… wie gewünscht hat jeder Mensch eigene Methoden damit umzugehen.
Man kann
- sich Sorgen machen
- das „Problem“ analysieren
- still halten und nichts tun
- Tee trinken und schlaue Bücher lesen
- oder alles zusammen – wobei das schon eine Kunst für sich darstellt 🙂 .
Was tut also die Feng Shui Beraterin, wenn’s mal nicht so läuft wie sie es sich wünscht?

Ein aufgeräumter Raum geht Hand in Hand mit einer aufgeräumten Seele
Was war los?
Mich hemmte eine meterhohe Schreibblockade und ich hatte einfach keine Ideen, über was ich schreiben könnte. Alle Sätze oder Themen klangen gestelzt und ich hockte einige Stunden lustlos vor dem Bildschirm und starrte ins Leere.
Was hab ich getan?
- Mich losgesagt vom „Müssen“ – nix muss, alles darf.
- Raus in Wald und Garten, geschnuppert, herum spaziert und in der Erde gewühlt, neue Beete angelegt, Samen vorgezogen, ein Hochbeet gebaut.
- Nach einem guten Weilchen draußen überlegte ich neu, woran es hapern könnte – braucht mein Arbeitsraum mehr Atmosphäre, frische Farben, eine neue Schreibtischausrichtung oder ein zeitgemäßes Visionboard?
- Dann nutzte ich den rückläufigen Merkur schon im Vorfeld, habe innen und außen aufgeräumt und aussortiert. Dabei habe ich dann gleich noch Schlussstriche gezogen unter schädliche / sabotierende Gedanken, das Nachtrauern um verloren gegangene Beziehungen und nicht genutzte Gelegenheiten.
- Den Maler bestellt und
- mir von den unmöglich-möglichen Möglichkeiten * das Passende ausgesucht. Du darfst raten – was habe ich wohl gewählt?
*
Lass dich fallen.
Lerne Schnecken zu beobachten.
Pflanze unmögliche Gärten.
Lade jemand Gefährlichen zum Tee ein.
Mache kleine Zeichen, die “Ja” sagen
und verteile sie überall in deinem Haus.
Werde ein Freund von Freiheit und Unsicherheit.
Freue dich auf Träume.
Weine bei Kinofilmen.
Schaukel so hoch du kannst mit einer Schaukel bei Mondlicht.
Pflege verschiedene Stimmungen.
Verweigere “verantwortlich” zu sein. Tu es aus Liebe.
Mach viele Nickerchen.
Gib Geld weiter. Tu es jetzt. Das Geld wird folgen.
Glaube an Zauberei.
Lache viel.
Bade im Mondlicht.
Träume wilde, phantasievolle Träume.
Zeichne auf die Wände.
Lies jeden Tag.
Stell dir vor, du wärst verzaubert.
Kichere mit Kindern.
Höre alten Leuten zu.
Öffne dich, tauche ein, sei frei.
Segne dich selbst.
Lass die Angst fallen.
Spiele mit allem.
Unterhalte das Kind in dir.
Du bist unschuldig.
Baue eine Burg aus Decken.
Werde nass.
Umarme Bäume.
Schreibe Liebesbriefe.
Joseph Beuys
Na, was meinst Du? Also den unmöglichen Garten habe ich ja schon, darum entschied ich mich dafür, jemand „Gefährlichen“ zum Tee einzuladen. Ich hab’s überlebt, schreibe nun Liebesbriefe (an das Leben natürlich 😉 ) und bin inspirierter denn je. Und worauf wäre Deine Wahl gefallen? Schreib’s mir, ich freu mich drüber!
P.S. Das ist übrigens nicht mein Schreibtisch auf dem Foto, denn ich würde nicht mit dem Rücken zum Geschehen sitzen. Doch mir gefällt der Eindruck, dass nämlich eine aufgeräumte Arbeitsatmosphäre beschwingt und Lust macht, das Beste aus dem zu machen was gerade dran ist!
28/04/2017 um 01:09
schoenes Gedichts … aber vielleicht
https://www.newslichter.de/2013/07/poesiealbum-lebenskunstler/ ???
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28/04/2017 um 09:18
Danke Sylvia, ja manchmal ist es etwas vertrackt mit der Urheberschaft von Worten und Gedanken. Freu mich über Deinen Input!
Liebe Grüße von
Susanne
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28/04/2017 um 19:14
Von wem auch immer dies Gedicht ist, es sprüht vor Lebensfreude, und schon von daher: muss es uns allen gehören!
Und ich würde ebenso wie du, liebe Susanne, unbedingt auch „einen gefährlichen Gast zum Tee einladen“, wenn … ja wenn meine Frau nicht ohnehin schon bei mir wohnen würde. 🙂
Auf die Freude,
Michael
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28/04/2017 um 20:04
Genau so sehe ich es auch, lieber Michael !
In diesem Sinne auf die Freude und die liebenswert-gefährlichen Gäste 😉
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20/08/2017 um 20:21
wie schön…
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21/08/2017 um 11:46
Danke Dir !
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