Unruhige, bewegte Zeiten reißen viele Menschen aus der Balance. Geht es im Außen turbulent zu, ist es für das gesamte Wohlbefinden essentiell, die eigene Mitte zu stärken. Wer sich durch den dieser Tage zunehmend aufbrausenden Wirbel verunsichert fühlt, mag sich an die Weisheit des Tao Te King erinnern, dass schon viele bewegte Zeiten in sich ruhend überdauerte.

Der Mensch bringt der Ewigkeit die Zeit. Foto © Larisa Birta
Schon beim Lesen wird im Innern etwas still. Wer Trost braucht, mag sich durch weise Worte, die auf das Ewige verweisen, getröstet fühlen. Dabei gut stehen, die Füße spüren, die Aufmerksamkeit auf die eigene Mitte richten und atmen. Und atmen. Für einen Moment gibt es Nichts mehr zu tun. Denn Nichts hilft. Immer.
Wer auf Zehenspitzen steht,
steht nicht fest;
wer mit gespreizten Beinen geht,
kommt nicht vorwärts;
wer sich hervortut,
wird nicht anerkannt;
wer sich selbst recht gibt
wird nicht geehrt;
wer sich seiner Verdienste rühmt,
dem kommen keine Verdienste zu;
wer prahlt,
wird nicht hochgeachtet.
Aus der Sicht des Weges
ist dies wie übermäßiges Essen
und wie nutzloses Bemühen.
Darum gilt folgendes:
wer dem Weg folgt,
der läßt alles zurück.
Und wer sich für die Kraft der Zeichen interessiert – und sei es nur, um Wackelknie zurück in die Standhaftigkeit zu begleiten – wird iüber den link fündig.
14/03/2020 um 23:59
Danke liebe Susanne, ein wohlfeiner Beitrag, wie er wunderbar in den Moment passt! 🙂
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16/03/2020 um 19:42
Danke liebe Marion – wie gut wenn es uns gelingt, uns gemeinsam und gegenseitig zu beruhigen. Ich steuere gern dazu bei, was ich kann. Herzliche Grüße!
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16/03/2020 um 21:43
Ja, auch ich bin dankbar um die wenigen Menschen, mit denen ich näher zu tun habe, die besonnen bleiben, das gibt gegenseitig Kraft.
Herzliche Grüße!
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18/03/2020 um 11:24
⭐ ⭐ ⭐
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