„Ein Zuhause ist mehr, als vier Wände und ein Dach über dem Kopf." Dies ist ein Blog über Räume, über innere und äußere Räume. Denn ich bin überzeugt, dass jeder Raum in dem wir uns regelmäßig aufhalten, Einfluss auf unser Leben nimmt. Also gebe ich hier Anregungen, wie Wohnräume und Arbeitsplätze energetisch und ästhetisch optimiert werden können. Ich schreibe für Menschen, die in einer wohltuenden Umgebung leben wollen, die innere und äußere Freiräume schätzen, und an ihr Potenzial glauben. Ich schreibe für Menschen, die wie ich, jetzt und auf dieser Erde zum Wohle des Ganzen wirken wollen. Im „echten Leben" biete ich Wohncoaching, Grundrissanalyse und Lebensstilberatung. Meine Werkzeuge sind Imperial Feng Shui, Geomantie, chinesische Astrologie und systemische Beratung. Mehr unter www.feng-shui-und-beratung.de
Ja, das ist mir schon oft so ergangen: Eilig stürmte ich los, um mein gestecktes Ziel zu erreichen. Aber dann hielt mich eine Rosenblüte auf oder ein wunderbarer „Lichtblick“, Wolken, Beleuchtungen, Motive, – und ich blieb stehen, nahm das Bild auf, und so wurde ich weitergezogen, und der Weg nahm eine ganz andere Richtung an. Und schließlich kam mir mein gestecktes Ziel ziemlich unwichtig vor, und oft gab ich es dann auf, war aber dankbar und froh über die unterwegs eingefangenen Bilder. So hatte sich die Zeit für mich gleichsam gedehnt.
Ja Gisela, das ist eine sicherlich ratsame Haltung, die ganzlich dem flow folgt.
Wer allerdings ein Ziel unter Termindruck zu erreichen sucht – wie (fast) alle dieser Tage – ist mit dieser Weisung gut beraten. Ich wende sie selbst an und weiß – obwohl mein Innerstes rebelliert und zum Schnellschritt oder zur Raserei drängt – Sobald dieser Impuls bezähmt wird und die Langsamkeit Vorfahrt bekommt gelange ich definitv gelassener – und oft wirklich pünktlich – ans Ziel. 🙂
Es gibt ja das Kinderbuch „Momo“ von Michael Ende. Da jagen die “ grauen Herren“ ihren Zielen nach und verrauchen schließlich die Stundenblumen, und die Menschen haben das Gefühl, daß ihnen Lebenszeit geraubt wird und arbeiten – bis auf einzelne Ausnahmen – immer schneller. Doch Momo wird von einer Schildkröte begleitet, und findet in ihrer Langsamkeit den Weg zu “ Meister Hora“. Schließlich muß sie sogar ein paar Schritte rückwärts gehen…
Ein wahrlich zeitloses Buch, Gisela, und erst kürzlich habe ich es als Hörbuch gehört. Ja, ja, die Zeitsparkasse bleibt aktuell, eigentlich mehr denn je … und immer gibt es Momente, in denen ich / wir drauf reinfallen um dort etwas einzuzahlen …
Immer wieder DANKE für deine Impulse, die in mir so oft so viel mehr auslösen als die reine Bedeutung der Wörter.
Dieses lässt mich denken an meine Zeit in Japan, von dort stammt eine ähnliche Redensart
急がば回れ – isogaba maware
„Wenn du es eilig hast, mach einen Umweg!“
Eine meiner Yoga-Lehrerinnen hat beides immer kombiniert:
„Wenn du es eilig hast, geh langsam.
Und wenn du es besonders eilig hast, mach einen Umweg.“
Im Deutschen würden wir wohl sagen:
„Eile mit Weile.“
Aber das ist nicht so schon bildhaft und einprägsam wie ‚langsam‘ und ‚Umweg‘
Hier ist gerade eine blaue Wolkenlücke im Regentag.
Ich gehe dann mal vor die Tür
und drehe eine Extra-Runde
😉
„isogaba maware“ – welch herrlicher Klang, dankeschön mo jour! Ja, ich finde auch, dass Eile mit Weile nicht so schöne Bilder in den Kopf zaubert wie das „geh langsam“. Auch der Umweg ist sicherlich eine gute Variante, ich werde ihn mir merken! 🌻🌻🌻
Wunderbar Marion! Ich selbst habe oft Gelegenheit, mich daran zu erinnern – manchmal gehen nämlich alle Pferde mit mit durch … dabei hab ich gar keins 😉
Wenn Du in Eile bist mache einen Umweg (ich glaube von Laotse) dies habe ich schon oft auch in übertragenem Sinn benutzt und es hat mir geholfen die Dinge ander zu sehen…. Grüsse tom
10/10/2020 um 11:41
Ja, das ist mir schon oft so ergangen: Eilig stürmte ich los, um mein gestecktes Ziel zu erreichen. Aber dann hielt mich eine Rosenblüte auf oder ein wunderbarer „Lichtblick“, Wolken, Beleuchtungen, Motive, – und ich blieb stehen, nahm das Bild auf, und so wurde ich weitergezogen, und der Weg nahm eine ganz andere Richtung an. Und schließlich kam mir mein gestecktes Ziel ziemlich unwichtig vor, und oft gab ich es dann auf, war aber dankbar und froh über die unterwegs eingefangenen Bilder. So hatte sich die Zeit für mich gleichsam gedehnt.
