Bist Du eingewandert, ausgewandert oder fühlst Du Dich einfach so manchmal fremd? Fremd in einem Land, fremd zwischen Menschen oder vielleicht fremd in Deiner Haut?
Dann ist das heute für DICH! Denn auf nichts ist Verlaß, nur auf Wunder.
Die frühen Jahre
Ausgesetzt
In einer Barke von Nacht
Trieb ich
Und trieb an ein Ufer.
An Wolken lehnte ich gegen den Regen.
An Sandhügel gegen den wütenden Wind.
Auf nichts war Verlaß.
Nur auf Wunder.
Ich aß die grünenden Früchte der Sehnsucht,
Trank von dem Wasser das dürsten macht.
Ein Fremdling, stumm vor unerschlossenen Zonen,
Fror ich mich durch die finsteren Jahre.
Zur Heimat erkor ich mir die Liebe.
Mascha Kaléko
04/05/2015 um 10:10
schön, danke!
LikeLike
06/11/2017 um 17:17
https://allesmitlinks.wordpress.com/2015/02/11/sei-klug-und-halte-dich-an-wunder/ Ich ging in eine Buchhandlung, ohne Ziel, verließ sie mit einem Gedichtband: Mascha Kaléko: Sei klug und halte dich an Wunder.
LikeLike
06/11/2017 um 20:32
Danke Mick! Das ist auch eines meiner liebsten Bücher! Der feine Zauber zwischen die Worte gewebt, Facetten von Leid und Trost zugleich, die Tiefe an der Oberfläche – alles in diesem ist Wunder für sich.
LikeGefällt 1 Person