbolische Familienmitglieder je eine eigene Himmelsrichtung. Der Mann des Hauses regiert im Nordwesten, die Hausherrin im Südwesten; der erste Sohn wird vom Osten repräsentiert, die erste Tochter vom Südosten; der zweiten Tochter kann der Süden im Haus zur Hilfe kommen, dem zweiten Sohn der Norden. Das weibliche Nesthäkchen vergnügt sich mit der Kraft des Westens und der männliche mit der aus Nordosten.Die Mitte schließlich führt alle zusammen.
In Beratungen habe ich oft erlebt, wie sich räumliche „Zustände“ auf einzelne Familienmitglieder auswirken, im förderlichen wie im hinderlichen. Der stetige Aufruf zum entsorgen und aufräumen hat auch hier eine Wurzel und Unwissenheit schützt nicht vor den Konsequenzen. Kommen Eltern oder Kinder nicht in ihre Kraft, sind Einzelne immer wieder gesundheitlich angeschlagen, haben schulische oder berufliche Misserfolge oder gibt es unerfreuliche, sich wiederholende Begegnungen lohnt sich immer ein Blick auf den Grundriss und die Himmelsrichtungen.
Ein erster Weg zur Stärkung sind unterstützende Symbole in den entsprechenden Himmelsrichtungen. Hat der dritte Sohn schulische Misserfolge? Dann kann das Bild eines fröhlichen Jungen oder des besten Freundes Bello (wenn auch nicht der eigene Hund, hier genügt das Symbol) im Nordosten wahre Wunder wirken. Vorausgesetzt, der Nordosten ist ansonsten tipp-topp, übersichtlich und aufgeräumt.
Eine weitere Möglichkeit sich zu stärken sind die entsprechenden Trigramme. Sind Sie, die Hausherrin, ständig abgeschlagen? Fühlen Sie sich überfordert? Haben Sie das Gefühl, von Ihrem Zuhause nicht genug Unterstützung zu kriegen? Probieren Sie es mit dem Trigramm Kun im Südwesten, um Ihren Raum einzunehmen und ungeahnte Kräfte zu mobilisieren.
Das Trigramm Kun repäsentiert die weibliche Macht.
Im Feng Shui wird jeder Raum und der gesamte Grundriss als Spiegelbild sowohl äußerer Umstände als auch innerer Befindlichkeit gesehen. Manchmal bewirken relativ simple Veränderungen, dass (äußere) Blockaden sich lösen und der Weg zum Großen wird frei. Manchmal braucht es ein bisschen mehr, um ans gewünschte Ziel zu gelangen. Doch immer kann ich aus ganzem Herzen bestätigen: Es lohnt sich.
Das Feedback meiner Freundin war jedenfalls eindeutig:
„Liebe Susanne, ich hatte ja ein bisschen weit ausgeholt als ich auf deine Frage geantwortet habe. Doch ja, das habe ich mir gewünscht. Mir und uns allen geht es viel viel besser, seit wir deine Empfehlungen umgesetzt haben: Per und ich streiten nicht mehr so viel um Kleinigkeiten, Elena ist zwar weiterhin ein Pubertier doch längst nicht mehr dauernd so mürrisch wie vorher, und Jan hat trotz seiner Schwierigkeiten in der Schule wieder fröhliche Augen. Wir sind noch nicht am Ziel, doch auf einem sehr guten Weg – und darin sind wir uns alle einig. Wir lachen wieder zusammen. Das war es, was ich mir am meisten gewünscht habe. Es hat mir so gefehlt. Danke, du Liebe! Deine Petra.“