
Im Nichtstun bleibt nichts ungetan, weiß die hohe Kunst des WuWei. Nicht nur an Orten wie diesen © Annie Spratt
„Es gibt sicherlich nichts andereres, als den einen Zweck dieses gegenwärtigen Augenblicks.
Das Leben des Menschen ist die Folge von Augenblick auf Augenblick.
Wenn der gegenwärtige Augenblick gänzlich erfasst ist,
wird es nichts mehr zu tun geben, nichts sonst ist zu erstreben.“
Aus dem Hagakure,
dem Buch der Samurai
Mich erinnert dies an eine Schlüsselszene im Film über den friedvollen Krieger*, als Sokrates einen kurzen Dialog mit seinem Schüler, Dan Millman, führt:
Wo bist du?
Hier!
Wieviel Uhr ist es?
Jetzt!
Wer bist du?
Dieser Moment!
*Dan Millman, Der Pfad des friedvollen Kriegers.