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10/10/2020 um 13:31
Ja Gisela, das ist eine sicherlich ratsame Haltung, die ganzlich dem flow folgt.
Wer allerdings ein Ziel unter Termindruck zu erreichen sucht – wie (fast) alle dieser Tage – ist mit dieser Weisung gut beraten. Ich wende sie selbst an und weiß – obwohl mein Innerstes rebelliert und zum Schnellschritt oder zur Raserei drängt – Sobald dieser Impuls bezähmt wird und die Langsamkeit Vorfahrt bekommt gelange ich definitv gelassener – und oft wirklich pünktlich – ans Ziel. 🙂
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10/10/2020 um 18:10
Es gibt ja das Kinderbuch „Momo“ von Michael Ende. Da jagen die “ grauen Herren“ ihren Zielen nach und verrauchen schließlich die Stundenblumen, und die Menschen haben das Gefühl, daß ihnen Lebenszeit geraubt wird und arbeiten – bis auf einzelne Ausnahmen – immer schneller. Doch Momo wird von einer Schildkröte begleitet, und findet in ihrer Langsamkeit den Weg zu “ Meister Hora“. Schließlich muß sie sogar ein paar Schritte rückwärts gehen…
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10/10/2020 um 20:00
Ein wahrlich zeitloses Buch, Gisela, und erst kürzlich habe ich es als Hörbuch gehört. Ja, ja, die Zeitsparkasse bleibt aktuell, eigentlich mehr denn je … und immer gibt es Momente, in denen ich / wir drauf reinfallen um dort etwas einzuzahlen …
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10/10/2020 um 22:48
Die Zeitsparkasse, die gibt es so nicht, und wir sollten mehr an die wertvollen Stundenblumen denken.
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10/10/2020 um 22:54
🍀🍄
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10/10/2020 um 18:13
Ja, sich selbst in dieser Weise zu zügeln, ist nicht einfach; aber ich denke mir, das es eine gute Übung ist.
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10/10/2020 um 20:00
💫💫💫
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10/10/2020 um 11:56
Genau daran muss ich mich selbst ständig erinnern und meine Ungeduld im Zaum halten. Liebe Grüße Lore
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10/10/2020 um 13:33
Danke, Lore. Sicherlich ist die Ungeduld damit in Wirklichkeit das Tor zur Achtsamkei und somit ein Geschenk 🙂
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10/10/2020 um 16:39
Immer wieder DANKE für deine Impulse, die in mir so oft so viel mehr auslösen als die reine Bedeutung der Wörter.
Dieses lässt mich denken an meine Zeit in Japan, von dort stammt eine ähnliche Redensart
急がば回れ – isogaba maware
„Wenn du es eilig hast, mach einen Umweg!“
Eine meiner Yoga-Lehrerinnen hat beides immer kombiniert:
„Wenn du es eilig hast, geh langsam.
Und wenn du es besonders eilig hast, mach einen Umweg.“
Im Deutschen würden wir wohl sagen:
„Eile mit Weile.“
Aber das ist nicht so schon bildhaft und einprägsam wie ‚langsam‘ und ‚Umweg‘
Hier ist gerade eine blaue Wolkenlücke im Regentag.
Ich gehe dann mal vor die Tür
und drehe eine Extra-Runde
😉
Alles Gute dir!
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10/10/2020 um 19:54
„isogaba maware“ – welch herrlicher Klang, dankeschön mo jour! Ja, ich finde auch, dass Eile mit Weile nicht so schöne Bilder in den Kopf zaubert wie das „geh langsam“. Auch der Umweg ist sicherlich eine gute Variante, ich werde ihn mir merken! 🌻🌻🌻
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10/10/2020 um 16:55
Das ist eines meiner Lieblingssprichwörter.
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10/10/2020 um 19:55
Wunderbar Marion! Ich selbst habe oft Gelegenheit, mich daran zu erinnern – manchmal gehen nämlich alle Pferde mit mit durch … dabei hab ich gar keins 😉
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10/10/2020 um 21:14
Kenne ich! 😜
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10/10/2020 um 22:53
😉
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10/10/2020 um 17:45
Wenn Du in Eile bist mache einen Umweg (ich glaube von Laotse) dies habe ich schon oft auch in übertragenem Sinn benutzt und es hat mir geholfen die Dinge ander zu sehen…. Grüsse tom
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10/10/2020 um 19:58
Ja, das ist sehr sinnvoll, tom – Umwege sind sowieso spannend, nicht nur, wenn man es eilig hat …
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