Inspiration

für Raum und Leben

Mit Leib und Seele … Mein Sommerexperiment

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Mit Leib und Seele bei dem sein, was man tut

Irgendetwas ist passiert. „Irgendwie“ bin ich aus der (Uhr)Zeit gefallen. Und zwar seit ich aus dem Sommerurlaub zurück bin. Ich nenne es mittlerweile mein Sommerexperiment und wer weiß, vielleicht taugt es ja sogar für den Winter 😉

Jedenfalls habe ich aufgehört, den Tag um Termine herum zu strukturieren und „abzuhaken“.  Stattdessen fließe ich frei mit dem, was IST. Was nun Ursache oder Folge ist, das kann ich nicht genau sagen, doch seit ich – innen wie außen – mehr und genauer beobachte, „ergibt“ sich Vieles wie von selbst. Gleichzeitig nehme ich mehr Teil an allem ohne mich darin zu verlieren.

Und so sieht es aus, mein Experiment:

  • Ich mache mir einen Spaß daraus zu beobachten was passiert, wenn es kein: Ich mach „mal eben“ gibt.
  • Dadurch hat sich die Hierarchie zwischen Wichtigem und Weniger-Wichtigem aufgehoben. Jedes Tun ist in jedem Augenblick das Wichtigste. Und sei es der Weg zur Mülltonne.
  • Dadurch wird das „Selbst“ in jedem Moment ebenso wichtig wie das, was ich tue.  Gleichzeitig ist mein Selbst dann nicht mehr so wichtig, weil es ja mit dem was ich tue verschmiltzt – und fühlt sich nicht mal zurückgesetzt. – Klingt paradox, ich weiß! – Das mögen anfangs kurze Momente sein, Augen-Blicke, doch das Gefühl, ganz und gar DA zu sein, ist schlicht und einfach ergreifend.
  • Ich fühle mich in den Momenten in denen ich „ganz bei einer Sache“ bin absolut wach = lebendig.

Das Wetter ist bei diesem Experiment mein bester Kamerad. Täglich gibt es mir Gelegenheit meine Haltung zu dem was IST zu erkunden, vor allem, weil ich absolut nichts dran ändern kann.

  • In diesen Wochen lebe ich also frei nach dem Sprichwort: Das Leben geschieht während ich andere Pläne mache. Das Leben gewinnt.
  • Ich habe zwar Termine im Kalender, doch durch die Wachheit im Moment bin ich viel spontaner: also gehe ich auch bei Regen schwimmen wenn mir danach ist, bleibe an freien Vormittagen auch schon mal laaaange im Bett und lausche dem Regen, schlafe draußen wenn die Sterne leuchten, ziehe meine buntesten Kleider an obwohl es regnet und freue mich einfach, dass ES IST. So lebendig wie JETZT zu SEIN ist das größte Geschenk des Lebens.
  • Und bin ganz erstaunt, wie lang ein Tag oder eine Nacht sein können. Selbst wenn ich – trotz Terminen – ein Nickerchen einlege, im Garten vorbeischaue, ein köstliches Essen zubereite oder ein spannendes Buch lese. Ich bin müde, doch nicht erschöpft und merke nun am eigenen Leib, was das für einen großen Unterschied machen kann.

Und was hat Feng Shui damit zu tun? Alles und nichts. Doch nehmen wie es kommt und verdauen was IST kann nur eine starke Mitte 🙂 . Mehr Wissenswertes zur Mitte gibt es hier.

 

 

 

11 Kommentare zu “Mit Leib und Seele … Mein Sommerexperiment

  1. einfach schön! Klingt nachahmenswert! Danke

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  2. Herzlichen Glückwunsch, liebe Susanne ❤
    Ein Zustand, der sich einfach super anfühlt 🙂

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  3. I love it. Enjoy being in the moment and feeling so alive. 😀

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  4. Das klingt wunderbar! 😀 Weil der Sommer so bescheiden ist, habe ich gerade etwas ähnliches für mich beschlossen. Ich will, egal wie das Wetter ist, jeden Moment dieser hellen Tage genießen. Jeden Augenblick. Denn im Winter sind die Tage so kurz.
    LG Susanne
    PS: Stehst Du jetzt im Regen auf dem Kopf, in Deinem Garten? 😉 Das bist Du doch auf dem Bild. ;-))))))))))

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  5. Herrlich Susanne, das freut mich. Dabei ist der (noch ausstehende) Besuch bei Dir ist tatsächlich dem Wetter geschuldet – doch was versprochen ist gilt, frei nach dem Motto: verschoben ist nicht aufgehoben!
    alles Liebe für Dich und die Tiere !
    p.s. kennst Du das Buch „Freie Bahn für Kopfsteher“? Sehr empehlenswert 🙂 🙂

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    • Liebe Susanne,
      das Frühjahr hatte auch nicht wirklich zu einem Besuch auf dem Hof eingeladen. Wir werden sicher ein paar schöne Spätsommertage bekommen. Vielleicht magst Du dann vorbei kommen. Wir freuen uns. 😀 Das Buch kenne ich leide nicht.
      LG Susanne
      PS: Der Glücksfrosch wartet hier immer noch auf Dich. Oder hast Du den vergessen?

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  6. Natürlich habe ich den Frosch nicht vergessen und auch ein schönes Plätzchen für ihn reserviert! Für die lauen Spätsommertage bin ich bereit und freue mich auf unser Treffen. Und wer weiß, vielleicht bringe ich das buch einfach mit und Du kannst drin schmökern …

    Auf bald und lieben Gruß
    Susanne

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